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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » α7R IV: Sony A7RIV
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Alt 20.07.2019, 14:11   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.193
Wie viele 61MP Sensoren gibt es denn aktuell?
Ich denke, diese unscharfe Kopie sieht schon recht echt aus. Wenn ich es ordentlich vergrößere, kann ich es gut lesen. ja klar, es kann immer noch andere Schwachstellen geben.
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Alt 20.07.2019, 15:05   #2
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.170
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Wie viele 61MP Sensoren gibt es denn aktuell?
Was weiß ich? Ich arbeite nicht bei Sony Semiconductor.
Es wäre aber nicht ungewöhnlich, wenn Sony von einem Sensor eine Variante für den internen Gebrauch und eine zweite zum freien Verkauf produzieren würde.

Zitat:
Ich denke, diese unscharfe Kopie sieht schon recht echt aus.
Auf der verlinkten Seite seh ich nur eine Art Screenshot von einem halben PDF-Titelblatt, Version 0.9 (!) und darunter eine vermeintliche Abschrift irgendwelcher Details, die aber aus diesem Screenshot gar nicht hervorgehen.

Ich hätte halt gerne die (1) vollständige und (2) finale Spezifikation, keinen halben Screenshot eines Working Drafts. Wenn da dann bei 16 Bit nicht "Fußnote: Außer bei bla bla bla" dahinter steht, dann glaub ich dir gerne.
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Alt 20.07.2019, 15:53   #3
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.722
Sicher, dass hier jeder beim Thema "wie hoch löst das Objektiv am Sensor auf" noch weiss, worüber er bzw. die anderen genau schreiben?

Ich bin es mir jedenfall nicht.

Mene Denkweise:
Auflösung ist für mich, wie detailgenau ein Motiv wiedergegeben werden kann.
Bei Tests wird das gerne als Linienpaare je Bildhöhe angegeben.
Das kann man dann wieder umrechnen in % der höchstmöglichen Sensorauflösung.

Entscheidend ist dabei, ab welchem Kontrast man eine Linienpaar als noch erkennbar ansieht - der Erinnerung nach wird da häufig mit 10% gewertet = der Unterschied zwischen hell und dunkel (in der Regel schwarz und weiss z. B. bei einem Siemensstern) muss mindestens 10% des maximalmöglichen Kontrastes entsprechen.
Je nachdem, ob man für sich selbst kritischer (z. B. mindestens 25% Kontrast sollen noch vorhanden sein) oder weniger kritisch ist, kommt man zu höheren oder niedrigeren Werten.

Und immer wird bei Idealbedingungen gemessen, also sehr stabiles Stativ, sehr kontrastreiche Vorlage (z. b. Siemensstern), gute Beleuchtung usw.

Wenn ich fotografiere, gibt es solch einen idealfall nicht: meist fotografiere ich aus der Hand und selbst bei Nutzung eines Statives habe ich meist auf die Beleuchtung wenig Einfluss - noch mehr bemerkbar macht sich, dass ich keine weiss/schwarzen Streifen, sondern "stinknormale" Motive mit teilweise dramatisch geringerem Kontrast fotografiere.
Sofern man angemessen fotografiert (Belichtungszeit aus der Hand = 1/Brennweite mag für Film oder Sensoren mit 12 MP Auflösung völlig ausreichend gewesen sein, bei 40 oder 60 MP werden eher kürzere Zeiten benötigt) sollte ein Objektiv nicht dadurch schlechter werden, dass es an einem Sensor mit vielen MP betrieben wird.
Dazu kommt, dass ein Objektiv bzw. das von dem Objektiv auf dem Sensor dargestellte Bild analog ist - insofern halte ich es für unlogisch zu einem Objektiv eine digitale Messgröße anzugeben. Es kann gut sein und ich halte es auch für wahrscheinlich, dass ein z. B. 61 MP-Sensor mehr LP/h mit demselben Objektiv herausholt, wie ein 24 MP Sensor.

Ein Objektiv bzw. dessen Bild wird an einem Sensor mit 61 MP in 100%-Ansicht ziemlich sicher schlechter aussehen, wie an einem 24 MP Sensor in 100%-Ansicht - aber heruntergerechnet auf 24 MP ganz bestimmt eher besser.

Die 61 MP wird hier kaum jemand dringend brauchen - aber es ist bestimmt schön, wenn man sie hat.

vlG

Manfred
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Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 16:10   #4
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.660
Auf der Sony Semiconducter Seite ist der letzte vorgestellte Sensor der IMX533. Bis es kein offizielles Datenblatt gibt, glaube ich nicht an die 16 Bit. Warum sollte Sony sich freiwillig auf 14 Bit beschränken?
Um Aidualk zu ärgern oder um Nikon den Vortritt lassen, damit der arme Marktbegleiter eine Chance hat?
So viel Altruismus traue ich dann Sony doch nicht zu.
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Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 17:10   #5
KDBerlin
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 754
Ich erinnere nur an die RII oder war es die R III 12 / 14 Bit.

Auch hier wurde nachgeliefert. Also warum nicht 14 / 16 Bit gleiche Prozedur.

Ev. wartet man auch die nächste Nikon mit den 61 MP ob mit 14 oder 16 Bit und reagiert dann.
KDBerlin ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.07.2019, 17:22   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.170
Zitat:
Zitat von KDBerlin Beitrag anzeigen
Ich erinnere nur an die RII oder war es die R III 12 / 14 Bit.
Auch hier wurde nachgeliefert. Also warum nicht 14 / 16 Bit gleiche Prozedur.
Ich glaube, da verwechselst du was. 14 Bit konnten schon die A99 von 2012 und die Ur-α7 von 2013. Was bei der R II nachgeliefert wurde, war das unkomprimierte Dateiformat. Das ist aber wirklich eine reine Software-Geschichte, man muss halt nur vor dem Abspeichern die Kompression weglassen.
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Alt 20.07.2019, 17:43   #7
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.193
Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Ich finde diese Aussagen, wie viele "Megapixel" ein Objektiv liefern könne, vom Ansatz her Bulls..t. ...

Zitat:
Zitat von Man Beitrag anzeigen
Sicher, dass hier jeder beim Thema "wie hoch löst das Objektiv am Sensor auf" noch weiss, worüber er bzw. die anderen genau schreiben?

Ich bin es mir jedenfall nicht.

Mene Denkweise:
Auflösung ist für mich, wie detailgenau ein Motiv wiedergegeben werden kann.
Bei Tests wird das gerne als Linienpaare je Bildhöhe angegeben.
Das kann man dann wieder umrechnen in % der höchstmöglichen Sensorauflösung.

Entscheidend ist dabei, ab welchem Kontrast man eine Linienpaar als noch erkennbar ansieht - der Erinnerung nach wird da häufig mit 10% ...
[...]
Ja klar - natürlich ist eine einzige Zahl nur sehr eingeschränkt aussagefähig und man beschreibt damit auf keinen Fall umfänglich die Leistung eines Objektivs, das am Rand immer schwächer ist als in der Mitte, Aberrationen, Vignettierung u.s.w. hat. Aber darum ging es doch auch überhaupt nicht. Es ging einfach um die Frage, sind die vorhandenen Objektive in der Lage, den neuen 61MP Sensor adäquat zu bedienen oder nicht. Und um die Leistung der Objektive im Verhältnis zur Auflösung der Sensoren zu beschreiben, ist eine einzige Zahl, die von einer Stelle jeweils definiert wurde, durchaus ein geeignetes Mittel. Ein Professor hat früher öfter zu mir gesagt, 'keep it simple', wenn man etwas erläutern möchte. Das Verhältnis zueinander zeigen diese Zahlen. Man kann damit aus den Ergebnissen der Vergangenheit in die Zukunft projizieren, eine Richtung ausmachen, nicht mehr und nicht weniger.
Es geht hier ja nicht um einen Objektiv-Test.

Mir war nicht klar, dass das scheinbar so kompliziert ist.

Geändert von aidualk (20.07.2019 um 17:53 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 20:52   #8
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.205
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Das Gegenteil wäre unlogisch, Beispiel: Ein Objektiv ist in der Lage, für 35MP Details am 42MP Sensor zu liefern. D.h. es kann den Sensor zu rund 83% ausnutzen. Nicht perfekt aber schon sehr gut! Nun kommt das gleiche Objektiv an den 61MP Sensor. Dort kann es bestimmt nicht genauso 83% nutzen, es ist ja nicht perfekt und die Anforderung ist höher. Also wird es eher etwas weniger Leistung sein. Wie viel weniger genau, müsste man dann mal nachmessen. Aber wir nehmen einfach mal an, es sind dann nur noch 77%. Damit käme das Objektiv am 61MP Sensor auf rund 47MP Details Auflösung für das Bild.
So sieht man, um wie viel besser das gleiche, nicht perfekte Objektiv, am 61MP Sensor besser ist (35MP => 47MP).
Ist alles richtig, das Beispiel zeigt aber auch, dass der Prozentsatz, zu dem ein Objektiv die Auflösung des Sensors ausreizen kann, mit zunehmender Megapixelzahl abnimmt. Nun schreibst Du schon selbst, ein Objektiv das von den 42 MP eines Sensors 83% ausschöpfen kann, ist sehr gut. Ältere Objektive, die nicht ganz so gut sind und vielleicht effektiv nur 25 oder 30 MP rüberbringen, werden von dem höher auflösenden Sensor nur noch marginal profitieren.

So denke ich ist zu verstehen, wenn einer schreibt, ein Objektiv wäre mit dem hoch auflösenden Sensor überfordert.

Und solche Objektive gibt es viele. Die hoch auflösenden Sensoren der neueren Kameras sind der Grund dafür, warum viele Hersteller in den letzten Jahren Objektive, die lange Zeit als hervorragend und professionell galten, mit neuen optischen Rechnungen neu aufgelegt haben, die diesem Umstand Rechnung tragen. Man kann durch die Bank sagen, dass die neuen Versionen größer, schwerer und in den meisten Fällen auch deutlich teuerer sind - das hat alles seine guten Gründe.

Zitat:
Zitat von Man Beitrag anzeigen
Belichtungszeit aus der Hand = 1/Brennweite mag für Film oder Sensoren mit 12 MP Auflösung völlig ausreichend gewesen sein, bei 40 oder 60 MP werden eher kürzere Zeiten benötigt
Stimmt prinzipiell, aber damals waren IBIS, OSS u.ä. auch noch eher die Ausnahme. Heute dagegen erlauben die Stabilisatoren vielfach längere Belichtungszeiten. Die für moderne Stabis angegebenen 5 Blenden Verlängerung halte ich zwar für überzogen, trotzdem aber erlauben die Stabis Belichtungszeiten aus der Hand, die früher in aller Regel verwackelte Bilder zur Folge gehabt hätten. Die extrem hohen Auflösungen der aktuellen Top-Kameras erfordern dann zwar wieder (etwas) kürzere Belichtungszeiten. Wenn man es todsicher knackscharf will dann muss man sich mit der Belichtszeit natürlich eher Richtung "sichere Zone" begeben - das war auch bei den bisherigen Kameras schon so, muss nur jetzt noch ein wenig mehr berücksichtigt werden.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 21:36   #9
MaTiHH
 
 
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Beiträge: 4.141
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen

Und solche Objektive gibt es viele. Die hoch auflösenden Sensoren der neueren Kameras sind der Grund dafür, warum viele Hersteller in den letzten Jahren Objektive, die lange Zeit als hervorragend und professionell galten, mit neuen optischen Rechnungen neu aufgelegt haben, die diesem Umstand Rechnung tragen. Man kann durch die Bank sagen, dass die neuen Versionen größer, schwerer und in den meisten Fällen auch deutlich teuerer sind - das hat alles seine guten Gründe.
24/1.4, 135/1.8 sind weder größer noch schwerer als ihre teils nicht so leistungsfähigen Vorgänger. Da lassen sich sicher noch mehr Beispiele finden. Die Batisse sind auch gute Beispiele dafür, dass das so pauschal nicht richtig ist.
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2019, 22:55   #10
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.205
Zitat:
Zitat von MaTiHH Beitrag anzeigen
24/1.4, 135/1.8 sind weder größer noch schwerer als ihre teils nicht so leistungsfähigen Vorgänger. Da lassen sich sicher noch mehr Beispiele finden.
Vielleicht ist es nicht so häufig, bestimmt lassen sich da auch noch einige weitere Gegenbeispiele finden. Entscheidend bleibt, dass in den letzten Jahren immer wieder Neurechnungen von Objektiven mit bereits erhältlichen Brennweiten-Lichtstärke-Kombinationen rauskamen, die erheblich höhere Auflösungen schaffen als ihre Vorgänger.

Solche Neu- oder Weiterentwicklungen kosten Geld und Zeit, das machen die Hersteller nicht, wenn es nicht nötig und sinnvoll wäre.
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