Zitat:
Zitat von About Schmidt
Es ist nur so, dass das Freistellungspotential beim Kleinbild größer ist. Das heißt, wie hier schon richtig erklärt, dass ich für die gleiche Freistellung bei APS-C eine größere Blendenöffnung brauche. Der Unterschied im Alltag ist jedoch so marginal, dass es im Prinzip unsinnig ist, darüber zu reden. Und du kannst es mir ruhig glauben, denn ich habe schon mit APS-C Kameras von Sony freigestellte Motive fotografiert, als Sony noch gar kein Kleinbild angeboten hat, lange mit einer Sony Kleinbild (A850) fotografiert und weiß sehr genau wovon ich rede und was ich schreibe.
Sogar Olympus Fotografen mit einem sehr viel kleineren Sensor als dem des Kleinbildes sollen schon Freistellungen gelungen sein.
Alles eine Frage des Objektivs, der Brennweite und der maximalen Blendenöffnung. Hier im Forum oder auf meinem Flickr Accoumt wirst du genügend Beispiele finden, die das belegen. Du kannst dich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen lassen, die da lautet, man braucht zur richtigen Freistellung zwei Dinge. Eine Kamera mit Kleinbildsensor und mind. 36MP, besser noch 48.
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Das Wichtigste für ein wirkliches "Freistellungspotential" ist der relative Abstand zwischen Motiv und Hintergrund! Das Objektiv an sich spielt nun wirklich (abgesehen von seinen herstellerabhängigen Qualitäten) absolut keine Rolle, wesentlich sind die Parameter Brennweite und Blende. Grundsätzlich gilt der Spruch mit seinen diversen Abwandlungsmöglichkeiten: Je länger die Brennweite, je offener die Blende und je kürzer die Motiventfernung, desto kürzer die Schärfentiefe. Wenn eine Kompaktkamera eine kurze Mindestentfernung hat, kann man sogar mit ihr unter Verwendung der maximal verfügbaren Brennweite unter Beachtung des Abstands Motiv-Hintergrund ganz ordentliche Freistellungen machen.