Moin, moin,
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Zitat von steve.hatton
Wohl war...es ist eine riesige Aufgabe, die nicht in 2-3 Jahren realisiert werden kann, wenn man sich aber nur das Wachstum bei den Tesla-Superchargern ansieht - vor drei 3 Jahren 3 in GB heute extrem viele. Auch die Deutshclandkarte sieht nun nicht mehr so verwaist aus.
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sorry, aber was sind denn bei Dir extrem viele?!?
Siemens, ein Konzern der dem Thema Elektrizität sicherlich sehr aufgeschlossen gegenübersteht, hat am Standort Erlangen 19 E-Tanksäulen auf den 3.800 eigenen Parkplätzen aufgestellt.
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Zitat von steve.hatton
Das Thema der Ladesäulen wäre weitaus geringer, wenn man sich wie bei der 220V udn 380V Steckdose auf einen Standard einigen könnte, aber jeder will sein Süppchen kochen - was anfangs die Verhinderungspolitik der Autoindustrie war, wird nun zum hausgemachten Problem...
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Vielleicht ist ja auch der komplette Wechsel des Akkus on the fly die bessere Alternative zum verbauten Akku, den man selber laden muss? Ohne Standardisierung wird es das Thema E-Mobilität sehr, sehr schwer haben - in Deutschland
und in Europa, denn der Verkehr hört nicht an den Grenzen auf.
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Zitat von steve.hatton
Allerdings Car-Sharing in Städten mit E-Autos etc pp...viele einzelne Bausteine könnten da ein großes Ganzes ergeben.
Zumindest anfangs in den Städten.
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Die Intermodalität im Verkehr ist ein Schlüssel zur Bewältigung der Verkehrsprobleme.
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Zitat von steve.hatton
Dort wo jede 4. Laterne als Ladestation dienen könnte, aber die Kennzeichnung nicht erlaubt ist ?!?
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Nachdem Du in Straßen i.d.R. weniger Laternen als Laternenparker hast, kannst Du Dir ja ausmalen, welche Abdeckung Du mit jeder 4. Laterne erreichst. Und die Kommunen sollen dann auch die Laternentankstellen betreiben?
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Zitat von steve.hatton
Ebenso die übertriebenen Branschhutzvorschriften bei Parkplätzen/Parkhäusern...wieso benötige ich einen separaten Stromanschluss für die E-Ladestationen und kann nicht den Hausanschluss einer Wohnanlge nutzen/evtl erweitern....ist das vielleicht auch ein Ergebnis "guter" Lobbyarbeit ?
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Nein, sicherlich kein Ergebnis von guter Lobbyarbeit, sondern schlicht das Ergebnis der Eigentümerversammlung und der Anfrage an die eigene, beauftragte Parkhausverwaltung. Der Tesla-Akku hat eine Kapazität von 85kWh. Bei gut 130 Stellplätzen kannst Du Dir ausrechnen, welche Versorgung Du da benötigst, und dass die nicht der normalen Elektrifizierung eines Parkhauses entspricht, das sonst nur elektrische Toröffner und Beleuchtung besitzt.
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Zitat von steve.hatton
Es geht auch nicht um alle Bereiche, aber Post, Lieferverkehr, Stadtbusse (mit Oberleitungen!), es gibt genügend Bereiche wo der Verbrenner unsinnig ist.
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Da bin ich bei Dir. Das ist ein guter Umfeld, um nachhaltig anzufangen und nur geringe Nachteile durch die mangelnde Reichweite zu haben. (Nur am Rande: man kennt aber auch die Diskussionen, die es rund um den Englischen Garten gibt, wo man den heute verkehrenden Bus durch eine abgaslose Tram ersetzen wollte/will.)
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Zitat von steve.hatton
Zudem könnte ein Preiswerterer ÖPNV in den Städten (m.E. idealerweise kostenlos!) viel Individual-Verkehr von der Straße bringen.
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Der von wem bezahlt wird? Der ÖPNV ist bereits heute hochgradig subventioniert und nicht kostendeckend.
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Zitat von steve.hatton
Vielleicht müssen wir uns auch darauf einstellen, dass der grenzenlose Individualverkehr bald Geschichte ist, weil umwelttechnisch unbezahlber!
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Ich fürchte, das Rad der Zeit dreht niemand mehr zurück. Es ist Teil unseres Freiheitsbegriffes.
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Zitat von steve.hatton
Ich sehe hier täglich tonnenweise Elternfahrzeuge die jeweils ein Kind vor dem Kindergarten ausspucken...vor viewlen Jahre sammelte meine Schwägerin noch mit ihrem Käfer gleich 3-4 (oder 5) Nachbarskinder ein und brachte sie zusammen mit den eigenen zum Kindergarten - warum funktioniert sowas heute nicht mehr ?
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Es gibt dazu erschreckende Statistiken, wie hoch der Anteil Kinder war, der 1970 per Auto zur Schule gebracht wurde, und wie hoch heute der Anteil ist. Der Wahnsinn!!!
Dat Ei