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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » α77: Objektivkorrektur
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Alt 09.10.2016, 20:31   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.192
Zitat:
Zitat von git Beitrag anzeigen
Da sitzt du wohl einem Denkfehler auf, die RAWs werden sicher nicht korrigiert.
CA und Vignettierung werden im RAW auf jeden Fall in der A99 und der A7R/II bei speziellen Objektiven korrigiert. Das hatten wir schon vor ein paar Jahren hier im Forum erkannt. Ob es bei den APS Kameras auch so ist weiß ich nicht, halt es aber für wahrscheinlich.
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Alt 09.10.2016, 20:41   #2
git
 
 
Registriert seit: 22.09.2012
Ort: South of Vienna
Beiträge: 742
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
CA und Vignettierung werden im RAW auf jeden Fall in der A99 und der A7R/II bei speziellen Objektiven korrigiert. Das hatten wir schon vor ein paar Jahren hier im Forum erkannt. Ob es bei den APS Kameras auch so ist weiß ich nicht, halt es aber für wahrscheinlich.
also mir wärs noch nicht aufgefallen... andererseits lernt man nie aus. Kann auch nicht für alle Objektive sprechen. In anderem Zusammenhang hab ich mir das erst kürzlich am SAL1650 angesehen. Zumindest die Tonne im Weitwinkelbereich ist im RAW deutlich zu erkennen.
Wenn manche schon im RAW korrigiert werden und manche nicht - vieleicht auch noch kameraeinstellungsabhängig - möchte ich nicht in der Haut der Objektivprofilentwickler für Lightroom&co stecken

Georg

Geändert von git (09.10.2016 um 21:07 Uhr)
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Alt 09.10.2016, 20:46   #3
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.192
Wie ich geschrieben hatte: Nur die CA und die Vignettierung wird korrigiert, nicht die Verzeichnung.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2016, 21:00   #4
git
 
 
Registriert seit: 22.09.2012
Ort: South of Vienna
Beiträge: 742
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Wie ich geschrieben hatte: Nur die CA und die Vignettierung wird korrigiert, nicht die Verzeichnung.
Auch die Vignette beim 1650 nicht...
Aber wie auch immer...

@GeWaHi:
Ob du RAW oder jpg in Irfanview siehst mekst du schnell beim Reinzoomen. Das jpeg ist niedrig aufgelöst und pixelt schnell.

Georg
git ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2016, 21:02   #5
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
CA und Vignettierung werden im RAW auf jeden Fall in der A99 und der A7R/II bei speziellen Objektiven korrigiert.
CA mit Sicherheit nicht, so eine Korrektur würde ja ebenso die Bildgeometrie verändern wie die Verzeichnungskorrektur, nur halt kanalabhängig.

Was möglicherweise direkt ins RAW eingerechnet werden kann, sind Farbverschiebungen in den Ecken, was ja letztlich nichts anderes als eine farbige Vignettierung ist. Da das aber immer ein Zusammespiel von Objektiv und Sensor ist, bin ich mir nicht sicher, ob es dafür überhaupt allgemeingültige Korrekturdaten gibt.

Leider ist das Verrechnen der Korrektur direkt in den Rohdaten Mist (zumindest bei den APS-C-Modellen mit 12 Bit), weil das mit geringerer Rechengenauigkeit passiert als eine Korrektur im Raw-Konverter und dann leicht Farbabrisse gibt. Deswegen hab ich die Vignettierungskorrektur eigentlich immer ausgeschaltet. Ob das bei den aktuellen Kameras mit 14 Bit auch noch auftritt, müsste ich mal ausprobieren.
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Alt 09.10.2016, 21:07   #6
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 22.192
Probier es aus. Nimm einen RAW Konverter ohne Profile, z.B. Elements.
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Alt 09.10.2016, 22:08   #7
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Probier es aus. Nimm einen RAW Konverter ohne Profile, z.B. Elements.
Kein Problem. FSIV hat wohl das simpelste RAW-Modul, das man sich vorstellen kann.

Leider hab ich auf die Schnelle kein RAW+JPEG gefunden, deswegen musste das hochskalierte Vorschaubild zum Vergleich herhalten. Ich denke, man sieht trotzdem, daß das JPEG keine Fabrsäume hat, die Rohdaten aber sehr wohl. Exiftool bestätigt auch, daß die CA-Korrektur eingeschaltet war.


Bild in der Galerie

Das komplette Bild gibt es übrigens hier.
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Alt 09.10.2016, 23:05   #8
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 22.192
Ich habe mit der A7R/II keine CAs mehr, ohne Einsatz eines Profils (?).
Sogar das Sony-Zeiss 24mm/2.0 am LA-EA3 kommt CA frei aus dem RAW Konverter, wo ich mit der A900 noch immer manuell Hand anlegen muss (im gleichen Konverter). Wie kommt das?

(Joshi hatte das, nach Diskussion, mal dokumentiert?)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2016, 00:40   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Sogar das Sony-Zeiss 24mm/2.0 am LA-EA3 kommt CA frei aus dem RAW Konverter, wo ich mit der A900 noch immer manuell Hand anlegen muss (im gleichen Konverter).
Die A900 wusste noch nichts von Objektivkorrekturen. Die aktuellen Kameras liefern ein passendes Korrekturprofil im RAW mit, auf das der Konverter zurückgreifen kann, wenn er kein eigenes hat.
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Alt 10.10.2016, 00:40   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Soweit ich weiß, werden nur Sony-Objektive (vielleicht auch einige Minolta-AF-Objektive?) mit der genannten Funktion korrigiert. Als die Verzeichnungs- und Vignettenkorrektur noch ganz neu waren, wurden erst wenige Objektive überhaupt korrigiert, das kam erst nach und nach mit Firmware-Updates, und sollte mit neueren Kameras und aktuellen Sony-Objektiven eigentlich durchgängig verfügbar sein.

Ob die Korrekturen bei einer Kamera-/Objektiv-Kombination greifen, das kann man zweifelsfrei feststellen, wenn man zwei JPG(!)-Aufnahmen zum Vergleich mit/ohne Korrektur macht. Erst danach kann man vergleichen, ob oder welche Korrekturen am RAW vorgenommen werden.
Es gibt natürlich einige Objektive (überwiegend Festbrennweiten), bei denen der Unterschied nur gering ist, deshalb muss der Vergleich sorgfältig durchgeführt werden.
Bei Zoom-Objektiven ist es meistens so, dass sie am kurzen Ende tonnenförmig und am langen Ende kissenförmig verzeichnen, und dazwischen einen kleinen Bereich haben, in dem sie weitgehend verzeichnungsfrei abbilden.

Die Randabschattung testet man am besten bei Offenblende, weil sie hier meistens am stärksten ausgeprägt ist.

Ebenso die CAs, die werden auch meist mit dem Abblenden weniger. Das sollte man beim Erstellen der Testbilder wissen, damit es keine Trugschlüsse gibt. (Wenn man nahezu fehlerfreie Bereiche gegeneinander testet, könnte man zu dem Ergebnis kommen, dass die Korrektur nicht viel oder fast nichts bringt. Daher unbedingt die kritischen Bereiche testen!)

Im Übrigen wurde hier im Thread öfter der Begriff "Verzerrung" anstelle von "Verzeichnung" benutzt. Verzerrungen sind etwas völlig anderes als Verzeichnungen, und werden von keiner Kamera korrigiert.

Verzeichnung: Abbildungsfehler eines Objektivs, meist tonnen- oder kissenförmig, manchmal auch eine Kombination aus beiden, die man dann wellenförmig nennt. Zur Korrektur müssen Messdaten des Objektivs vorliegen und ausgewertet werden.

Verzerrung: ist eine Auswirkung, bei der die Perspektive und die räumliche Anordnung von Kamera und Motiv eine Rolle spielen. Besonders störend treten Verzerrungen in den Ecken und an den Rändern von Weitwinkelbildern auf. Eine Korrektur ist manchmal per Bildbearbeitung möglich, geht aber manchmal nur auf Kosten anderer geometrischer Abbildungs-Eigenschaften.

Bitte diese beiden Begriffe nicht verwechseln, sonst gibt es Missverständnisse.



Erfahrungen:
Nachdem ich von der A700 auf die A77 umgestiegen war, hatte ich das Tamron 18-250 gegen das Sony 18-250 getauscht, weil das Sony-Zoom von den Korrekturen der A77 profitierte, die es an der A700 noch nicht gab.
Kurze Zeit später habe ich erst begonnen, in RAW zu fotografieren, und deshalb nutze ich die Korrekturfunktionen kaum noch. Das wird komplett in LR erledigt.
Den Tausch des Objektivs hätte ich mir im Nachhinein auch sparen können...
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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