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Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.717
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Mein "Normalfall":
- Fotografieren in JPG+RAW - In Ordner kopieren (mit Windows über Kartenlesegerät), meine Struktur ist nach Datum mit Bezeichnung für den Inhalt, z. B. 2016.09.26 SUF - Ordner mit gleicher Bezeichung und Zusatz JPG anlegen, z. B. 2016.09.26 JPG SUF, darin Unterordner JPG Originale, JPG, JPG 1200, JPG 580 - Ordner mit den Bilddaten wird nach Typ sortiert, alle JPGs werden markiert und in den JPG-Ordner JPG Originale verschoben - Ordner mit den (nur noch) RAW-Dateien wird in LR importiert, dabei werden die von mir für die Kamera und die einzelnen ISO-Stufen gemachten Vorgaben von LR beachtet. Ich muss mich also um die Rauschunterdrückung, Klarheit, Dynamik, Sättigung in der Regel nicht mehr weiter kümmern. - Dateien werden mit meinen üblichen Home-Metadaten (werden über einen Klick allen marktierten Bildern zugeordnet) versehen, Zeitaufwand rd. 2 Sekunden für alle RAW-Bilder im Ordner - die Bilder werden grob beschlagwortet, z. B. Aussenaufnahme, Nacht, Köln, SUF, 2016 (Jahreszahl kann man sich eigentlich sparen, ich mache sie aus Gewohnheit mit dazu). Obwohl die Stichworte je Bild gelten, geht die Eingabe dieser groben Beschlagwortung sehr flott, wenn alle oder zumindest sehr viele Bilder im importierten Ordener diesen Vorgaben entsprechen. Meine Kamera ist so eingestellt, dass sie je Kalendertag einen eigenen Ordner auf der Speicherkarte anlegt. Meist reicht alle Bilder markieren - Stichworte anklicken, ggf. noch nicht in LR gespeicherte Sitchworte neu hinzufügen. Wenn einige Bilder nicht (ganz) den Vorgaben entsprechen, z. B. Innen- statt Außenaufnahmen sind: betroffene Bilder mit gedrückter STRG-Taste markieren, mit Klick auf Außenaufnahme den Eintrag löschen, mit Klick auf Innenaufnahme den Eintrag hinzufügen. Das geht ziemlich flott, erfahrengsgemäß rd. 2 Minuten für einen Ordner. Sehr Zeitaufwändig wird es, wenn man zum Beispiel bei Bildern von einer Feier jedem Bild sämtliche darauf abgebildeten Personen zuordnen möchte - mach ich wegen Zeitaufwand nicht mehr, ich konzentriere mich nur noch auf die wichtigsten Personen auf dem Bild und auch das kann locker 20 Minuten bei 300 Bildern dauern. Ich nehme den Zeitaufwand mit den Stichworten in Kauf, damit ich auch noch nach Jahren über Stichworte die dazu passende Fotos finden kann. - in LR bewerte ich die Bilder (0 bis 5 Sterne), meist halte ich das sehr simpel und gebe nur 2 Sterne zu den Bildern, die ich bearbeiten möchte. Anschließend filtere ich alle Bilder mit einer Bewertung (2 Sterne) und gehe zum Enwicklen-Modul - Belichtungswarnung im Histogramm (oben links für die Tiefen und oben rechts für die Lichter) ist angeklickt = im Bild werden Überbelichtungen in rot und Unterbelichtungen in blau angezeigt. - bei Blitzaufnahmen indoor passt häufig der Weissabgleich nicht richtig: der Blitz hat rd. 5200° Kelvin, die Beleuchtung ist meist deutlich wärmer bei z. B. 3.200° Kelvin. Es ist (zumindest bei meiner Sony) eher Zufall, wenn der Weissabgleich auf das Hautpmotiv dabei stimmt. - bei mehreren Bildern einer Szene werden die manuell eingestellten Werte des ersten Bildes auf die Folge Bilder kopiert (ich bin halt faul und habe keine Lust und auch keine Zeit, zu jedem Bild wieder dieselbe Korrektur einzustellen) - über Belichtung/Tiefen/Lichter gaaanz selten weiß/schwarz und eigentlich nie Kontrast (stattdessen nehme ich lieber die Präsenzregler Klarheit/Dynamik/Sättigung) stelle ich die Belichtung so, dass sie mir zu dem Bild passt. Bei mehreren ähnlichen Bildern kopiere ich das auch gerne auf diese (wegen Faulheit und Zeitmangel, s.o.). - dann in die Bibliothek wechseln und die entwickelten Bilder werden als PSD (mir reichen in der Regel 8 Bit) in einen Standardorder "PSD" immer mit demselben Pfad (damit ich in Photoshop/Bidge nicht immer wieder nach neuen Ordnern suchen muss = Faulheit und Zeitmangel s.o.) exportiert. - Photoshop und Bridge öffnen (ich arbeite noch mit CS5 - alternativ ginge natürlich auch CC (monatliche Miete = teuer) oder Photoshop Elements (kann ja mittlerweise auch fast alles, hat aber eine etwas andere Bedienlogik)). In der Bridge wird jedes Bild auf Fehler/Schwächen angesehen. Zur ggf. notwendigen Bearbeitung wird das Bild in PS geöffnet und bearbeitet. Bei Aufnahmen mit SWW (12mm an Vollformat) zum Beispiel häufig zum Entzerren, evtl ist auch der Horizont schief und/oder der Bildausschnitt muss angepasst werden. Wenn man viel veil Zeit in ein Bild investieren möchte kann man auch mehr in die Tiefe gehen und bei Potraits eine Beautyretusche machen usw. Das sind aber eher Ausnahmen = ich glaube kaum, dass jemand von 4.500 Urlaubsbildern 3.800 Bilder für eine Beautyretusche aussucht (der arme Kerl). - Über eine Aktion (Stapelverarbeitung) mache ich noch meine Standardschärfung und Standardtonwertkorektur - über scripten (oder eine Aktion als Stapelverarbeitung) speichere ich mir die Bilder als JPG in der gewünschten Auflösung (z. B. full, 1200 Pixel Kantenlänge und 580 Pixel Kantenlänge). - über Batch in Irfan View passe ich den Dateinamen an die Auflösung an, hänge also z. B. full, 1200 oder 580 an die Bildnummer dran und kopiere die fertigen JPGs mit den vervollständigten Dateinamen in die entsprechenden Ordenr im JPG-Ordner - wenn ich einen Überblick benötige (z. b. der Auftraggeber möchte gerne alle Aufnahmens sehen) scripte ich die Bilder in der Datei JPG Original auf z. B. 580 Pixel Seitenlänge, ergänze die Dateinamen mit Irfan View und speichere die Daten ab. Meistens verwende ich die bearbeiteten RAW-Dateien. Eine Sichtung der Original-JPG-Dateien nach unbrauchbar/brauchbar/sollte manuelle bearbeitet werden und anschließend punktuelles Rausfischen der zu bearbeitenden RAW-Dateien erscheint mir arbeitsaufwendiger, wie die sofortige Bearbeitung der "guten" Bilder. Außerdem haben bei meinem Workflow nur die RAW-Bilder eine Beschlagwortung. Auch wenn man über LR/PS/IrfanView vieles automatisieren kann: die Bearbeitung eines RAW-Bildes wird immer aufwändiger sein, wie die Aktzeptanz des bereits von der Kamera entwickelten JPG-Bildes. Dazu kommt, dass trotz mehr Zeitaufwand und mehr Rechenpower das entwickelte RAW-Bild noch nicht einmal besser aussehen muss wie das JPG-ooc. Möchte man hauptsächlich die JPG-Bilder-ooc verwenden und nur einige wenige RAWs bearbeiten, würde ich in meinem Worflow halt nur die zu bearbeitenden RAWs (statt aller brauchbaren/guten Bilder) mit 2 Sternen in LR kennzeichnen. Und wie immer: viele Wege führen nach Rom. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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