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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Wieso gibt es Standard-Lichtstärken bei Objektiven
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Alt 15.06.2016, 18:39   #31
jms
 
 
Registriert seit: 13.10.2005
Ort: Kraichtal
Beiträge: 3.403
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Es ist zwar schön, wenn du dir die Mühe machst und einen Blog gestaltest, aber dann solltest du auch etwas besser recherchieren!

Zitat daraus:"Die theoretisch größte Blende wäre 1. Das würde bedeuten, dass das gesamte Licht das in das Objektiv eintritt auch zum „Film“ gelangt."

Das ist schlicht und einfach falsch! ...

Yupp ... als ich den Blogbeitrag machte war mir wirklich kein Objektiv mit Blende kleiner 1 bekannt. Das entdeckt ich erst viel später. Seit wann gibt es denn Objektive mit einer Blende kleiner 1?

Grüße jms
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Alt 15.06.2016, 18:51   #32
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von jms Beitrag anzeigen
Seit wann gibt es denn Objektive mit einer Blende kleiner 1?
Schon eine ganze Weile.
Den bis heute ungebrochenen Rekord hält ein Objektiv von 1966 - click-

Wobei es tatsächlich wohl noch ein Experimatalobjektiv geben soll, welches noch deutlich lichtstärker ist, aber optisch unbefriedigend ist.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 15.06.2016, 19:09   #33
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.140
"Experimental" ist schön gesagt

http://petapixel.com/2013/08/06/carl...ens-ever-made/
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
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Alt 15.06.2016, 19:15   #34
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Diese Entwicklungen führten selbstverständlich in eine Sackgasse, die Gesetze der Optik lassen sich nun mal nicht auf den Kopf stellen: der nutzbare Bildkreis wird extrem klein, von Schärfentiefe kann man schon fast nicht mehr reden und der Bauaufwand ist zu hoch. Die Entwicklung hochlichtempfindlichen Filmmaterials brachte relativ mehr und seit wir im Digitalzeitalter ISO-Werte von 409 600 bei Sony und noch mehr haben, läuft da nichts mehr. Canon hatte, soweit ich weiß, auch mal ein KB-Objektiv mit Blende 0,85 oder so kurzzeitig im Programm.

EDIT: usch's link kannte ich noch nicht!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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Alt 15.06.2016, 19:41   #35
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
"Experimental" ist schön gesagt
Die offizielle Bezeichnung "Super-Q-Gigantar" (=Gigantischer Superquatsch) lässt auf eine gehörige Portion Reflektion der Entwicklerauf ihr Werk schliessen.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 20.06.2016, 00:49   #36
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

das verlinkte "Quatsch"-Objektiv von Zeiss ist nur ein Gag und per se (!) funktionsunfähig. Irgendwo auf den Zeiss-Seiten gibts was dazu, besteht aus einer alten Kondenserlinse als Frontlinse und irgendwelchen zufällig zu Hand gewesenen anderen Komponenten.

Es gibt irgendwo ein "fototaugliches" 50/0.56 als Einzelstück, welches aber eine unterirdische Abbildungsleistungen bringen soll, für Röntgenschirmfotos und Luftaufklärung gab es einiges im Bereich um f/0.6-f/0.7. Die haben oft Schnittweiten (Abstand Hinterlinse-Bildebene) im sub-mm-Bereich, sind Fixfokus und oft nur bei einer Wellenlänge nutzbar.

Aber: alles hier gesagte gilt nur für Linsenobjektive! Eine Kugel(linse) hat genau f/0.5, und durch keine Konstruktion mit ausschließlich refraktiven Elementen kann man eine größere geometrische Öffnung erhalten. Spiegel sind in der Öffnung nicht begrenzt, und sog. Schmidt-Kameras können geometrische Öffnungen größer als f/0.5 haben (also noch kleinere Blendenzahlen k als 0.5), ausser der Bezeichnung "American Optical 81mm f/0.38 Solid Schmidt Mirror lens" habe ich auf die Schnelle nix zum Verlinken gefunden. Jedenfalls liegt hier der Film(Sensor) innerhalb der Konstruktion, deshalb kenne ich das Prinzip als "Kamera" und nicht als "Objektiv (lens)".

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Bei A-Mount-Objektiven gibt ja die Kamera die Blende vor und damit auch die Unterteilung. Theoretisch könnte die Kamera auch Viertel usw. ansteuern, wenn das in der Firmware vorgesehen wäre.
Das A-mount-Objektivprotokoll arbeitet seit Anbeginn (Minolta AF9000, auch wenn die Minolta AF7000 1985 zuerst vorgestellt wurde) mit 1/8EV-Schritten, also Achtel-Blendenstufen. Die Drittelstufen der modernen Gehäuse werden durch die Stufen 3/8 und 5/8 genähert. Auch Belichtungszeit, ISO und Blitzsteuerung werden in 1/8EV-Stufen benutzt. Das ist dank M.Paul (mi-fo) seit über 10 Jahren bekannt, und ich habe das bei meiner Bastelei mit dem Objektivprotokoll durchgängig bestätigen können.

Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Beim E-Mount wiederum schätze ich, daß die Blendenschritte im Objektivprotokoll verankert sind. Etwas anderes als Drittel- und halbe Schritte würde also eine Firmware-Änderung auf beiden Seiten benötigen.
Ich tippe auf 1/8EV- oder eventuell 1/16EV-Stufen Das E-mount-Protokoll ist dem A-mount-Protokoll erstaunlich ähnlich, nur schneller (A-mount: anfangs ca. 3-5kbit/s, max. ca. 32kbit/s, 64kbit/s bei SSM-Ansteuerung) und deutlich erweitert, z.B. um Korrekturprofile und eine Ansteuerung im Video/KontrastAF-Modus.

Zitat:
Zitat von subjektiv Beitrag anzeigen
Wenn man sich z.B. alte Bedienungsanleitungen von Minolta auch mal durchgelesen hat, konnte man dort auch lesen, dass die Kameras bei automatisch gebildeten Zeit- und Blendenwerten auch welche zwischen den manuell wählbaren einstellen konnten.
Dran denken, dass die prä-AF-Kameras Analogrechner hatten, die konnten beliebige Zwischenwerte verarbeiten. Die Blendensteuerung war aber so unpräzise, dass z.B. die legendäre XD7 nach dem Schließen der Blende noch mal nachgemessen hat und mit diesem wahren Arbeitsblendenwert belichtet hat.
Alle volldigitalen Belichtungssteuerungen ab der AF-Ära arbeiten bei Minolta/Sony A-mount mit 1/8-Blendenwerten in der Belichtungssteuerung.
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2016, 01:20   #37
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.140
Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
für Röntgenschirmfotos und Luftaufklärung gab es einiges im Bereich um f/0.6-f/0.7. Die haben oft Schnittweiten (Abstand Hinterlinse-Bildebene) im sub-mm-Bereich, sind Fixfokus und oft nur bei einer Wellenlänge nutzbar.
Lustigerweise wurden die ersten Rayxare aus verschrotteten Röntgengeräten, die auf eBay aufgetaucht sind, zu Preisen weit über 1000€ gehandelt - für eine Linse, die sich nicht adaptieren ließ, deren Hinterlinse möglicherweise gar nicht in den Spiegelkasten hineinpasst, und mit der man maximal auf einen halben Meter Entfernung fokussieren konnte, wenn man sie doch irgendwie ans Gehäuse gedengelt bekam. Inzwischen sind anscheinend Unmengen davon im Umlauf, und die Preise liegen nur noch um die 100€. Meistens.

Fokussieren ließen sich die Objektive im Originalzustand durchaus (wenn auch nur in einem engen Bereich um den normalen Arbeitsabstand), allerdings saß die Fokussiereinrichtung in der Objektivplatte. Im Handel sind aber fast immer nur die nackten Linsen, weil sie einfach aus der Halterung herausgedreht worden sind. Ging wohl beim Ausschlachten schneller, als ein Dutzend Schrauben zu lösen.

Zitat:
ausser der Bezeichnung "American Optical 81mm f/0.38 Solid Schmidt Mirror lens" habe ich auf die Schnelle nix zum Verlinken gefunden. Jedenfalls liegt hier der Film(Sensor) innerhalb der Konstruktion, deshalb kenne ich das Prinzip als "Kamera" und nicht als "Objektiv (lens)".
Das nenne ich mal "backside illuminated".
Aber wahrscheinlich ist das Bokeh mit dem Filmträger im Strahlengang noch gewöhnungsbedürftiger als mit dem kleinen Hilfsspiegel.

Zitat:
Das A-mount-Objektivprotokoll arbeitet seit Anbeginn (Minolta AF9000, auch wenn die Minolta AF7000 1985 zuerst vorgestellt wurde) mit 1/8EV-Schritten, also Achtel-Blendenstufen. Die Drittelstufen der modernen Gehäuse werden durch die Stufen 3/8 und 5/8 genähert.
Das betrifft aber doch nur die Übertragung der Lichtstärke vom Objektiv zur Kamera. Die Steuerung der Blende erfolgt ja rein mechanisch wie vorher beim MD-Bajonett, da sollten sich Zwischenwerte auch stufenlos einstellen lassen. Trotzdem klappert die Blende in Drittelstufen, wenn man z.B. während einer Videoaufnahme die Belichtung ändert.
__________________
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2016, 07:12   #38
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Das betrifft aber doch nur die Übertragung der Lichtstärke vom Objektiv zur Kamera. Die Steuerung der Blende erfolgt ja rein mechanisch wie vorher beim MD-Bajonett, da sollten sich Zwischenwerte auch stufenlos einstellen lassen. Trotzdem klappert die Blende in Drittelstufen, wenn man z.B. während einer Videoaufnahme die Belichtung ändert.
Kommt halt auf den Antrieb an. Beliebig fein geht das möglicherweise auch nicht. Laut Minolta-Angaben war es halt stufenlos...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
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