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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.139
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Ja, man darf auf keinen Fall ganz durchstechen. Ich hab ein Stück Alufolie auf eine harte Tischplatte gelegt und bloß kurz reingepiekst, das ist also wirklich nur so groß wie die Nadelspitze.
Die käuflichen Lochblenden liegen so zwischen 0,1 und etwas über einem Millimeter Lochdurchmesser. Ich bin noch nicht sicher, wo das Optimum ist. Zu groß ist schlecht, weil der Unschärfekreis ja nie kleiner werden kann als das Loch. Zu klein ist aber auch schlecht, weil man sich dann Beugungsunschärfe einhandelt.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#2 | |
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
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Zitat:
Viele Grüsse, Michael
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Fotos: seetroll.ipernity.com |
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#3 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Tolles Bokeh...
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Viele Grüße, Klaus |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.139
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Klar. Ein Millimeter Lochdurchmesser gäbe bei der α7S ja schon einen Unschärfekreis von 80 Pixeln Durchmesser, das muß besser gehen
![]() Wenn ich mein selbstgebasteltes Pinhole-Loch mit einem roten Laserpointer beleuchte, kriege ich dahinter ein Beugungsmuster, dessen erstes Maximum (also der helle Kreis direkt hinter der ersten Dunkelzone) in 65 cm Abstand einen Durchmesser von ungefähr 1,5 Zentimetern hat. Wenn ich das zurückrechne, komme ich auf einen Lochdurchmesser von 0,1 Millimetern[1]. Das wäre für ein aus der Hand gepiekstes Loch schon recht zierlich, aber ich kann mich natürlich auch irgendwo verrechnet oder vermessen haben. ![]() [1] Helligkeitsverteilung am Spalt siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Einfachspalt#Fernfeld Das erste Maximum von sinc²(x) ist das erste Minimum von sinc(x) ungefähr bei πx = 4,5. – http://de.wikipedia.org/wiki/Sinc-Fu...ima_und_Minima Also πDx/λd = 4,5 bzw. D = 4,5λd/πx mit λ = 650nm d = 650mm x = 7,5mm → D = 0,08mm
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) Geändert von usch (27.04.2015 um 15:25 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.632
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Klasse Aufnahmen!
Wie hast Du denn den AF gestochen? ![]()
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Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel (Bukowski). Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule ![]() |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.139
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AF war schwierig ... bekanntlich fokussieren die ILCEs ja bei Arbeitsblende, das ist bei f/180 schon ein hartes Brot
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#7 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.162
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Zitat:
![]() Das muss ich bei Gelegenheit auch mal probieren. ![]()
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#8 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
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Und außerdem steigen Belichtungszeit und / oder ISO ins unermessliche.
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.139
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Jein. Für richtige Pinhole-Enthusiasten ist es völlig normal, mit selbstgegossenem Fotopapier in einer Kaffeedose mehrere Stunden oder gar Tage zu belichten. Das Loslösen nicht nur von der räumlichen, sondern auch von der zeitlichen Schärfe gehört ja mit zum Reiz des Ganzen, und die Spielregeln zum Pinhole Day sagen dann auch, daß "mindestens ein Teil der Belichtungszeit" am Stichtag stattgefunden haben muß.
Digital stößt man da natürlich irgendwann an Grenzen, wenn z.B. nach vier Stunden der Akku leer ist. Bei den Fotos oben habe ich im Wald unter Bäumen 30 Sekunden bei ISO 800 und unter freiem Himmel eine Sekunde bei ISO 400 belichtet. Wenn man sich zehn Minuten Belichtungszeit und ISO 12800 als Obergrenze setzt, wäre da noch ein Faktor von 320 bzw. 19200 drin, d.h. der Lochdurchmesser dürfte noch um das 18- bis 140fache kleiner sein. Sowas läßt sich vermutlich mechanisch schon gar nicht mehr herstellen, jedenfalls nicht mit einer Stecknadel auf dem Küchentisch. ![]()
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#10 |
Registriert seit: 25.07.2012
Ort: 67454
Beiträge: 667
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Sehr interresant :-) Auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen
![]() Aber eine Frage habe ich noch, auch weil ich das schon öfter gesehen habe. Warum klebt man das Herstellerlogo ab?
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...Gruß Michael... |
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