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Pinhole Day 2015
Gestern war wieder einmal Worldwide Pinhole Day. Also dachte ich: "so ein Loch ist ja schnell gemacht" ... denkste :D
Erster Versuch: Nur Streulicht. Ich hatte wieder einmal unterschätzt, wie viel Licht ein scheinbar dickes Stück Pappe immer noch durchlässt. Also das Loch größer gemacht, um die Ausbeute zu verbessern. Zweiter Versuch: Besser ... aber durch das riesengroße Loch jetzt so unscharf, daß es selbst als Spielerei kaum brauchbar war. Also alles mit schwarzem Klebeband abgedeckt und in ein frisches Stück Alufolie ein neues Loch gepiekst. Dritter Versuch: Besser! :top: "Selfie im Türrahmen" :D ![]() → Bild in der Galerie Damit stand einem Pinhole-Spaziergang nichts mehr im Wege - nur echt mit Lichtlecks, Sensordreck und allem Pipapo: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und noch ein Selfie im Wald (30 Sekunden stillhalten, bitte): ![]() → Bild in der Galerie Alles übrigens direkt als JPEG aus der Kamera – die Farbfotos mit Bildeffekt "Pop Color", die Schwarzweißfotos "HC Mono" und nur nachträglich mit leichter Sepia-Tonung versehen. Mehr davon gibt es hier: https://www.flickr.com/photos/250290...7652196466512/ Und so sah die Bastelei aus. Pappe, Alufolie, Tesaband: ![]() → Bild in der Galerie "Mein Objektivbajonett hat 0,2 Millimeter Spiel ... kann ich die Kamera umtauschen?" :crazy: |
Bild 4 ist mein Liebling. Klasse! Dein Objektiv hält ja fast mit den G-Objektiven mit... :top:
Viele Grüsse, Michael |
Super! Ich steh total auf sowas! :top:
Ich hab Mal den kleinsten Bohrer, den ich finden konnte, genommen und ein Loch in einen Bajonettdeckel gebohrt, nur um danach festzustellen, dass der kleinste Bohrer immer noch zu große Löcher macht für halbwegs anständige Bilder (Merke: Passt eine Nadel durch, dann ist es schon zu groß. Sollte eher Pin-tip hole heissen). Wollte das immer Mal wieder wiederholen und "richtig" machen, ähnlich wie Du mit Deinen Bildern. Ich finde auch so profane Motive bestens geeignet für die Art der Fotografie. :top::cool: |
Ja, man darf auf keinen Fall ganz durchstechen. Ich hab ein Stück Alufolie auf eine harte Tischplatte gelegt und bloß kurz reingepiekst, das ist also wirklich nur so groß wie die Nadelspitze.
Die käuflichen Lochblenden liegen so zwischen 0,1 und etwas über einem Millimeter Lochdurchmesser. Ich bin noch nicht sicher, wo das Optimum ist. Zu groß ist schlecht, weil der Unschärfekreis ja nie kleiner werden kann als das Loch. Zu klein ist aber auch schlecht, weil man sich dann Beugungsunschärfe einhandelt. |
Zitat:
Viele Grüsse, Michael |
Tolles Bokeh... :D
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Zitat:
Wenn ich mein selbstgebasteltes Pinhole-Loch mit einem roten Laserpointer beleuchte, kriege ich dahinter ein Beugungsmuster, dessen erstes Maximum (also der helle Kreis direkt hinter der ersten Dunkelzone) in 65 cm Abstand einen Durchmesser von ungefähr 1,5 Zentimetern hat. Wenn ich das zurückrechne, komme ich auf einen Lochdurchmesser von 0,1 Millimetern[1]. Das wäre für ein aus der Hand gepiekstes Loch schon recht zierlich, aber ich kann mich natürlich auch irgendwo verrechnet oder vermessen haben. :shock: [1] Helligkeitsverteilung am Spalt siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Einfachspalt#Fernfeld Das erste Maximum von sinc²(x) ist das erste Minimum von sinc(x) ungefähr bei πx = 4,5. – http://de.wikipedia.org/wiki/Sinc-Fu...ima_und_Minima Also πDx/λd = 4,5 bzw. D = 4,5λd/πx mit λ = 650nm d = 650mm x = 7,5mm → D = 0,08mm |
Klasse Aufnahmen!
Wie hast Du denn den AF gestochen? :crazy: |
AF war schwierig ... bekanntlich fokussieren die ILCEs ja bei Arbeitsblende, das ist bei f/180 schon ein hartes Brot ;)
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Zitat:
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