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#16 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Also ich bin ja aus dem Vollformatgedöns letzte Woche komplett ausgestiegen und hab mir dafür unterhalb meiner NEX 6 ein noch kleineres System angeschafft (Grund: Mir tat der Arm weh...).
Das NEX-System ist für meine Einsatzbereiche (eher kein Sport) fast perfekt. Mir fehlt da aktuell nur eine etwas längere Portraitbrennweite. Die kommt hoffentlich innerhalb der nächsten 2 Jahre. Die Freistellmöglichkeiten mit APS-C reichen mir dann , da brauche ich kein Vollformat mehr. Für spezielle Einsätze habe ich die Fuji X100s (wg. Blitzsynchronzeit und leisen Reportagen). "Unterhalb" der NEX habe jetzt zusätzlich ein OM-D E-M10 mit einem 45er, 75er, 9-18 und der Fish-Cap; dazu zwei Ersatzakkus, Pol- und Graufilter für den Weitwinkel und ein Putztuch. Der ganze Spaß passt in eine Tasche, die so groß ist wie meine Hand. Man kann das komplette System also eigentlich immer dabei haben. Und die beste Kamera ist ja bekanntlich die, die man dabei hat. ![]() ![]() Zu den Bedienkonzepten: Die Fuji ist vom Bedienkonzept her schon sehr ungewöhnlich und als "Immer-Kamera" wollte ich glaube ich keine Fuji-Systemkamera haben, zudem auch dort die langen Portraitbrennweiten fehlen (wenn ich mich nicht verguckt habe). Mal so als Beispiel: Die Belichtungszeit lässt sich zwar schön über ein Rädchen vorab einstellen. Aber nur in ganzen Stufen. Die Zwischenstufen muss ich dann an einem anderen Rädchen einstellen. Und wenn man sich dann verhauen hat, muss man wieder zu dem anderen Rädchen usw. Ist natürlich Geschmacksache und auch Übung. Aber für die meisten reicht es, wenn sie an einem Rad drehen. ![]() Die NEX-6 lässt sich über das Display-Menu sowie die Wahlräder hervorragend und extrem schnell bedienen. In das viel kritisierte Kameramenu muss ich eigentlich nur in zwei Fällen: Speicherkarte formatieren und Liveview-Anzeige ein/aus. Und nur Letzteres nervt mich etwas. Aber da bin ich auch mit zwei Klicks.... Jammern auf hohem Niveau. Was ich an der NEX-6 nicht gelungen finde, ist die Integration der Apps. Schön, dass es sie gibt. Aber bis man sich da hingehangelt hat, ist die Lust oft schon vorbei (bei mir zumindest). Wie das mit dem neuen Bedienkonzept der A6000 aussieht, weiß ich allerdings nicht. Hoffentlich flüssiger. Durch das Bedienkonzept der OM-D bin ich die letzten Tage durchgestiegen (unfassbar umfangreich, aber sehr ergiebig und mit etwas Übung auch sehr schnell bedienbar). Da habe ich rein vorsorglich dann doch mal in ein Buch geschaut. Wenn man durchgestiegen ist, lässt sich die Kamera sehr flott bedienen und den eigenen Bedürfnissen sehr individuell anpassen. Wenn Sony in dieser Hinsicht ein solides Einfamilienhaus ist, dann ist Olympus Schloss Neuschwanstein. Auch hier stellt sich aber letztlich die Frage, ob man die vielen Einstellmöglichkeiten praktisch nutzt (der eine ja, der andere nein). Insbesondere die Steuerung über Handy ist deutlich besser gelungen als bei Sony (da berühre ich nur das Wifi-Symbol und öffne die App auf dem Handy, fertig). Und dazu noch die Möglichkeit von LiveTime (bei Langzeitbelichtung baut sich das Bild Schritt für Schritt auf dem Display/dem Handy/dem Tablet auf und ich kann die Aufnahme abschließen, wenn es passt) sind schon nicht schlecht.
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"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain) |
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