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Zitat von rhamsis
Das Problem ist doch, dass das am Monitor, der nach eigener Vorliebe eingestellt ist, angezeigte Bild nicht unbedingt der gespeicherten Bilddatei entspricht, die später auf einem anderen Monitor angezeigt oder auf einem Drucker ausgegeben wird.
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Ihr habt mich wohl völlig falsch verstanden. Ich wollte dem TO nicht von einer Kalibrierung abraten, sondern vom Kauf eines Kalibriergerätes. Denn die Einstellung des Monitors "nach eigener Vorliebe" ist bereits eine Kalibrierung. Ich habe nie gesagt, mach aus gelbgrün ein blaugrün oder ähnliches. Ein Monitor ist vom Werk doch unter Laborbedingungen bereits vorkalibriert. Wenn man nun selbst nach eigenem Geschmack kalibriert, dann schraubt man in Nuancen an der Farbwiedergabe.
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Warum soll dann Kalibrierung unsinnig sein?
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Ich habe nicht gesagt, dass Kalibrierung per se unsinnig ist. Was ich meinte, war, dass für den Hobbybereich DIE GANZE ARIE Quatsch ist. Wenn man sich als Hobbyfotograf EIN Ausgabegerät aussucht, welches man mittels eines Kalibriergerätes kalibriert, dann ist das eigentlich verlorene Liebesmüh. Denn zu der ganzen Arie von Ausgabegeräten/-möglichkeiten gehört eben nicht nur der Monitor am PC, sondern auch der Drucker, theoretisch auch der Fernseher, das Smartphone, Tablet, der Laptop, der CEWE-Drucker, eine Online-Druckerei ... Dazu kommen dann noch die Farbprofile - und damit steckt man dann ganz tief im Farbmanagement.
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... sondern kalibriere meinen Monitor für mich und meine Kunden regelmäßig. Wenn ich eine normgerechte Ausgabe auf meinem Monitor habe, kann ich auch im Falle eines Falles mit meinen Kunden darüber reden und habe ein gutes Gewissen - und darum geht es mir!
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Im Profiberereich ist eine Kalibrierung nicht nur zweckmäßig, sondern Pflicht. Ich wiederhole mich noch mal: Ihr habt mich falsch verstanden - es geht mir nicht um die Kalibrierung selbst, sondern um den Einsatz von Kalibriergeräten. Dieser ist meiner Erfahrung nach auch im Profibereich nicht nötig.