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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Richtigen Monitor für Bearbeitung / Problem bei der Darstellung der Farben
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Alt 14.10.2014, 16:29   #21
Alison
 
 
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
Wahrscheinlich sollte der TO dann erstmal in sich gehen und uns mitteilen, wo er denn die "richtigen" Farben haben will: Auf dem Ausdruck oder auf dem Bildschirm. Klar, am liebsten auf beidem, aber bei den Ausdrucken hat man dann in jeden Fall das Problem, dass man sich auch noch auf eine Beleuchtung einigen muss.

@lotusblüte: Nur interessehalber weil ein Freund von mir auch gerade damit kämpft: wie habt ihr denn die Profile für die Drucker gemacht?
__________________
It's not a game anymore.
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Alt 14.10.2014, 17:15   #22
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von lotos.bluete Beitrag anzeigen
Und genau das denke ich nicht, denn das Kalibriergerät für einen Monitor kann einem nicht helfen, wenn die Farben später auf dem Papier auch nicht annähernd denen auf dem Monitor ähneln.
Anzeigekalibrierung hat zunächst mal mit der Druckkalibrierung nichts zu tun, sie ist Voraussetzung für jede farbgetreue Ausgabe - egal auf welchem Medium! Regelmäßige Kalibrierung ist in einer professionellen Umgebung conditio sine qua non! Dasselbe gilt selbstverständlich im Ausgabeschritt für den Druck oder die Ausbelichtung.

Dem TO geht es um die Monitoransicht und damit um die möglichst farbgetreue (normgerechte) Ausgabe am PC bzw. im Web. Bitte nicht gleich auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollen...
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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Alt 14.10.2014, 17:48   #23
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
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Uneingeschränkte Zustimmung!
Nur so wird es was ...
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Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
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Alt 14.10.2014, 19:02   #24
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Zitat:
Zitat von Alison Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich sollte der TO dann erstmal in sich gehen und uns mitteilen, wo er denn die "richtigen" Farben haben will: Auf dem Ausdruck oder auf dem Bildschirm.
Eben, das sollte nochmal unterstrichen und beantwortet werden, damit es eine zielführende Diskussion/Hilfe für den TO wird.
Hier gibt es kein richtig und falsch, es kommt ganz auf die Zielsetzung an, was man machen möchte, sprich, was für den TO das wesentliche Ausgabemedium ist.

Da kann jeder nur für sich sprechen - bei mir ist z.B. das Zielmedium in 99% der Fälle ein Bildschirm. Und das ist nun mal was komplett anderes, als ein reflektierendes Medium.
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Alt 14.10.2014, 19:11   #25
Psyko88

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2014
Ort: Selb
Beiträge: 13
Mir geht es hauptsächlich um die Betrachtung am Bildschirm :-)

- Psyko88
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Alt 14.10.2014, 19:28   #26
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Also konkret bin ich mit dem X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter ganz zufrieden.
Ich nutze ihn, wie gesagt, fürs Kalibrieren und Profilieren. Die Umgebungslichtmessung lasse ich aussen vor.
Allerdings finde ich die mitgelieferte Software ziemlich schrecklich und nutze statt dessen "Argyll CMS" in Verbindung mit "DispCalGUI". Argyll ist ein Color Management System, während DispCalGUI eine komfortable Oberfläche zur Bedienung des CMS darstellt. Beides ist Freeware, nicht überladen, keine Gängeleien, bietet große Farbpaletten, gängige Presets und (für mich brauchbare) Ergebnisse.

Gruß, Aleks
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Alt 14.10.2014, 19:33   #27
Anthem
 
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 606
Da es bei mir noch nicht so lange her ist und ich mich mit ähnlichen Fragen beschäftigt haben, bescheinen ich mal, was ich gemacht habe:

Gestartet bin ich mit einem Eizo 2202, der hat zwar eine gut Farbwiedergabe gehabt, aber ein TN-Panel und das war dann doch nicht gleichmäßig genug um vernünftig zu arbeiten. Da der Monitor nur mal da war, habe ich erst mal versucht, in mit einem Spyder4 zu kalibieren. Nebenbei habe ich bei verschiednen Anbietern von Cewe bis Saal Testbelichtungen machen lassen. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, aber nicht so gut und so sicher wie ich es haben wollte.

Dann habe ich einen Eizo 2333 gekauft, mit dem Spyder kalibiert und wieder Testbelichtungen machen lassen. In Lightroom habe ich für die jeweiligen Anbieter und deren Papiere die jeweiligen Profile zu Proofansicht geladen und meine Bilder entsprechend retuschiert. Dabei habe ich erstmal Fehler gemacht, falsche Prints bekommen, meine Fehler gehoben, gelernt und jetzt klappt alles gut.
  • Eizo 2333 wird alle 4 Wochen mit dem Spyder kalibiert
  • Die Helligkeitsregelung lasse ich aus. Da ich keinen Raum mit einheitlicher Beleuchtung habe und ich auch immer wieder was anderes anhabe, das sich je nach Tageszeit auch mal im Monitor als farbschimmer bemerkbar macht, bringt mir die Helligkeitsregelung nur noch mehr Unruhe rein und ich mache wichtige Farbretuschen ohnehin meist abends und da ist bei Beleuchtung gedämpft und einheitlich.
  • Die Profile von Saal verwende ich nicht mehr da die Unterschiede zum kalibierten Monitor so gering sind, das ich das vernachlässigen kann. Zumindest solange ich bei Standard Papieren matt oder Glanz bleibe. Funktioniert auch bei CEWE, da lasse ich aber nichts belichten wo es mir auf die Farbe ankommt.
  • Fotobücher lasse ich in einer Digitaldruckerei machen. Das ist konkurrenzlos günstig und ich bin mit der Qualität sehr zufrieden. Die arbeiten nur in CMYK und haben ihr eigenes ECI-Profil das ich beim umwandeln der Bilder in Photoshop einrechne.
  • Bilder für den Fernseher oder das iPad: Für den TV sollte ich eigentlich mal eine eigene Einstellung für den Export oder eine Screenproof-Einstelung machen. Der zeigt die Bilder so bunt und scharf, das ich die separat retuschieren müsste. Aber was solls. Dann knallen die Farben halt etwas mehr. Auf dem iPad sieht alles aus wie auf meinem Eizo. Da das Ding sowieso überall angeguckt wird wo ich keinen Einfluss auf das Licht habe, ist es mir da egal wie die Farben sind, Hauptsache nicht ganz daneben.

Der Weg hat Geld gekostet, ich würde es aber immer wieder so machen. Ein paar Fotobücher vergeigt und man hat das Geld für den Spyder wieder drin.

Viel wichtiger: Ich weiß schon vorher, wie meine Bilder später im Print aussehen. Da muss ich nicht raten und schlafe viel ruhiger

Gruss
Michael
Anthem ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2014, 19:36   #28
Anthem
 
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 606
Zitat:
Zitat von Psyko88 Beitrag anzeigen
Mir geht es hauptsächlich um die Betrachtung am Bildschirm :-)

- Psyko88
Meine 5 ct: Wenn es nur um den Bildschirm geht, würde ich nicht kalibieren. Dann hast du das Ergebnis doch vor Augen. Den Monitor würde ich mit den üblichen so einstellen, das mir die Farbwiedergabe gefällt, das Foto ebenfalls und gut ist. Es gibt nicht wenige, die sind nach dem Kalibieren des Monitors enttäuscht, wie die Farben nicht mehr so schön bunt leuchten wie vorher.

Gruss
Michael
Anthem ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2014, 20:10   #29
Psyko88

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2014
Ort: Selb
Beiträge: 13
Da hab ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.
Es geht mir darum das auch andere Menschen an ihren Bildschirmen die Bilder "gescheit" betrachten können.
Als Beispiel: Wenn ich jetzt das erste Bild nehme und es meinetwegen an einem billig Monitor für mich augenscheinlich schön bearbeite, aber beim Großteil anderer schaut es völlig übersättigt aus, bringt mir das nicht wirklich was.

Mir ist klar das nicht jeder den selben Bildschirm, Tablet, Smartphone etc. hat aber ich denke wenn ich einen Bildschirm habe der die Farben natürlich darstellt sollte es für die breite Masse ja passen.

- Psyko88
Psyko88 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2014, 20:30   #30
Anthem
 
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 606
Ne, eben nicht, da die breite Masse ja keinen kalibrierten Bildschirm hat und die Darstellung typischerweise strahlend hell und quietschbunt ist. In Fotoforen machen sich die Betrachter ja Gedanken um ihre Bildschirme aber "das Volk" sitzt vor Tablett, TN-panel, Handy, Laptop und wie die Bildschirme eingestellt sind, ist ausserhalb deiner Kontrolle wie du ja selbst sagst.

Die beiden Bilder die du eingangs gezeigt hast, liegen bei mir nur wenig auseinander. Klar sind da unterschiede und bei einer Bildretusche sind die auch relevant aber beim Betrachten auf fremden Bildschirmen ist das vollkommen wurscht.

Gruss
Michael
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