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#11 | |
Registriert seit: 10.05.2013
Beiträge: 119
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Zitat:
danke erst einmal für diesen interessanten Thread. Habe jetzt erst Zeit gefunden was darüber zu schreiben. Um ganz ehrlich zu sein, ich finde es sehr traurig (insbesondere als Einsteiger bzw als Anfänger) wenn man in einem Fotografie-Forum kommt, dass einem gleich von allen seiten Software Produkte von Hersteller X (nur als Beispiel: Adobe Lightroom, Adobe Photoshop, Adobe Camera RAW usw) zupenetriert werden, frei nach dem Motto: Das sind BASICS, das ist STANDARD, ohne die geht es gar nicht, das benutzen ALLE Profis, wenn du mitreden willst, kauf das. Manchmal schleicht mir das Gefühl, sind es nicht vielleicht Vertreter von Firmen, die speziell beauftragt wurden nach neuen Kunden in Internetforen zu fischen ? Hmmmm... Ich erwähne das, weil es gab mal einen Fall, da hat Hersteller X (den Namen verrate ich nicht) einer Spielkonsole Mitarbeiter beauftragt NUR POSITIVES über die Spielkonsole in Gamer-Foren zu posten. Ähnliches gibt es natürlich auch bei den Kundenrezensionen von einem online Händler der ähnlich klingt wie der "Strom im nördlichen Südamerika". Und somit zurück zum Thema, ích denke die wichtigste Frage ist: Was ist Fotografie? Meine Antwort lautet: Selbst Fotografie ist inzwischen zur Definitionssache geworden. In einem anderen Thread ging es um die Frage, was ist Bildqualität? Auch bei der Bildqualität ist es so, dass jeder eine eigene Definition von Bildqualität hat. Nach den ersten 2 Fragen kann ich völlig skrupellos und bewusst provokant die dritte Frage in den Raum werfen: Was ist der Unterschied zwischen (moderne digitale) Fotografie und (moderne digitale) Fotomontage ? Nach Jahren digitaler Fotografie kam ich zur Antwort: Es gibt keinen Unterschied! Und das hatte bei mir eine innere Krise verursacht. Mein Anspruch war (und ist): Ich möchte bitte das was ich mit Hilfe des Objektives und den Objektiv-Einstellungen auf den Sensor gebrannt habe SO WEIT WIE MÖGLICH UNVERÄNDERT als fertiges Bild, und dieses Bild wiederum soll SO NAH WIE MÖGLICH dem sein WAS ICH BEIM FOTOGRAFIEREN GESEHEN HABE. Je mehr ich dieses Ziel zu verfolgen versuchte, schien es umso schwerer zu erreichen. Ich mache es kurz: Nach jahrelangem hin und her, habe ich einen Weg über eine Software gefunden, der meinen Anspruch erfüllen konnte, es ist dcraw, es ist open source. Nach einer zusätzlichen Modifikation dieser Software konnte auch der letzte "Eingriff" bei der Bildentwicklung verhindert werden. http://www.zeeshan.de/dcraw_zero_mod...w_zero_mod.htm Wie viele Details sich mit dem dcraw zero mod darstellen lassen, habe ich hier beschrieben, einmal OHNE Interpolation und einmal MIT Interpolation: http://www.zeeshan.de/fotografie_int...erpolation.htm Ich habe selbst ein Tool entwickelt, der alle wiederkehrende Arbeitsschritte vollautomatisch erledigt und neben generierung der JPG-Dateien auch die RAW-Dateien in ein RAW-Verzeichnis sichert. Die Vorteile im Vergleich zur Out-Of-Cam-JPG (Bilder mit Interpolation) habe ich ebenfalls auf der originalraw Tool-Seite beschrieben: http://www.zeeshan.de/originalraw/0_originalraw.htm Jetzt habe ich viel in der grauen Theorie geschrieben, worum gehts konkret: Das fertige Out-Of-Cam JPG-Bild wird GENERELL zunächst einmal mit einem Bayer-Demosaicing-Algorithmus-X INTERPOLIERT (Erfinden von nicht vorhandenen Pixelwerten und und und...), DANACH werden über dem Bild (vermeintliche) X-Bild-Verbesserer drübergejagt (Entrauschen, erkennen und Entfernen von Farbsäumen/Kontrastkanten, Objektivfehlerkorrekture, CA entfernen, Colorboostings, Kontrastboostings, Schärfen), UND DANN wird das (mit vielen NEBENWIRKUNGEN BEHAFTETE) Bild mit einer extrem miesen JPG-Qualität (mit aktiviertem Farbsubsampling) als miese JPG-Datei gespeichert ==> Für viele ist diese OUT-OF-Cam-JPG DAS ABSOLUTE ORIGINAL, quasi die REFERENZ! Dabei haben viele, die ausschließlich im JPG Format fotografieren, das Original das die Kamera-Software HÄTTE bzw man aus der RAW-Datei HÄTTE generieren können, nie jemals zu Gesicht bekommen. Nachdem ich einen Weg gefunden habe, aus RAW-Dateien JPG-Bilder zu generieren, deren Anteil an FOTOMONTAGE so niedrig wie auch nur möglich ist, stelle ich die AUSSAGEKRAFT der Reviews auf den Digital Kamera online Review Seiten insbesondere was die Bildqualität betrifft, in Frage. Schliesslich wurden die dort getesteten und verglichenen Bilder zu einem EXTREM HOHEN ANTEIL (CA 66 %) PER SOFTWARE ALGORITHMUS BERECHNET (für mich ist das Fotomontage) und ein extrem niedriger Anteil (kleiner als 33 %) dieser Bilder besteht aus Fotografie. Bilder, die ich inzwischen über originalraw und dcraw zero mod generiere, wirken "lebendiger", natürlicher in den Farben und im Kontrast. Keines der Interpolierten Bilder konnte diesen Bildern bisher paroli bieten, das Gegenteil ist der Fall, leblose Bilder per Interpolation erkenne ich relativ schnell an den mangelnden Details in einfarbigen Strukturen, flaue Farben, Schärfungs-Artefakte, teilweise farblose Säume um Kontrastkanten... und als wäre das nicht schon schlimm genug kommen noch JPG-Artefakte dazu. Ich sage nein zu Fotomontagen, und in einem "Fotokurs" sollte es in erster Linie um Sensorgrößen, Sensortypen, Brennweiten, Blende, Festbrennweite vs Zoom (und aufzeigen von Unterschieden von Perspektiven wenn man mit einer Festbrennweite näher herangeht anstatt von der Ferne bequem reinzoomen), ISO Wert und Auswirkungen, Bildstabilisator, optische Filter, Blitz gebündelt oder entfesselt gehen. Der Anteil über Fotomontage per Software (LR, PS, usw usw) gehört eher in den Kurs "Mediengestaltung", also NACHDEM man fotografiert hat. |
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