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#27 |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Ein Stativ hilft dir nicht dabei. Je größer der Winkel ist, um den du verschiebst und je näher dein Ziel an der Kamera ist (die Schärfentiefe reduziert sich mit Verkleinerung der Entfernung bei gleichbleibender Blende), umso eher rutscht dir dein Motiv beim Schwenken der Kamera aus der Schärfenebene. Da hilft dann auch kein Stativ.
Denke dir einen Kreis mit Mittelpunkt und einem bestimmten Radius. Der Radius stellt die Entfernung deines Objektes zur Kamera dar. Näherungsweise senkrecht auf die Verbindungslinie zwischen deinem Objekt und dem Mittelpunkt des Kreises verläuft die Schärfenebene. Wenn du nun diese Verbindungslinie nicht auf dein Ziel, sondern einige Grad weiter auf den Kreis treffen läßt, diese also wegschwenkst, ist die Schärfenebene selbstverständlich nach wie vor senkrecht zur Verbindungslinie, trifft aber den ursprünglichen Punkt nicht mehr, sondern liegt dahinter. Das ist die Fehlfocussierung, die du in Kauf nimmst, wenn du erst anpeilst und dann die Kamera wegschwenkst. Blendest du genügend ab, daß die Schärfentiefe diesen Fehler ausgleicht, bemerkst du kaum ein Problem. Reicht das abblenden nicht, ist dein angepeiltes Ziel dagegen auf dem angefertigten Bild unscharf. Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich beschrieben... LG, Rainer Edit: ich hab einen Artikel gefunden mit passender Illustration. Damit sollte es nun klarer sein: http://digitalpicture.at/kameratechnik/kamera.html - unter 3. Fokussiermethode ist das Fehlfocussieren durch Verschwenken beschrieben. Geändert von konzertpix.de (15.09.2010 um 00:32 Uhr) |
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