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#11 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Meine Standard-LWP (Hoval Belaria pro Comfort 8) hat einen Bivalenzpunkt von -18° und da einen COP von 1,4 bei den dann in meinem Haus (Bj 1989, nur Heizkörper) erforderlichen 50° Vorlauftemperatur. Bei-7° AT und 45° Vorlauf liegt der COP bei 2,3. Heizstab wird nur zum Abtauen des vereisten Wärmetauschers gebraucht und da ich ein Pufferspeicher habe kam der noch nie zum Einsatz. Meine JAZ beträgt 4,6. 1. Fazit: Wer mit maximal 55° Vorlauftemopertur auskommt, für den ist auch eine Luft-Wasser-WP effizient einsetzbar. Wenn wir die noch verhandenen Nachtspeicherheizungen austauschen ist so viel Netzkapazität frei, dass es für die neu installierten WP der nächsten 10 Jahre reicht. Gerade nachts, wenn der Strombedarf der Industrie gering ist, ist genug Kapazität vorhanden. Wer einen WP-Stromtarif wählt muss so planen, dass er bis zu 8 Stunden geblockt werden darf. Mein Speicher dafür hat rund 2.000 € Mehrinvestition bedeutet, den habe ich aber um atgsüber mit meien PV-Strom ihn aufzuladen und dann nachts die WP mit Minimalleistung durchlaufen zu lassen. So brauche ich gerade mal 1.800kwh/Jahr aus dem Netz für die WP. Andere installieren einen Batteriespeicher und überbrücken so geblockten Zeiten. Sobald die priese dafür wieder normal sind werde ich das zusätzlich tun. Da es wenn es so kalt ist auch immer klar und sonnig ist habe ich dann genug Strom und brauche gar nichts aus dem Netz. Es ist also relativ einfach mit tragbaren Kosten möglich so viel Strom zu sparen und den zeitlichen Bedarf so zu entzerren, dass es die befüchrteten Probleme nicht gibt und wir den Bedarf an Ersatzkraftwerken mit Gaskraftwerken abdecken können. Das steht so alle in den Planungen zum Heizgesetz bis 2045. 2. Fazit: Die Überlastung der Netze tritt nicht so schnell ein und kann durch machbare Maßnahmen vermieden werden Das heißt nicht dass es einfach ist, aber es ist machbar und die Technologien sind vorhanden. Bei den WP tut sich da gerade noch viel z.B. durch den Einsatz von PVT-Kollketoren. (Kombination von PV und Solarthermiemodulen). Die neuen Reakortypen der AKWs laufen dagegen noch nicht, die Alten sind zu teuer (Stromgestehungkosten Flamanville rund 17 Cent/kwh), Wasserstoff zu produzieren genauso und da Wasserstoff nur 1/3 der Energiedichte von Erdgas hat kann das vorhanden Erdgasnetz auch nur 1/3 der Energiemeng per Waserstoff transportieren und das wird vermutlich als Prozesswärme in der Industrie dringender gebraucht. Der Ansatz möglichst viel an Heizungen druch Wärmepumpen zu ersetzen hat keine ideologischen Gründe, sondern ist der risikoärmste und am besten planbare Ansatz. Es wird nicht die eine für alle passende Lösung geben, aber lasst uns mehr über Lösungen diskutieren und weniger über Probleme. Geändert von ha_ru (17.07.2023 um 08:40 Uhr) |
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