So - ich fasse mich einfach mal an die eigene Nase und bespreche auch mal wieder einige Bilder! UND es gibt ein Entschuldigung für perser-Harald, weil er wirklich der falsche Adressat war!
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Zitat von Porty
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Diese Bilder des Burrens wecken in mir sehr warme Erinnerungen. =) Ich weiß noch, wie ich über diese zerklüfteten Brocken geklettert bin. Sehr schön eingefangen, besonders im zweiten Bild (auch wenn das Licht beschlossen hatte, sich erst mal zu verabschieden) und vielen Dank für die Bilder von "untendrunter", denn da war ich aus Angstgründen nie.
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Zitat von kiwi05
Dieser trinkende Elefant ist an der Alabasterküste bei Étretat zu finden.
Das Abendlicht vergoldet den Kreidefelsen la Falaise d'Amont.

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Ja, man erkennt ihn super!

Ich habe ihn erst nicht wahrgenommen, weil ich noch so die Stimmung deines Fotos genossen habe und mir vorstellte, wie es sein muss, da zu stehen bei dieser Lichtstimmung und einfach das alles zu genießen...aber wenn man ihn dann mal entdeckt hat, bleibt das so richtig fest eingefräst und man entdeckt ihn immer wieder zuerst, wenn man auf das Bild guckt.
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Zitat von joergW
Moin,
der Blick von der Marmolata zur Sella-Gruppe ... Steine soweit das Auge reicht.

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Ein irres Foto!

Durch die Bearbeitung verliert es zwar etwas Tiefe, aber es schaut irgendwie aus wie eine "Silber-Ätzung" oder sowas...total genial. Wenn man dann noch wartet, bis man die MINIKLEINE Person vorne links unten sieht, kriegt das Bild nochmals so ein WOW!!!!!, weil sich dann die Größenverhältnisse nochmals so richtig auftun. Super!
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Zitat von Dat Ei
Moin, moin,
heute ein Bild aus dem Sand steingebirge. Im Vordergrund ist die Wehlnadel und im Hintergrund die Festung König stein zu sehen.

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Eins der schönsten Bilder dieses Eckchens, die ich je gesehen habe. Aufnahmetechnisch und bearbeitungstechnisch. Gefällt mir richtig, richtig gut. Es ist nicht überzeichnet, kompensiert durch seine leichte Farbgebung aber das etwas trübere Wetter, hat eine tolle Plastizität, ein großes Detailreichtum und eine wunderbare Tiefe. Superschön.
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Zitat von perser
Damals war die Barbarine auch noch besteigbar. Seit 1975 ist sie gesperrt, und auch die Sicherungsringe waren daraufhin entfernt worden. Inzwischen gilt sie als geschütztes Naturdenkmal. Indes wird die 42,7 m hohe, sehr markante Felsnadel damit auch regelmäßig auf Schäden untersucht und gewartet. Bei einer solchen Reparatur habe ich diese Bilder gemacht.
Zwei junge Steinmetzmeister aus Sachsen und Thüringen, die zugleich klettererfahren sind, sowie ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung hatten an diesem Tag die Barbarine geentert und Risse an den oberen Gipfelköpfen mit einem Spezialharz verpresst. Denn die Krone der Barbarine war durch Blitzeinschläge und fortschreitende Erosion zunehmend instabil geworden. Selbst die wasserabweisende Kappe aus Kunstsandstein, die seit 1980 die Folgen von Regen, Frost und Tau mindern soll, bröselt immer mal wieder und muss ausgebessert werden.

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Die Reparatur der Felsnadel erinnert übrigens an einen medizinischen Eingriff: Zunächst werden die „Wunden“ im Sandstein mit einem polymeren Harz sowie einem Härter verfüllt. Dann kommt über alles eine Gaze, die diese Stelle wie ein Wundverband abdeckt und verschließt, um so zu verhindern, dass womöglich eine Flanke wieder aufreißt. Und zuletzt wird mit einer weiteren Schicht aus koloriertem Harz die Reparatur farblich an den Fels angepasst.
Und dieses Foto entstand direkt von der Barbarine herab. Einer der Restauratoren hatte es geschossen. Der stehende Mensch im schwarzen T-Shirt bin übrigens ich.

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Dabei machte ich u.a. auch dieses Foto. Kamera war eine Konica Minolta Dynax 5D, das Objektiv ein Tamron 70-210.

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Da die Barbarine an diesem Morgen leider im grellen Gegenlicht lag, musste ich viel nacharbeiten, vor allem aufhellen. Und man erkennt so noch stärker die CA-Anfälligkeit der damaligen Tamron-Zooms… (kein Vergleich zum aktuellen Tamron 18-300 für das E-Mount).
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Ich habe zuerst überlegt, was von dem Bericht ich kürze, damit ich hier nicht voll zitiere...ich kanns nicht. Das ist einfach in seiner Gänze so wunderbar, dass ich es nicht kleinhacken möchte. Die Bilder sind nicht nur Doku, die sind einfach total fesselnd und deine Geschichte drumrum ist einfach Wahnsinn. Was du alles weißt! Ich bin immer wieder total beeindruckt.
Die Kletterer dort zu sehen, bringt mich fast um (

), aber die Aufnahmen sind genial.
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Zitat von Tafelspitz

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Steine im Innern einer Sardischen Nuraghe. Es handelt sich dabei um prähistorische Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.).
Es war regnerisch an dem Tag und das Regenwasser troff von den Steinen, verlieh ihnen dadurch aber diesen verträumten glitzernden Touch.
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Eins meiner Lieblingsbilder von dir - und lange mein Desktophintergrund, weil du es mir damals in höherer Auflösung geschenkt hast.

Gerade die Plastizität der Steine, die Farben und die Perspektive sind es, die mir so sehr zusagen. Einfach klasse.
Zitat:
Zitat von BeHo
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Ich habe solche Steine in geringerer Ausprägung schon wahrgenommen und danke dir herzlich für deine Geschichte dazu! Toll, dass du diese kennst und uns weitergeben kannst. Wieder etwas gelernt und bei diesem Stein sieht man es supergut! Muss ja ein mega langer "Tunnel" sein, wenn du sagst, dass das die schmale Seite des Steins ist!
Zitat:
Zitat von kiwi05
Bernd, mit dem Hühnergott bringst du mich auf die Idee für den „Sonn“tag, diesen bei artgerechter Haltung (Sonne durchs Loch) zu zeigen.

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Solche fotografischen Tricks mag ich sehr! Sieht super aus!
Zitat:
Zitat von perser

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Das grünliche Gestein an den Wänden hinter dem Mann mit dem Schweißbrenner ist nicht nur 250 Mio. Jahre alt, es ist auch 600 m unter der Erdoberfläche aufgenommen: im inzwischen gefluteten Kalischacht Bischofferode im Eichsfeld (Thüringen). Es handelt sich um Buntsandstein, der in einer Zeit entstand, die man heute Germanische Trias nennt.
Dass ich überhaupt da unten war, im schwülwarmen Erdenschlund, ist eigentlich schon wieder eine andere Geschichte. Es lag halt an eben diesem Mann.
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Danke für diese wunderschöne Geschichte. Ich ziehe alle Hüte, die ich habe, vor diesem Menschen. Dadurch bekommt das Bild eine zusätzliche Wärme und Tiefe. Toll!
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Zitat von KurtH
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Ohja, es fehlt nur der leuchtende Zeigefinger.

Ich habe zwar zuerst spontan "Erdmännchen!!" gedacht, aber E.T. kommt da ja recht nah dran.
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Zitat von kiwi05
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Sowas LIEBE ich einfach. Diese Kunst, Steine einfach so aufeinander und aneinander zu schichten, dass sie fast oder ganz ohne Mörtel einfach so halten. Was für ein Können! Und was für ein tolles Bild!
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Zitat von Dat Ei
Moin, moin,
der eingewachsene Steinkopf Buddhas ist eines der größten Heiligtümer im Wat Mahathat in Ayutthaya, Thailand. Die ehemalige Haupstadt Siams wurde im 18. Jahrhundert von burmesische Truppen zerstört. Viele Buddha-Figuren wurden zur Demonstration der Macht enthauptet. Buddhistische Gläubige vergruben den dargestellten Steinkopf, der jedoch über die Zeit von den Wurzeln des Baums wieder ans Tageslicht gebracht wurde.
Dat Ei
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Die Geschichte zu diesem eindrucksvollen Bild lässt einem Gänsehaut laufen. So kommt das wieder ans Tageslicht, was ans Tageslicht gehört. Vieles hat einfach einen längeren Atem als Krieg und Zerstörung...glücklicherweise. Das gibt Hoffnung.
Zitat:
Zitat von perser
Denn zuweilen bringen es Steine sogar zu einer stadtbildprägenden Bedeutung wie anderorts hohe Eisentürme oder prachtvolle Brücken. Etwa diese hier:

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Das sind die Raouché Felsen (auch Taubenfelsen genannt), die zur libanesischen Hauptstadt Beirut gehören wie das Kolosseum zu Rom. Sie erheben sich unmittelbar an der Corniche, also im Herzen Beiruts aus dem Mittelmeer, sind etwa 60 m hoch und 25 m breit und bestehen aus Kalkstein.
Vor einiger Zeit entdeckten Archäologen auf ihnen Feuersteine und Werkzeuge aus der Frühzeit der Menschheit. Das belegt, dass die beiden Klippen ursprünglich zum Festland gehörten. Man vermutet, dass sie infolge des schweren Erdbebens, das im 13. Jh. diese Gegend erschütterte, vom Ufer getrennt wurden.
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Ein wunderschönes Bild einer wunderschönen Formation. Ich bin mir sicher, dass die meisten Steinformationen vor Küsten irgendwann zum Festland gehört haben und dann weggebrochen sind, so dann auch diese. Diese Steintore sind einfach großartig und man kann da stundenlang sitzen und einfach nur gucken. Hier hast du auch ein schönes Licht erwischt und ich kann mir die Gefühle da oben gut vorstellen.