Themenersteller
Registriert seit: 20.06.2020
Ort: Nordwestmecklenburg
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Wunderbare Bilder und Einblicke kommen hier so nach und nach zusammen! Die große Vielfalt freut mich sehr, ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bilder!
cat on leaf |  → Bild in der Galerie | Zwei sehr schöne Bilder, ich entscheide mich mal für die Aufbaukeramik, die hatten wir noch nicht. Hier wird ohne Scheibe gearbeitet und mittels Tonröllchen oder -platten und Schlicker die Keramik Stück für Stück aufgebaut oder zusammengesetzt und dann schön sauber verstrichen. Wir sind sehr nah dran an den Händen des Töpfers, der mit den Fingern die Oberfläche glättet. Ton ist einer der Werkstoffe, an denen ich in der Ausbildung regelmäßig gescheitert bin. Einzig eine Plastik meines Meerschweinchens hab ich gut hinbekommen. Mir liegen mehr die Techniken, bei denen der Werkstoff schon Struktur vorgibt. | matti62 |  → Bild in der Galerie | Hände am Mischpult. Ich frage mich ja immer, wie da jemand durchblicken kann bei den ganzen Schaltern und Knöpfen, kenne aber mittlerweile einige, die das hinkriegen. Das runde Ding im Hintergrund ist sicher die digitale Variante vom Plattenteller aus früheren Zeiten, oder? Interessantes Bild! | Dat Ei |  → Bild in der Galerie | Eine betagte Dame am Spinnrad, dass sie nicht mit den Füßen, sondern mit einer Hand antreibt, während die andere die Fasern hält, aus denen der Faden gedreht wird. Das Spinnrad ist technisch irgendwo zwischen einer Handspindel und den bei uns üblichen Spinnrädern, aber den Faden mit einer Hand zu formen stelle ich mir wesentlich schwieriger vor, als beide Hände dafür zur Verfügung zu haben bei einem fußbetriebenen Spinnrad. Was mich aber am meisten fasziniert an diesem Bild, ist die Ausstrahlung der Dame. Ruhig und würdevoll geht sie ihrem Handwerk nach und wirkt dabei sehr weise. Entfernt erinnert es mich an ein Bild von Mahatma Gandhi, ebenfalls am Spinnrad. | kiwi05 |  → Bild in der Galerie | Wie schön! Vorsichtig halten die Hände die fluffige zarte Pracht der Schirmchen, die allerdings ziemlich groß aussehen. Ist das Riesenlöwenzahn, den man nur an den Ufern der Mosel findet? Der Aufwand für das Bild hat sich jedenfalls gelohnt! Ähnlich vorsichtig mußte ich das Kohlmeisenbaby neulich halten, dem ich ein Schicksal als Katzenspielzeug erspart habe. | cf1024 |  → Bild in der Galerie | Geschickte Hände braucht man für Magie und Taschenspielertricks. Selbst durch die Wahl dieser Perspektive bist Du ihm nicht auf die Schliche gekommen (oder hat einer von Euch den Trick jetzt durchschaut?). Er unterhält sein Publikum konzentriert und dennoch mit Leichtigkeit, dafür hat er sicher lange geübt. Den Spaß an der Sache sieht man dem Künstler an. Sehr geniales Bild!  | matti62 |  → Bild in der Galerie | Matti, es gibt wohl kein Handwerk, dass Du nicht schon fotografisch festgehalten hättest. Das finde ich sehr gut!  Heute sehen wir einen Fleischer(meister?). Da ich noch nicht in Venedig war, kenne ich ihn leider nicht persönlich. Hier zaubert er, wie man unterhalb seiner rechten Hand erkennen kann, hauchdünne Schinkenscheiben und nutzt dafür eine Maschine, die er mit der linken Hand mittels Schwungrad antreibt. Was genau die rechte Hand da hält, kann ich nicht erkennen, für mich sieht es so aus, als hielte sie die entstehende Schinkenscheibe. Die dafür nötige Konzentration kann man an der in Falten gelegten Stirn des Meisters ablesen. Zwei Dinge fielen mir an diesem Bild auf: die Perfektion, die er seinem Schinken angedeihen läßt, erstreckt sich nicht auf seine persönlichen Hilfsmittel (Band am Brillenbügel), außerdem bleibt hier offen, ob er in seinem langen Fleischerleben nicht vielleicht doch schon den rechten Daumen eingebüßt hat.  | Dat Ei |  → Bild in der Galerie | Diese Drechselbank mit Bogenantrieb finde ich sehr interessant. Ähnliches haben wir vor ein paar Tagen schon sehen dürfen, nur in noch kleiner. Wenn Ihr mal überlegt, wie es Euch mit diesen Fingerübungen an der Tischkante geht, bei der die linke Hand etwas ganz anderes machen muß als die rechte, dann könnt Ihr Euch vorstellen, welches Maß an Übung und Koordination es braucht, sowohl die Maschine anzutreiben als auch das Messer am Werkstück richtig zu führen. Was sich in unseren Breiten traditionell eher zum Fußantrieb entwickelt hat (Spinnrad, Nähmaschine etc., nahm anderswo aus uns unbekannten Gründen andere Wege. Sehr interessantes Bild!  |
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Glaub nicht alles was Du denkst.
Liebe Grüße aus Mecklenburg!
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