Zitat:
Zitat von guenter_w
Könnten wir mal mit der urban legend aufräumen, dass mittlerweile smartphone-Fotos eine fotografisch genügende Qualität haben?
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Das kommt darauf an,
für wen genügende Qualität.

Mir genügt die Qualität auch nicht. Aber seien wir realistisch – die (besseren) Smartphones sind einfach so gut geworden, dass sehr viele Menschen einfach bei vielen Bildern den Unterschied gar nicht mehr sehen (außer man weist sie auf Details hin, die sie dann aber oft unwichtig finden) und mit dem Output ihrer Smartphones in 90% aller Fälle völlig zufrieden sind. Und wenn wir (jedenfalls ich) die Smartphone-Bilder matschig und überschärft zugleich finden, dann fällt das vielen Menschen schon deshalb nicht auf, weil anscheinend eben viele Menschen überschärfte Fotos gut finden.
Die Smartphones sind einfach immer besser geworden (vgl. z.B.
dieses Review), und schlechter als die Fotos aus Knipskameras ist das von ihnen gelieferte Bildmaterial wirklich nicht mehr. Daher ist es für mich auch nur logisch, wenn die billigen Einsteiger-Kameras wegfallen und die Kamerahersteller sich auf hochwertiges Equipment konzentrieren.
Zitat:
Zitat von guenter_w
Einerseits lese ich hier im Forum von superperfektionistischen Ansprüchen an Objektive betreffs Schärfeverlauf, Vignettierung und Verzeichnung frei nach dem Motto, ein Zoom ist nur ein fauler Kompromiss und taugt nix und andererseits sollen smartphone-Bilder brauchbare Ergebnisse liefern. Das passt nicht zusammen!
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Naja, es passt zusammen, wenn wir wieder „für wen?“ fragen. Für mich z.B. gelten diese „superperfektionistischen Ansprüche“ (ich oute mich mal

), aber ich bin einfach realistisch und sehe ein, dass für viele „normale“ Menschen, die nicht so fotoverrückt sind, diese Ansprüche nicht gelten und für sie die Smartphone-Bilder offensichtlich gut genug sind. Bitte, dann ist das eben so.