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#20 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Schärfentiefe kommt immer auf den Verwendungszweck an. Es gibt Regelwerte, die man zum Betrachten von ausbelichteten Bildern und einem üblichen Betrachtungsabstand zurückrechnen kann, so ähnlich sind die Voreinstellungen in manchen Schärfetiefenrechnern.
Für Bilder, die man am Bildschirm betrachtet, und vor allem dort, wo der Benutzer die Möglichkeit zum Zoomen hat (Stichwort Panoramen), da gelten andere Begrenzungen für den Z-Kreis, die sich aus der technischen Auflösung eines Bildes auf dem Sensor ergeben. Wenn man z.B. denkt, ein Fisheye produziert Bilder, die von vorne bis hinten scharf sind, dann gilt das ohne Weiteres für Papierabzüge, aber keineswegs für eine detaillierte Betrachtung. Deshalb ist Schärfentiefe eben keine Konstante, sondern eine Definition. Bei Weitwinkelobjektiven ist es so, dass Gegenstände mit zunehmender Entfernung schnell klein erscheinen, das heißt, der Abbildungsmaßstab ändert sich enorm. Bei einem Teleobjektiv ist das völlig anders. Ein Gegenstand in größerem Abstand wird nur wenig kleiner abgebildet. Dieser Unterschied begründet das Freistellungspotential, das verschiedene Brennweiten haben. Ich bewundere die Fotografen, die sich um diese Theorie gar keinen Kopf machen, und sie einfach nur intuitiv anwenden, ohne sie erklären zu können. Was nützt es mir, dass ich es erklären kann? ![]()
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Gruß Gottlieb |
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