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Alt 17.06.2014, 14:26   #19
rawi
 
 
Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Dein Fehler ist, daß du zwei Variablen gleichzeitig änderst (Entfernung und Blende).

Da kannst du natürlich für jede beliebige Entfernung einen theoretischen Blendenwert finden, bei dem sich die Schärfentiefe exakt im Verhältnis 1/3 : 2/3 verteilt. Aber wie irrelevant das in der Praxis ist, siehst du doch schon daran, mit was für absurden Blendenzahlen du da hantieren mußt. f/1 kriege ich gerade noch mit einem einzigen meiner Objektive hin, aber zeig mir mal eins mit f/500.

Wenn du mit realen Blendenzahlen arbeitest und bei konstanter Blende nur die Entfernung variiertst, dann verändert sich die Verteilung der Schärfentiefe sehr wohl von 1:∞ im Fernbereich bis zu 1:1 im Nahbereich. Und irgendwo dazwischen ist es dann halt auch 1/3 : 2/3.
Mein Zahlenmodell ist mit Absicht so aufgestellt, damit man wichtige logische Zusammenhänge erkennen kann, wenn man genau hinschaut. Dass es unpraktikable Werte sind, spielt keine Rolle.
Dass sich in deinem Modell bei gegebener Blende mit der Entfernung die Verteilung der Schärfentiefe verändert, ist (meiner Meinung nach) keine Folge der reinen Entfernung, sondern eine Erscheinung, die erst durch die zusätzliche Variable Zerstreuungskreis begründet ist. Darauf ist aber hier noch keiner gekommen, dass möglicherweise der Zerstreuungskreis entscheidend ist.

Du kannst nämlich bei gegebener Entfernung und Blende das Verhältnis der Tiefenschärfe massiv durch Veränderung des Zerstreuungskreises ändern!

Schönes Beispiel mit unserem ST-Rechner:

Konstant Objektiv 100mm, Bl.11, Entf. 20m:
1.Sensor Leica S2(traditionell) Zerstreungskreis 36 müm, ST-Verhältnis 11% zu 89%
2.Sensor 1/3 Zoll (sehr scharf) ZKreis 1,4 müm, ST-Verhältnis 48% zu 52%.

Fast 1:1 im Fernbereich bei 20 m, obwohl es das nach deiner Theorie erst im Makrobereich gibt !? Hm ...

Ich ziehe daraus die Hypothese, dass ausschliesslich durch die Einführung der Variablen Zerstreuungskreis dieser vermeintliche Drift im Schärfetiefenverhältnis mit der Entfernung und Blende zustandekommt. Die rein physikalischen Rechnungen kennen diesen nicht. Aber darüber kann man ja sachgerecht diskutieren (wenn man will).
rawi ist offline   Mit Zitat antworten
 


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