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Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Tilt - Gruesse
Geändert von rawi (16.06.2014 um 12:07 Uhr) |
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#2 |
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Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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#3 |
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Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Ich nehme mal den Schärfentieferechner vom Fotomagazin:
Entfernung 20m: Bei Bl.1: 38% der Schärfentiefe vor und 62% dem Fokus Entfernung 2m: Bei Bl.10: 39% vor und 61% dahinter Entfernung 10cm (1:1): Bei Bl.500: 39%vor und 61% dahinter. |
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#4 | |
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Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
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Zitat:
Nimm mal den hier: http://www.dofmaster.com/dofjs.html - Sony A900 (mangels A7, es geht ja nur um die Sensorgröße) - Brennweite hast du verschwiegen, aber wenn bei 10cm Abstand 1:1 herauskommen soll, müssen das ja 25mm sein. - Blende f/1 - Entfernung 20 Meter In front of subject: 9.8 m (2%) Behind subject: 465.4 m (98%) Die restlichen Entfernungen kannst du gerne selber ausprobieren. Und als Gedankenexperiment: Wenn die Schärfentiefe immer zwei Drittel hinter und ein Drittel vor der eingestellten Entfernung liegt - wie weit geht dann der scharfe Bereich nach vorne, wenn er hinten bis Unendlich reicht (hyperfokale Distanz)?
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#5 |
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Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Immer schön langsam mit dem Schimpfen:
Nochmal ganz genau: Brennweite 50mm / Zerstreuungskreis 30 müm=Kleinbildfilm. http://www.fotomagazin.de/test_techn...=4758&class=26 Entfernung 20 m Bl 1 TS 16,26m bis 26m (9,72m)38%vorne, 62%hinten Entfernung 2 m Bl 10 TS 1,63m bis 2,58m (9,4m) 39%vorne, 61%hinten Entfernung 0,2m (zurKamera) Bl.95 TS 17,3cm bis 24 (6,4cm) 42vorne, 58%hinten Ich behaupte nicht dass das Verhältnis von Schärfentiefe vorne und hinten immer gleich ist (schon garnicht 1/3 zu 2/3). Im hyperbolischen Bereich nahe bei unendlich (und übrigens auch im Grenznahbereich bei 5cm (zum Objektiv gerechnet) ist alles anders, aber wenn meine Rechnung stimmt (kann man nachrechnen - Link ist da), ist das Verhältnis über einen weiteren Bereich ziemlich konstant, und nimmt keinesfalls bei 1:1 ganz oder fast 50/50% an. Das wäre auch die Physik auf den Kopf gestellt, denn der Objektivauszug wird bei gleichen Distanzschritt im Nahbereich immer grösser als bei gleichem Distanzschritt in den Fernbereich, und nicht im Makrobereich plötzlich (annähernd) gleichgross. Etwas anderes ist es, praktischerweise im der Makrofotografie vom 50/50% auszugehen, aber das kann man praktischerweise auch im Fernbereich machen. |
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#6 |
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Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
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Das Verhältnis von 1/3 zu 2/3 stimmt nur in ganz bestimmten wenigen Konstellationen.
In der Regel ist es so, dass man im Nahbereich bei offener bis mittlerer Blende von einer gleichmäßigen Schärfeverteilung vor und hinter dem Fokus ausgehen kann, wobei der Anteil hinter dem Fokus rechnerisch immer ein wenig größer ist. Das lässt sich aber nur mathematisch, und nicht optisch belegen. Bei größerer Entfernung verschiebt sich das Verhältnis zunehmend von 1:1 bis 1:Unendlich. Das bedeutet, das Drittel-Beispiel liegt zwangsläufig ebenfalls in diesem Bereich, jedoch nur an genau einer definierten Stelle, die bei kurzen Brennweiten näher, und bei langen Brennweiten weiter entfernt liegt. Daraus eine Daumenregel abzuleiten funktioniert nur für ganz bestimmte Aufnahmeabstände, die sich wiederum nicht in eine Daumenregel pressen lassen. Für die Praxis gilt: Der Schärfentiefebereich erstreckt sich je nach Motiventfernung von 1:1 bis 1:Unendlich, und muss für jeden speziellen Fall, in dem das Verhältnis wichtig ist, errechnet werden. Und wenn ich hier etwas von Blende 500 lese, dann mag das zwar mathematisch in der Theorie möglich sein, um die Berechnung auf den gewünschten Zielwert zu trimmen, ist jedoch weit von jeder Praxis entfernt.
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Gruß Gottlieb |
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#7 | |
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Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
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Zitat:
Da kannst du natürlich für jede beliebige Entfernung einen theoretischen Blendenwert finden, bei dem sich die Schärfentiefe exakt im Verhältnis 1/3 : 2/3 verteilt. Aber wie irrelevant das in der Praxis ist, siehst du doch schon daran, mit was für absurden Blendenzahlen du da hantieren mußt. f/1 kriege ich gerade noch mit einem einzigen meiner Objektive hin, aber zeig mir mal eins mit f/500. Wenn du mit realen Blendenzahlen arbeitest und bei konstanter Blende nur die Entfernung variiertst, dann verändert sich die Verteilung der Schärfentiefe sehr wohl von 1:∞ im Fernbereich bis zu 1:1 im Nahbereich. Und irgendwo dazwischen ist es dann halt auch 1/3 : 2/3.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#8 |
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Registriert seit: 20.05.2010
Ort: Oberhausen/Rheinland
Beiträge: 308
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Das eine Fotozeitschrift solch ein unpraktikables DOF Programm anbietet ist doch schon verwunderlich.
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#9 | |
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Registriert seit: 05.02.2014
Beiträge: 158
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Zitat:
Dass sich in deinem Modell bei gegebener Blende mit der Entfernung die Verteilung der Schärfentiefe verändert, ist (meiner Meinung nach) keine Folge der reinen Entfernung, sondern eine Erscheinung, die erst durch die zusätzliche Variable Zerstreuungskreis begründet ist. Darauf ist aber hier noch keiner gekommen, dass möglicherweise der Zerstreuungskreis entscheidend ist. Du kannst nämlich bei gegebener Entfernung und Blende das Verhältnis der Tiefenschärfe massiv durch Veränderung des Zerstreuungskreises ändern! Schönes Beispiel mit unserem ST-Rechner: Konstant Objektiv 100mm, Bl.11, Entf. 20m: 1.Sensor Leica S2(traditionell) Zerstreungskreis 36 müm, ST-Verhältnis 11% zu 89% 2.Sensor 1/3 Zoll (sehr scharf) ZKreis 1,4 müm, ST-Verhältnis 48% zu 52%. Fast 1:1 im Fernbereich bei 20 m, obwohl es das nach deiner Theorie erst im Makrobereich gibt !? Hm ... Ich ziehe daraus die Hypothese, dass ausschliesslich durch die Einführung der Variablen Zerstreuungskreis dieser vermeintliche Drift im Schärfetiefenverhältnis mit der Entfernung und Blende zustandekommt. Die rein physikalischen Rechnungen kennen diesen nicht. Aber darüber kann man ja sachgerecht diskutieren (wenn man will). |
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