Zitat:
Zitat von klaramus
Nun muß ich wieder genauso arbeiten: am Objektiv größte Öffnung einstellen - scharf stellen - Arbeitsblende einstellen - auslösen. Lediglich die Belichtung ist moderner.
Eigentlich wollte ich für besondere Motive meine alten Festbrennweiten benutzen, aber auch mal einfach so rumknipsen mit zeitgemäßen Objektiven. Da ich mich als Landschaftsfotograf bezeichnen möchte, gehört kräftiges Abblenden dazu sowie Suchen eines Punktes, der den gewünschten Schärfebereich abbildet. So befürchte ich, dass die zu teuren Festbrennweiten und das 24-70, wenn ich mal knipsen will, keine Vorteile bringen.
Deshalb der Fred, da sich ggf. für mich die Investition in Sony-eigene Linsen nicht lohnt.
Gruß, K.
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Wenn du meine Methode oben verwendest, kannst du kleinere Blenden zum Fotografieren eingestellt lassen und trotzdem mit Offenblende scharf stellen. Finde ich nicht altertümlich, sondern optimal: wenn ich genau fokussieren will, nehme ich die Lupe (C1-Knopf), wenn ich schnell einen Autofokus setzen will, drücke ich den Af/Mf-Knopf. (wenn es jemand interessiert, kann ich mal die genauen Menueeinstellungen dafür aufzählen).
Das "Suchen eines Punktes, der den gewünschten Schärfebereich abbildet", kann sowieso kein Autofokus (siehe oben).
Ich finde so meine A7r mit SEL2470Zeiss im Handling sogar (für meine kritischen Ansprüche) das beste, was ich in den letzten Jahren in der Hand hatte.
Dein Problemhintergrund ist wohl auch ein anderer, und da kann ich dir begründet sagen, dass deine Fokussierungsabweichungen nicht durch "unerklärliches" Abblenden beim Autofokus entstehen, sondern im Autofokus selbst begründet sind. Wenn dein Fokusfeld dann standardmässig noch auf "breit" oder "flexible spot" steht, dann "sucht" sich der "intelligente" Autofokus auch auf Stativ jedesmal einen anderen Punkt - und auch nie den, den du für wichtig hältst.
Bei der Kontrastmessmethode gibt es durch das Ablenden beim Fokussieren mehr Details, zwischen denen der Autofokus "wählen" kann -also mehr Fehlermöglichkeiten. Damit hast du dann die kleinen Fokusabweichungen, die man in der Bildmitte garnicht, aber an den Rändern dann doch sieht.