Zitat:
immer wieder vergessen wird sind die bessere Freistellungsmöglichkeiten.
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Ja, das wäre zu erwarten und trifft auch zum Teil zu.
Allerdings ist die Schärfentiefe nicht nur von der Sensorgröße sondern auch von dessen Auflösung abhängig. Dies deshalb, da ja ein Crop 1,5 mal größer nachvergrößert werden muß und daher der Unschärfenkreis um 0,7 kleiner sein muß. Damit sinkt mit steigende Auflösung die Schärfentiefe des kleineren Sensors. Bedeutet, eine Crop mit 24 MPix hat eine deutlich geringere Schärfentiefe als eine Crop mit 12 MPix. Damit nähert sich der geringe Schärfenbereich an jene des VF an. Spätestens, wenn Crop z.B. 48MPix hat, hat diese Kamera ein besseres Freistellungsvermögen als eine VF mit 24 MPix.
Hinsichtlich Plastizität ist natürlich auch der minmale Streukreis interessant. Wird stärker nachvergrößert, muß diese kleiner sein d.h. die Crop muß um den Faktor 1,5 besser auflösen, dass die scharfen Stellen gleich scharf wie beim VF sind. Damit kann die zitierte Plastizität zusammenhängen.
Zitat:
Wenn man möglichst viele Bildinformationnen auf einer möglichst großen Sensorfläche sammelt, dann wird das Bild am Ende, wenn es in 2x3 Meter an der Wand hängt einen deutlich plastischeren und "stofflicheren" Eindruck machen, als wenn nur halb soviele Bildinformationen auf einer nur 25% so großen Sensorfläche zur Ausgabe vorhanden waren. Dafür braucht es keine Mathematik und Formeldebattiererei sondern einfach nur zwei Augen im Kopf.
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Das ist wieder das Brontosaurus Beispiel ;-)
Aber wenn 24MPix auf VF und 24MPix auf Crop zu vergleichen sind, ist die Informationsmenge die gleiche und die Fläche die Hälfte. Damit wird der Vergleich sinnvoller. Hier muß, wie oben beschrieben, das Objektiv 1,5 mal mehr Auflösung haben, dann sollte das Bild gleich aussehen.