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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Auflösungsgrenze -> Wo geht die Reise hin
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Alt 11.01.2014, 18:22   #1
Revox
 
 
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 440
Auflösungsgrenze -> Wo geht die Reise hin

Vor vielen Jahren zu Zeiten der 7D wurde der Megapixelwahn stark kritisiert und genau zu der Zeit war ich mit dem 6 Megapixelsensor eigentlich zufrieden. Später kam dann der Umstieg auf einen besseren Autofokus und dazu kamen nochmals 6 weiter Megapixel. Mittlerweile ist es Vollformat mit 24 Megapixeln und meine Fotos sind immer noch gleich gut/schlecht.

Was mir aber deutlich auffällt ist, dass mein Objektivpark langsam an die Grenzen stößt. Es sind fast ausschließlich Festbrennweiten.

Die Objektivtechnologie hat sich sicher in einigen bereichen seit 20Jahren stark verändert.

Heute wären die optischen Berechnungen sicher auf meinem Notebook oder Androidhandy möglich.
Die Fertigungstechnologien sind fortgeschritten, sodass mit weitaus weniger Aufwand eine gleiche präzsion erreicht wie in vergangenen Zeiten.

Auf der anderen Seite sind aber viele Optische grenzen Physikalisch bedingt!
Wie lange kann man im "Mainstreammarkt" auf der optischen Seite mit den Kameras noch mithalten? Werden Objektive auf gleichem Niveau nicht irgendwann unproportional teuer?

(Die aktuelle 55mm Festbrennweite ist mit 1k€ als exklusiv zu bezeichnen?)

Geändert von Revox (11.01.2014 um 18:25 Uhr)
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Alt 11.01.2014, 18:59   #2
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.445
Zitat:
Vor vielen Jahren zu Zeiten der 7D wurde der Megapixelwahn stark kritisiert und genau zu der Zeit war ich mit dem 6 Megapixelsensor eigentlich zufrieden. Später kam dann der Umstieg auf einen besseren Autofokus und dazu kamen nochmals 6 weiter Megapixel. Mittlerweile ist es Vollformat mit 24 Megapixeln und meine Fotos sind immer noch gleich gut/schlecht.
Ja, zu dieser Zeit sorgte der Megapixelwahn tatsächlich für Unmut, denn vielen Usern waren Dynamikumfang und hohe ISO-Fähigkeit wichtiger.
Bei den neueren Kameras wie der D800/A99 und der A7/r stellt sich die Frage schlichtweg nicht mehr. Sony erreicht mit ihren Sensoren Werte die die meisten hier für unmöglich gehalten hätten. Die High-ISO-Fähigkeiten sind ebenfalls mit jeder Kamera drastisch verbessert worden und sind heute in Regionen die kaum zu fassen sind.
ISO3200 is Heute ein Gebrauchswert kein Marketing mehr.

Zitat:
Auf der anderen Seite sind aber viele Optische grenzen Physikalisch bedingt!
Wie lange kann man im "Mainstreammarkt" auf der optischen Seite mit den Kameras noch mithalten? Werden Objektive auf gleichem Niveau nicht irgendwann unproportional teuer?
Wenn ich mir die A77 mit ihrem APS-C-Sensor ansehe sind wir doch schon seit 2 Jahren an der Grenze des Sinnvollen. Bei älteren Objektiven ist doch bei der A77 schon der Punkt erreicht wo das Objektiv der limitierende Faktor ist.
In relativ kurzer Zeit werden wir den 50MP-KB-Sensor sehen, damit beginnen dann aber die Probleme richtig.......
Hier müssen dann die Objektivhersteller dann den Spagat zwischen Schärfe und möglichst geringem Randabfall machen.
Teuer wird es auf alle Fälle, das sieht man an den neuen E-Zeissen zur A7r. Den Schock haben die Nikonisten mit der D800E schon hinter sich.
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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Alt 11.01.2014, 21:19   #3
laurel
 
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 649
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
Ja, zu dieser Zeit sorgte der Megapixelwahn tatsächlich für Unmut, denn vielen Usern waren Dynamikumfang und hohe ISO-Fähigkeit wichtiger.
Bei den neueren Kameras wie der D800/A99 und der A7/r stellt sich die Frage schlichtweg nicht mehr. Sony erreicht mit ihren Sensoren Werte die die meisten hier für unmöglich gehalten hätten. Die High-ISO-Fähigkeiten sind ebenfalls mit jeder Kamera drastisch verbessert worden und sind heute in Regionen die kaum zu fassen sind.
ISO3200 is Heute ein Gebrauchswert kein Marketing mehr.


Wenn ich mir die A77 mit ihrem APS-C-Sensor ansehe sind wir doch schon seit 2 Jahren an der Grenze des Sinnvollen. Bei älteren Objektiven ist doch bei der A77 schon der Punkt erreicht wo das Objektiv der limitierende Faktor ist.
In relativ kurzer Zeit werden wir den 50MP-KB-Sensor sehen, damit beginnen dann aber die Probleme richtig.......
Hier müssen dann die Objektivhersteller dann den Spagat zwischen Schärfe und möglichst geringem Randabfall machen.
Teuer wird es auf alle Fälle, das sieht man an den neuen E-Zeissen zur A7r. Den Schock haben die Nikonisten mit der D800E schon hinter sich.
In welcher Kamera vermutest du die 54Mp Chip Einführung ???
mfg
laurel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 22:20   #4
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Nachdem Sony mittlerweile sogar 20 MP auf einen 1/2.3''-Sensor packt, ...
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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Alt 11.01.2014, 19:06   #5
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hi revox.
Ich sehe das ganz entspannt.
Ich bezweifle, dass ich einen Schnappschuss habe, der wirklich 24 mP auflöst -> 24 MP auf APS-C bedeutet sauberes arbeiten.
Ich bin nicht mal sicher, ob meine Objektive in der Lage sind die 24MP aufzulösen. Es fehlt mir eine Referenz.
Ob es klug ist 24MP hinter einer Folie zu verstecken?
Letztlich ist das einzige, was ärgerlich ist, dass die RAWs so gross sind, wenn am Ende nur 12 oder 16 MP drin sind.
Und leider ist die kamerainterne JPG-Kompression auf 6 oder 12 MP schwach.
Stört alles nicht. Nach RAw wird alles auf 6MP Archivgrösse komprimiert und vorher gecropt bis es weh tut.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 11.01.2014, 20:03   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Physikalisch gibt es natürlich eine Grenze und das ist die Beugung des Lichts!

Man sieht ja jetzt auch schon, dass bei guten Objektiven bei der A77 ab f/8 die Beugung der limitierende Faktor ist.

So gesehen kann man mit sehr gut gerechneten Objektiven, die noch dazu lichtstark sein müssen, durchaus in den Bereich von 1-2µm großen Pixeln kommen. Dann ist aber Schluss...

Bei Mikroskop-Objektiven ist man schon seit Jahrzehnten an der Beugungsgrenze - da half auch nur maximales Öffnungsverhältnis (Stichwort:"Numerische Apertur")
__________________

Geändert von TONI_B (11.01.2014 um 20:08 Uhr)
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 20:27   #7
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.129
Ich denke auch der Pixelpitch der A77/A65 ist so ziemlich das Limit des sinnvollen. Klar würde da auch noch mehr gehen, aber es wird dann kritisch was das ausnutzen angeht.

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Man sieht ja jetzt auch schon, dass bei guten Objektiven bei der A77 ab f/8 die Beugung der limitierende Faktor ist.
Hier sieht man schon bei Bl. 5,6, im direkten Vergleich zur Bl. 4, den Einfluss der Beugung. Und bei Bl. 8 ganz massiv (obere Reihe mit dem Zeiss Objektiv. Unten, das alte Minolta ist da im direkten Vergleich schon ein wenig überfordert).


Bild in der Galerie

Umgerechnet auf VF wäre das in etwa ein 54MP Sensor.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2014, 00:04   #8
mick232
 
 
Registriert seit: 03.08.2009
Ort: Linz, AT
Beiträge: 992
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
So gesehen kann man mit sehr gut gerechneten Objektiven
Ist es wirklich heute noch ein Problem, Objektive gut zu "rechnen" - anders gefragt: ist die Mathematik wirklich ein limitierender Faktor oder ist das heutzutage nur noch ein geflügeltes Wort?

Ich könnte mir vorstellen, daß hier Software zum Einsatz kommt, die die Gesetze der Optik genauestens abbildet und daher problemlos ein theoretisch perfektes Objektiv aus Ausgabe liefert - wenn man es auch bauen könnte, sprich die nötigen Materialien (Glas, Beschichtungen) hat, deren Eigenschaften mit der nötigen Genauigkeit bestimmen kann, die nötige Fertigungsgenauigkeit erreicht, es finanzierbar bleibt, etc.
mick232 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2014, 01:01   #9
Brainpiercing
 
 
Registriert seit: 03.08.2013
Ort: Wien
Beiträge: 90
Zitat:
Zitat von mick232 Beitrag anzeigen
Ist es wirklich heute noch ein Problem, Objektive gut zu "rechnen" - anders gefragt: ist die Mathematik wirklich ein limitierender Faktor oder ist das heutzutage nur noch ein geflügeltes Wort?

Ich könnte mir vorstellen, daß hier Software zum Einsatz kommt, die die Gesetze der Optik genauestens abbildet und daher problemlos ein theoretisch perfektes Objektiv aus Ausgabe liefert - wenn man es auch bauen könnte, sprich die nötigen Materialien (Glas, Beschichtungen) hat, deren Eigenschaften mit der nötigen Genauigkeit bestimmen kann, die nötige Fertigungsgenauigkeit erreicht, es finanzierbar bleibt, etc.
Naja, also, SO einfach scheint das mit dem Rechnen auch nicht zu sein. Erst vor kurzer Zeit gab es für MFT das Olympus 17/F1.8, daß ja wohl miserabel gerechnet war für eine Festbrennweite (Auflösung, Verzerrung, alles ziemlich mau), und das für so einen kleinen Sensor wie MFT. Und das verkaufen sie auch für 500€, was ich schon nicht so günstig finde. Da verstehe ich dann nicht mehr so ganz, nach welchen Gesetzmäßigkeiten das abläuft. Es sollte doch eigentlich in den Zeiten eines F1.8er ZOOMs kein Problem mehr darstellen, eine optisch einwandfreie Festbrennweite herzustellen, für den halben Preis, und noch dazu für einen kleinen Sensor. Aber die Realität sieht immer wieder anders aus.
Brainpiercing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2014, 01:06   #10
phootobern
 
 
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
Zitat:
Zitat von Brainpiercing Beitrag anzeigen
Naja, also, SO einfach scheint das mit dem Rechnen auch nicht zu sein. Erst vor kurzer Zeit gab es für MFT das Olympus 17/F1.8, daß ja wohl miserabel gerechnet war für eine Festbrennweite (Auflösung, Verzerrung, alles ziemlich mau), und das für so einen kleinen Sensor wie MFT. Und das verkaufen sie auch für 500€, was ich schon nicht so günstig finde. Da verstehe ich dann nicht mehr so ganz, nach welchen Gesetzmäßigkeiten das abläuft. Es sollte doch eigentlich in den Zeiten eines F1.8er ZOOMs kein Problem mehr darstellen, eine optisch einwandfreie Festbrennweite herzustellen, für den halben Preis, und noch dazu für einen kleinen Sensor. Aber die Realität sieht immer wieder anders aus.
Fotografierst du mit dem nach dir so schlechten Olympus 17mm Objektiv oder Plauderst du da was rum?
phootobern ist offline   Mit Zitat antworten
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