Zitat:
Zitat von mick232
Ist es wirklich heute noch ein Problem, Objektive gut zu "rechnen" - anders gefragt: ist die Mathematik wirklich ein limitierender Faktor oder ist das heutzutage nur noch ein geflügeltes Wort?
Ich könnte mir vorstellen, daß hier Software zum Einsatz kommt, die die Gesetze der Optik genauestens abbildet und daher problemlos ein theoretisch perfektes Objektiv aus Ausgabe liefert - wenn man es auch bauen könnte, sprich die nötigen Materialien (Glas, Beschichtungen) hat, deren Eigenschaften mit der nötigen Genauigkeit bestimmen kann, die nötige Fertigungsgenauigkeit erreicht, es finanzierbar bleibt, etc.
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Naja, also, SO einfach scheint das mit dem Rechnen auch nicht zu sein. Erst vor kurzer Zeit gab es für MFT das Olympus 17/F1.8, daß ja wohl miserabel gerechnet war für eine Festbrennweite (Auflösung, Verzerrung, alles ziemlich mau), und das für so einen kleinen Sensor wie MFT. Und das verkaufen sie auch für 500€, was ich schon nicht so günstig finde. Da verstehe ich dann nicht mehr so ganz, nach welchen Gesetzmäßigkeiten das abläuft. Es sollte doch eigentlich in den Zeiten eines F1.8er ZOOMs kein Problem mehr darstellen, eine optisch einwandfreie Festbrennweite herzustellen, für den halben Preis, und noch dazu für einen kleinen Sensor. Aber die Realität sieht immer wieder anders aus.