Zitat:
Zitat von Metzchen
Mein linker Oberarm liegt auf der Brust, wärend auf dem linken Handballen der Fuss der Objektivgondel liegt. So komme ich ohne Umgreifen an beide Ringe, und das ganze Geschiebe läßt sich gut und bequem halten.
Warum siehst Du einen Schiebezoom als Vorteil an?
Meine Erfahrungen mit Schiebezoom waren da unhandlicher und auch schneller verwackelt... 
|
Rechte Hand an der Kamera, linke Hand verschiebt den Tubus nach vorne. Beim 400er/500er Drehzoom fährt der Riesendödel von Tubus noch ~30cm nach vorne aus, die Zoomhand verbleibt aber in der Mitte des Objektivs. Egal, welche Erfahrungen der einzelne User hat: es sollte jedem einleuchten, dass es von der Gewichtsverteilung/Stabilität günstiger ist, einen Gegenstand an jeweils einem Ende zu halten. Hebelarm-Gesetz. Sieht man bei jeder Wippe auf dem Spielplatz.
Wenn man dann auch noch den Ellbogen auf einem Zaun etc. abstützt, braucht man auch bei 400mm fast keinen Stabi mehr.
Voraussetzung: es ist ein schweres, langes Tele. Diese 70-200 Plastikeimer von 400g und max. 20 cm Länge, sind da in der Tat nicht so gut. Wenn es aber
1.6 Kg sind, wird das interessant.
Nimm mal ein 170-500 von Sigma, und fahr das auf 500mm aus

Das wird ein Baseballschläger. Ich hatte das bei meinem 50-500 von Sigma. Ein 1.7Kg - Klotz. Unter 1/800 Sekunde war bei 400mm nahezu nichts zu machen. Das wackelte wie ein Lämmerschwanz im Sucher
Zweitens kann man bei einem Schiebezoom beides gleichzeitig machen: stufenlos zoomen und manuellen AF. Eigentlich auch logisch. Der AF-Ring befindet sich am beweglichen Tubus. Ein sinniges Schiebezoom hat auch eine Friktion wie das 100-400L. Stufenlos einstellen, wie schwer das Zoomen funktionieren soll. Ein Traum für die meisten Drehzoomler, die sich mannigfaltig beschweren, dass der Zoomring zu schwer oder zu weich oder stotternd funktionieren würde. Von sich selbständig machenden Tuben ganz zu schweigen