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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Planung Fotoreise Schottland
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Alt 13.02.2016, 16:06   #1
WildeFantasien
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Planung Fotoreise Schottland

Hallo zusammen,

ich plane aktuell eine Fotoreise nach Schottland. Dabei befinde ich mich noch in der Grobplanung. Aktuell denke ich an 10 bis 14 Tage, die ich im September dort verbringen möchte. Es soll eine Rundreise werden. Ich will alles abfahren, was es dort zu fotografieren gibt.

Wenn es ums Fotografieren geht denke ich an:
Schottische Hochlandrinder, Schafe, Papageitaucher, das Glenfinnan Viaduct, das Eilean Donan Castle, beeindruckende Landschaften mit dramatischen Licht/Schatten-Effekten, Sonnen-auf- und –untergänge, Langzeitbelichtungen von der Meeresbrandung, Astrofotograpie etc.

Die genaue Route in Schottland steht noch nicht fest. Skye wird auf jeden Fall mit dabei sein. Gibt es etwas in Schottland, das sich als Fotoziel lohnt, aber von mir oben nicht genannt wurde?

Da ich noch in der Grobplanung bin, ist mir noch nicht klar, wie der Urlaub ablaufen soll. Ich sehe da drei Alternativen:

1. Hinfliegen. Vor Ort ein Auto mieten und in Hotels übernachten.

Pro: Ich bin schnell vor Ort und wieder zurück. Akkus können im Hotel aufgeladen werden und vielleicht habe ich sogar Internet. Mit dem Auto sollte ich auch auf schmalen Straßen gut klarkommen.

Contra: Ich muss eventuell vorab die Hotelzimmer buchen bzw. die Route tagesgenau planen. Verpflegung muss ich dann vor Ort organisieren. Die Menge an Handgepäck ist limitiert. Ein Teil meiner Fotoausrüstung kann ich nicht mit die Kabine mitnehmen. (Alles was nicht so empfindlich ist, könnte ich notfalls auch in einem (aufpreispflichtigen) zweiten regulären Gepäckstück unterbringen).

2. Hinfliegen. Vor Ort einen Camper (z.B. VW Bus) mieten und überwiegend wild campen

Pro:
Ich bin schnell vor Ort. Mit dem Camper kann ich da übernachten, wo ich am nächsten Morgen den Sonnenaufgang fotografieren möchte. Ich kann die Fotoziele in einer anderen Reihenfolge anfahren und muss mich nicht tagesgenau an Hotelbuchungen orientieren.

Contra: Um die Verpflegung muss ich mich selbst vor Ort kümmern. Von Camping habe ich keinen blassen Schimmer. Hin und wieder muss man dann doch auf Campingplätze. Wie sieht es mit der Stromversorgung von Ladegeräten usw. aus? Das Problem mit dem Handgepäck bleibt.

3.Camper in Deutschland mieten, damit hin und zurückfahren, überwiegend wild campen.

Pro: Ich kann so viel Geraffel mitnehmen wie ich will. Um die Verpflegung kann ich mich vorab schon kümmern. Wenn ich erstmal da bin, habe ich mit dem Camper die gleichen Vorteile wie oben beschrieben.

Contra: An- und Abreise dauern wahrscheinlich schon 4 Tage und müssen wegen der Fähren minutiös geplant werden. Das wird anstrengend und ich kann währenddessen nicht fotografieren.

Ich habe die Kosten dieser 3 Alternativen nicht durchgerechnet. Wahrscheinlich macht das auch keinen großen Unterschied. Ich weiss, dass mein Vorhaben nicht billig wird, aber ich muss nicht mit spitzen Stift rechnen und bin eher bereit für Komfort etwas mehr auszugeben.

Kann mir jemand von Euch, der sowas schonmal gemacht hat, ein paar Ratschläge geben?

Danke.
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.02.2016, 16:49   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
Schaue, dass du Ende September oder in den Oktober hinein dort unterwegs bist. Ich weiß, wenn man das erste mal dort hin fährt, traut man sich nicht. Aber der Herbst dort ist wesentlich attraktiver als der Spätsommer!

Wir fliegen immer nach Edinburgh und nehmen einen normalen Leihwagen. Hotels tagesgenau vorbuchen!? In Schottland Bed&Breakfast! Wir waren jetzt ungefähr 10x in den Highlands, haben aber nie tagesgenau vorgebucht, bestenfalls für ein paar Tage B&B, was wir schon kannten und weil wir in der entsprechenden Gegend länger bleiben wollten. Einen Camper würde ich dort wirklich nur nehmen, wenn du ein Campingfan bist und das immer so machst.

Ich würde auch nicht eine zu große Rundreise planen. Lieber etwas länger an einem Ort bleiben und dafür diesen genauer kennen lernen.
Bei nur max. 2 Wochen Zeit zur Verfügung und wenn Skye dabei sein soll, würde ich mich auf den Westen beschränken. Argyll, die Gegend um Glen Coe, Fort William, Rannoch Moor. Alles andere, besonders den Osten und den hohen Norden, erstmal aussparen (glaube mir, Loch Ness ist ein Tag Zeitverschwendung!). Man hat nicht viel davon, wenn man ewig nur im Auto sitzt.

Verhungern kann man in Schottland nicht (im Gegensatz zu Norwegen). In Schottland haben wir uns nie über die Verpflegung im Vorfeld Gedanken gemacht. Dort gibt es überall Pubs, kleine Läden, Bars (meals).

Fotogeraffel: In den Highlands reicht mir ein 24er, ein 50er und ein Telezoom (in anderen Gegenden brauche ich anders).

Geändert von aidualk (13.02.2016 um 17:02 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2016, 16:55   #3
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.941
Rundreise in Schottland finde ich schwierig.
In Irland, wo es viele Straßen kreuz und quer durchs Land gibt, ist es gut möglich eine Rundreise zu machen.

Aber in Schottland führen die meisten Straßen durch die großen Täler, viele Straße enden aber auch einfach im Niergendwo.

Wir haben bei unseren 2 Urlauben eine Region ausgewählt und sind dort länger gelblieben.

Letztes Jahr alleine 1 Woche auf Skye. Davor und danach 1/2 Woche in den Regionen die aidualk schon genannt hat.

Wir fliegen immer D-dorf-Glasgow. Von dort Mietwagen
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation

Geändert von Irmi (13.02.2016 um 16:58 Uhr)
Irmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2016, 17:15   #4
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.991
Da Fort William genannt wurde: Eine Tageswanderung ins Glen Nevis kann ich nur empfehlen.

Bei gutem Gipfelwetter, was unwahrscheinlich ist, könnte sich auch eine anstrengende Besteigung des Ben Nevis lohnen.

Sehr schön fand ich auch Loch Lomond.

Schottland in der kurzen Zeit komplett abzugrasen, würde ich nicht machen. Lieber ein bis zwei kleinere Regionen und dann ein anderes mal Neues entdecken.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2016, 17:23   #5
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Bei gutem Gipfelwetter, was unwahrscheinlich ist, könnte sich auch eine anstrengende Besteigung des Ben Nevis lohnen.
Das Tal auf jeden Fall. Aber wenn man eine Bergtour machen möchte, würde ich dort die Mamores immer vorziehen (Ring of Steall). Wenn man in Mamores an einem Tag vielleicht höchstens ein Dutzend Wanderer trifft, sieht man gleichzeitig am Nachbarberg (Ben Nevis) einen Ameisenpulk sich nach oben schlängeln...
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.02.2016, 12:11   #6
WildeFantasien

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Schaue, dass du Ende September oder in den Oktober hinein dort unterwegs bist.
Deine Bilder aus Schottland gefallen mir.
Ja, der Herbst hat seine Reize, aber ich will auch wegen dem saftigen Grün dort hin. Ich bin gerade am überlegen, ob ich die Reise doch lieber in den Mai vorverlege. Im Mai müsste ja alles ganz frisch blühen und die Midges sollten noch kein Problem sein. Im Mai sind auch die Tage länger, so dass ich länger fotografieren könnte.
  • Haben die Schafe zu diesem Zeitpunkt noch ihr Fell, oder sind sie gerade erst geschoren worden?
  • Bed & Breakfast habe ich noch nicht gemacht. Gibt es etwas, dass ich gegenüber einem Hotel vermissen könnte?
  • Hat hier zufällig jemand Bilder aus Schottland, die im Mai gemacht wurden?
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2016, 15:04   #7
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.941
Nein. Im Mai ist es noch braun. Das ist zu früh.
Siehe mein Thread in den Fotostories.
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=164189

Glen Nevis ist sehr empfehlenswert. Auch da hab ich mich hoch gekämpft.

Hier
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...2&postcount=12
hatte ich die Wanderwege erwähnt. Kannst ja da mal kucken. Region Fort William auswählen.

Unser Quartier dort ist MacLean Guesthouse. Waren wir letztes und vorletztes Jahr.
http://www.macleanhouse.co.uk

Liegt zentral, eigener Parkplatz, Lachs zum Frühstück.

Zimmer nach hinten bestellen. Vorm Haus ist die Hauptverbindungsstraße.
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation

Geändert von Irmi (14.02.2016 um 15:14 Uhr)
Irmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2016, 07:59   #8
rudger
 
 
Registriert seit: 03.01.2010
Ort: Herzogenaurach
Beiträge: 62
Hallo, Stephan,

zu 3. und 10 bis 14 Tage.
Wir waren im letzten Jahr mit dem Camper auf der Isle of Mull, Iona und am Loch Ness.
Isle of Mull und Iona sind faszinierend, Loch Ness kann man sich schenken. Glen Nevis sind wir nur vorbei gefahren.
Wir haben von Hull bis in die Nähe der schon genannten Ziele etwa einen Tag gebraucht. Wenn Du nicht gerade in Küstennähe wohnst musst Du mindestens einen Tag auf dem Kontinent einplanen. Zurück sind wir über Dover, haben vom Loch Ness bis in die Nähe von London auch einen Tag gebraucht. Das liegt nicht der Geschwindigkeit. Auf den Autobahnen und breiten Schnellstraßen fährst Du auch damit die erlaubte Höchstgeschwindigkeiten.
Auf Iona habe ich "Andreas", Fotograf, aus der Nähe von Garmisch getroffen. Der war mit dem Auto unterwegs, hat aber auch mal 'ne Nacht im Auto geschlafen. Hat aber meistens was gefunden.

Viele Grüße
Achim
rudger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2016, 11:25   #9
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
Hallo,

wir waren 2009 mit dem Camper in Cornwall, das war auf manchen Straßen grenzwertig, obwohl unserer nur 2m breit war. Manche Straßen sind dort nur für 1,8m breite Fahrzeuge. Einmal musste ich gefühlte 2km rückwärts fahren und zweimal konnte ich nicht an den Stand fahren weil er zu hoch war. Dafür sieht man mit der höheren Sitzposition vieles unterwegs besser, für mich der größte Vorteil. Deshalb empfand ich es ideal.

Wie verhält sich das in Schottland?

Hans

P.S. War ein Linkslenker und ich hatte kaum Probleme, außer ich war an Kreuzung ganz ohne Verkehr, da bin ich immer so abgebogen dass ich zunächst auf die falsche Spur fuhr. Es gab nur ein brenzlige Situation, mir kam ein deutsches Wohnmobil auf meiner Spur entgegen und ich war kurz nicht sicher, ob ich auf der richtigen Seite bin. Überholen im Urlaub mache ich sehr selten. Kreisverkehr ist unkomplizierter als bei uns, wenn man weiß wie dort gefahren wird. Bei mehrspurigen Kreisverkehren wird erwartet, dass die äußerste Spur an der nächsten Ausfahrt rausfährt, die inneren Spuren rücken nach der Ausfahrt eine Spur nach außen, ohne nachzusehen ob einer nicht rausgefahren ist. D.h. wer meint es sich einfach zu machen indem er nur auf der äußeren Spur fährt löst in der Regel eine gefährliche Situation aus.

Geändert von ha_ru (15.02.2016 um 14:13 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2016, 12:38   #10
eac
Moderator
 
 
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.919
Gefühlt sind die Single Track Roads in Schottland besser - die Passing Places kommen regelmäßiger und sind eindeutiger gekennzeichnet. Da links und rechts der Strasse nicht so häufig wie in Cornwall oder Irland Hecken oder Mauern sind, kommen einem die Strassen breiter vor und man kann entgegenkommenden Verkehr früher sehen.

Wir sind im August 2006 zu dritt mit dem eigenen Auto von Niedersachsen aus über Dünkirchen und Dover nach London gefahren, haben da 2 Übernachtungen Zwischenstopp gemacht und sind dann über Edinburgh (3x)/Dufftown (2x)/Ullapool (2x+1x)/Skye (1x)/Glasgow (1x) wieder nach London gefahren. Bis Ullapool hatten wir B&Bs vorab gebucht (jeweils 3 bzw. 2 Übernachtungen) und danach B&Bs vor Ort gesucht (1x Ullapool verlängert über Kontakte unsers damaligen B&B Hosts, Skye vor Ort nach Schildern geschaut und gefragt, Glasgow per Internet von Skye aus gesucht und telefonisch reserviert). Auf Grund der aktuellen Erfahrungen von 2015 würde ich dieses Vorgehen heute im Sommer nicht mehr emfehlen. Obwohl wirklich Sauwetter war, war auf ganz Skye nur ein einziges Mal ein B&B mit freien Zimmern zu sehen.. Im Frühjahr und Herbst würde ich das uneingeschränkt empfehlen. Interessanter sind sicherlich die kleinen B&Bs wo sich pensionierte Hausbesitzer ihre Rente aufbessern. Aber da erlebt man dann auch die ganze Bandbreite von "interessant". Die größeren B&Bs sind mit kleinen Hotels bei uns vergleichbar.

Wenn ich die damalige Tour mit 9 1/2 Jahren Abstand betrachte, würde ich die Etappe "östliches Zentralschottland" in Dufftown deutlich straffen. Die Ecke ist eigentlich nur wegen ihrer vielen Whiskydistillerien, Golfplätze und Castles interessant. Dufftown ist stinklangweilig und auch nicht besonders hübsch.

Die London Zwischenstopps würde ich mir heute sparen und die teurere Fähre von Zeebrügge nach Rosyth nehmen oder gleich fliegen und nen Mietwagen nehmen.

Zum Thema Camper kann ich nicht viel sagen, aber ich würde niemals ein Linkslenker Wohnmobil hier mieten und damit nach Großbritannien fahren. Wir waren 2006 mit einem Renault Kangoo unterwegs und das war schon unübersichtlich genug. Man braucht auf jeden Fall einen Beifahrer, auf dessen Urteil man sich zu 100% verlassen kann, weil man selbst nicht genug sieht, um sicher überholen zu können.

Meine erste Wahl wäre Flug nach Endinburgh oder Glasgow und dann ein normaler Mietwagen und B&Bs.
__________________
Ciao
Stefan
eac ist offline   Mit Zitat antworten
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