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19.04.2021, 14:56 | #1 |
Themenersteller
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Nicht wirklich. meteoblue hat eine - leider kostenpflichtige - Version, wo es eine Vorhersage für das Seeing gibt, die aber mMn nicht sehr gut arbeitet. Bei mir hat es kaum gestimmt.
Aber es gibt einfache Regeln: das Objekt sollte möglichst hoch stehen (>45° über dem Horizont). Wind möglichst schwach. Eher feuchte, diesige Luft - nicht extrem klar (außer im Hochgebirge). Edit: Für drei Tage ist diese Funktion sogar freigeschaltet: https://www.meteoblue.com/de/wetter/...rreich_2781017
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Geändert von TONI_B (19.04.2021 um 17:11 Uhr) |
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19.04.2021, 17:37 | #2 |
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Danke Dir, Toni.
Dass man einen möglichst kurzen Weg durch die Atmosphäre suchen sollte war mir schon klar. |
19.04.2021, 21:31 | #3 |
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20.04.2021, 05:52 | #4 |
Themenersteller
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Im Hochgebirge, dort wo auch die großen Observatorien stehen, befindet man sich bereits im Bereich der laminaren atmosphärischen Strömungen. D.h. dort oben gibt es zwar viel Wind, aber der ist nicht sehr turbulent, weil die Hindernisse fehlen. Damit gibt es dort oben beides gleichzeitig: klare, trockene Luft und auch ein gutes Seeing.
Bei uns in den Niederungen funktioniert das leider nicht, da hier bei Wind durch die Störungen (Häuser, Wald, Hügel usw.) die Luftdurchmischung turbulent ist. Klare Luft haben wir meist nach einem Frontdurchgang oder wenn es (in den Alpen zumindest) Fön gibt. Das bedeutet aber, dass die Luft sehr unruhig ist. Wenn es aber, wie im Spätsommer/Frühherbst oder auch im Frühjahr, Hochdruckgebiete gibt, wo speziell in der Morgendämmerung oder ev. auch in der Abenddämmerung, die Luft sehr feucht wird und sogar leichter Dunst oder Nebel beginnt sich zu bilden, dann "steht" die Luft so richtig. Dann geht viel bei Mond- und Planetenfotografie. Dies alles ist dann noch überlagert durch den Jetstream, der dann auch noch dazwischen funken kann. Wobei der eher bei den Profis eine Rolle spielt.
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20.04.2021, 06:37 | #5 |
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Ok, also eher meteorologische Gründe - danke
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20.04.2021, 16:05 | #6 |
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Sorry, falscher Thread - danke für den Hinweis, aidualk!
Geändert von wus (20.04.2021 um 17:18 Uhr) |
20.04.2021, 16:45 | #7 |
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passt vielleicht besser in den Mondsammelthread
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25.04.2021, 10:28 | #8 |
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1000 Galaxien
Aus dem letzten Beobachtungsfenster ist ein Objekt noch ausständig, bei dem ich eigentlich noch mehr Belichtungen sammeln wollte, aber leider spielte das Wetter dann nicht mehr mit und jetzt kommt die nächste Vollmondphase...
Es handelt sich um einen riesigen Galaxienhaufen (Abell 1656): → Bild in der Galerie 12" RC-Telskop; ASI2600MC; T=-15°C; G=100; 54x4min; f=1865mm Mit Beschriftung: → Bild in der Galerie Mit 420mm Brennweite sieht man vor lauter Galaxien keinen Himmel mehr: → Bild in der Galerie Dieser Galaxienhaufen befindet sich in einer Entfernung von 300Mio. Lichtjahren und hat eine Ausdehnung von ca. 20Mio. Lichtjahren. Mehr als 1000 Galaxien sind gravitativ gebunden. In Summe ist dort eine Masse von ca. 10^15 Sonnenmassen vereinigt. (10^15="Million mal Milliarde")
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