Registriert seit: 30.01.2006
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Zitat:
Zitat von ha_ru
Es wird von denen, die in die Energiewende kein Zutrauen habe, immer mit denselben Argumenten behauptet, dass diese gar nicht gelingen kann. Und wenn man eines widerlegt, kommen sie mit dem nächsten.
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Es kommen aber nun eben in immer kürzeren Abständen Hiobsbotschaften für die Dümmste Energiepolitik der Welt.
- Siemens Energy braucht 7 Milliarden Stütze
- Der Klima Fonds ist Verfassungswidrig - 60 Milliarden Schulden dürfen nicht gemacht werden
- Der Wirtschaftsstabilisationsfonds und damit die Schuldenaufnahme für Preisrabatte ist dann wohl auch Verfassungswidrig- der Haushalt 2023 damit wohl auch.
Mir ist ein Rätsel wie man mit Schulden Subventionen finanzieren kann. Mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun. Man versteckt so auf Pump die gescheiterte Energiepolitik.
In Berlin hat man wohl die Tragweite des Ganzen noch nicht so recht verstanden. Sonst wäre da jetzt Panik. 100 Milliarden oder mehr kann man nicht einfach so verplempern sondern müsste sie aus den Steuereinnahmen decken.
Der Kaiser ist nackt...
Zitat:
Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, daß er all sein Geld dafür ausgab, um recht geputzt zu sein. Er kümmerte sich nicht um seine Soldaten, kümmerte sich nicht um das Theater und liebte es nicht, spazieren zu fahren, außer um seine neuen Kleider zu zeigen.
[..]
In der großen Stadt, in welcher er wohnte, ging es sehr munter zu; an jedem Tage kamen viele Fremde da an. Eines Tages kamen auch zwei Betrüger; sie gaben sich für Weber aus und sagten, daß sie das schönste Zeug, das man sich denken könne, zu weben verständen. Die Farben und das Muster wären nicht allein ungewöhnlich schön, sondern die Kleider, die von dem Zeuge genäht würden, besäßen die wunderbare Eigenschaft, daß sie für jeden Menschen unsichtbar wären, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei.
"Das wären ja prächtige Kleider!" dachte der Kaiser; "wenn ich die anhätte, könnte ich ja dahinter kommen, welche Männer in meinem Reiche zu dem Amte, das sie haben, nicht taugen; ich könnte die Klugen von den Dummen unterscheiden! Ja, das Zeug muß sogleich für mich gewebt werden!" Und er gab den beiden Betrügern viel Handgeld, damit sie ihre Arbeit beginnen möchten.
[...]
Nun verlangten die Betrüger mehr Geld, mehr Seide und mehr Gold, das sie zum Weben brauchen wollten, Sie steckten Alles in ihre eigenen Taschen, auf den Webstuhl kam kein Faden, aber sie fuhren fort, wie bisher, an dem leeren Webstuhle zu arbeiten.
Der Kaiser sandte bald wieder einen andern ehrlichen Staatsmann hin, um zu sehen, wie es mit dem Weben stände und ob das Zeug bald fertig sei; es ging ihm gerade, wie dem Ersten; er sah und sah, weil aber außer dem leeren Webstuhle nichts da war, so konnte er nichts sehen.
"Ist das nicht ein hübsches Stück Zeug?" fragten die beiden Betrüger und zeigten und erklärten das prächtige Muster, welches gar nicht da war.
"Dumm bin ich nicht!" dachte der Mann; "es ist also mein gutes Amt, zu dem ich nicht tauge? Das wäre komisch genug, aber das muß man sich nicht merken lassen!" und so lobte er das Zeug, welches er nicht sah, und versicherte ihnen seine Freude über die schönen Farben und das herrliche Muster. "Ja es ist ganz allerliebst!" sagte er zum Kaiser.
Alle Menschen in der Stadt sprachen von dem prächtigen Zeuge.
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https://maerchen.com/andersen/des-ka...ue-kleider.php
Die Parallelen sind unverkennbar - bis hin zur Unterfinanzierung des Militärs.
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Viele Grüße, Klaus
Geändert von turboengine (21.11.2023 um 16:42 Uhr)
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