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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Mauretanien
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Alt 08.03.2021, 13:01   #31
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.154
Autopannen....ja, die hat man überall in Afrika reichlich und immer irgendwo mittendrin


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Die eindrucksvollste hatte ich mal mitten im kargen Teil der Serengeti


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Da warteten wir stundenlang zur Mittagshitze in der schattenlosen (Man beachte auch die "Größe" unserer eigenen Schatten ) Steppe auf Hilfe.
Immerhin sieht man dort schon einen Tag vorher, ob ein Löwe kommt


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Die Hilfe kam dann irgendwann auch und reparierte den Federschaden nachhaltig. So waren wir dann noch viele viele km auf abentuerlichen Straßen unterwegs.


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Aber es hielt!


Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (08.03.2021 um 13:03 Uhr)
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Alt 08.03.2021, 19:39   #32
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Ich habe schon auf Bilder von der Erzbahn gewartet, spekuliert ob ...

Ein Freund - Co-Organisator des Munich Explorers Club - ist 2019 mit ihr gefahren. Muss extrem staubig gewesen sein Leider hatte er nur ein Smartphone dabei. Da sind Deine Bilder schon entschieden besser.

Die Loks sind ja ganz schön unförmige Klötze. Die oben aufgesetzten Führerhäuschen erinnern mich an Schiffsbrücken. Weißt Du was in den Tankwagen drin ist, die auf Nr. 17 zu sehen sind?
Danke, Wolfgang!

Was in den Tankwagen ist, weiß ich leider nicht. Da sie in diesem Fall vom Atlantik kommen und Richtung Bergwerk fahren, könnten es Brennstoffe/Sprit sein.

Zu den Lokomotiven: Die Grünen sind schon 60 Jahre alt und stammen aus Frankreich (Alstom). Die Franzosen hatten die Bahnlinie einst auch errichtet. Die Blau-Gelben sind etwa 25 Jahre alt und US-amerikanischer Fabrikation (EMD).

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Sind die einheimischen Fischer nicht sauer auf die Regierung, die ihre Küstengewässer an ausländische Fangflotten verpachtet?
Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie sauer sind, da sie auch untereinander in harter Konkurrenz stehen. Aber dennoch fangen sie noch reichlich dicke Brocken…


Bild in der Galerie

Es ist leider kein schönes Bild, aber fast mein einziges aus dem Inneren der Verkaufshalle. Hier haben sie uns halt kaum fotografieren lassen. Man musste die Fischer fragen, ob man darf, ist ja auch okay – und drinnen, wo auch viele Frauen verkauft haben und es teils recht schmuddelig aussah, waren sie meist dagegen.
__________________
Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 08.03.2021, 20:39   #33
Friesenbiker
 
 
Registriert seit: 13.12.2019
Beiträge: 1.315
Och, nen Reisebericht? Das hätte ich jetzt nicht erwartet...
Mit der Überschrift "Mauretanien" konnte ich auch nicht sonderlich viel anfangen.

Die letzten 2 Stunden war ich mit lesen und Bildergucken beschäftigt, man gut das Du überall was dazu geschrieben hast, sonst hätte ich damit nix anfangen können.
Eins ist sicher, das Land/Erdregion wird vermutlich nie in meine Reiseplanung aufgenommen, das völlige Gegenteil von dem was mir gefällt, mal nen Abstecher in die Wüste - ja klar, gerne - aber als Urlaubsziel ...

Die Bilder aus der Wüste sind schon Krass, auch gerade die Farben. Was mir auch auffällt ist das viele Menschen dort sehr Farbenfrohe Kleidung tragen, ungewohnt zu sehen aber interessant.

Als jemand der mit Transport zu tun hat und technikbegeistert ist, kenne ich die Erzzüge aus diversen TV Berichten, schon Gewaltig was die an Massen bewegen. Man sollte glauben das soviel Erz/Bodenschätze Reichtum bringt, sieht aber nicht so aus als wenn die Bevölkerung dort etwas abbekommt.

Das die Fischer dort nicht gut auf Fangflotten zu sprechen sind dürfte wohl kaum verwundern, wenn die fetten Industrieländer dort die Ozeane Leerfischen, selbst wenn sie außerhalb der 20 Meilen Zone bleiben. Ob von dem Geld was Mauretanien für die Fischerei innerhalb der 200 Meilen Zone bekommt von den großen Fangflotten, was an den kleinen Bürger geht dürfte wohl fraglich sein.

Danke das du uns mit auf die Reise genommen hast
Friesenbiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2021, 15:28   #34
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
Vielen Dank für Deinen sehr interessanten Bericht!

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Sag, was transportieren sie hier? Es sieht aus wie große Schaumstoffmatten.
Die Mitreisenden waren Gastarbeiter in Algerien und die hatten auf dem Rückweg ihre Matratzen dabei, wenn ich es nicht falsch verstanden habe.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Reizen könnten mich im Niger mal noch die Ténéré-Wüste und das Aïr-Gebirge. Warst Du dort schon?
Und auch Agadez - wegen der Salzkarawanen. Aber ich fürchte, das besorgen sie heute auch alles mit Lkw.
Da war ich auch noch nicht. Durch den Niger bin ich die Strecke (kommend von Tamanrasset) Assamakka - Ingall - Birni N'Koni - Niamey - Abstecher in den Parx National W - Tillaberi - Ayerou und dann nordwärts nach Gao in Mali. Eigentlich wollten wir über Arlit und Agadez fahren und unser usprünglicher LKW fuhr auch die Strecke, aber an der Genze sagten sie uns, dass wir dort nicht langfahren dürften und wir einen anderen LKW finden müssten. Rückblickend hätte es vielleicht ein Geldschein im Pass getan, aber wir haben dann eben die andere Stecke genommen. Mit den Schergen von Militärregimes bin ich lieber vorsichtig im Umgang.

Mit dem Aufschaukel der religiösen / ideologischen Konflikte habe ich mich auch nicht mehr in die Region getraut (früher ging es im Niger ganz locker zu). Ich bin vor ein paar Jahren für ein Projekt in Mali (Bamako) angefragt worden, aber ich habe gesagt, dass ich dort persönlich keine Termine vor Ort mache. Die hätten mich dort in ein gut bewachtes Ausländerhotel gesteckt, was im fraglichen Zeitraum dann auch erfolgreich angegriffen wurde.

Dein Aufenthalt in Mauretanien klingt ja sehr entspannt. War es dort noch so, wie man es von früher kennt? Mauretanien ist ja auch Rückzugsgebiet von Kämpfern aus dem Norden Malis, was einen erstmal nicht unbedingt beruhigt. Aber wahrscheinlich kommen die nicht so weit nach Westen.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2021, 17:05   #35
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
Auf Sahara-Tour durch Mauretanien (7)

Danke an alle, die nach und nach auf diesen Thread gestoßen sind und ihn nun freundlich begleiten…

Das ermuntert mich, hier noch ein bissel anzuhängen.
Eigentlich wollte ich weitere Bilder so peu à peu noch in meinem anderen Thread „Versteckte Gesichter der Welt“ hochladen (https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=167370).

Bleiben wir denn noch etwas in der Wüste. Die Sahara-Dünen sind eben einfach irre spektakulär.


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Wasser ist dagegen knapp in der Wüste. Und nicht alles, was wie Wasser aussieht, ist auch welches. Dieser See am Horizont ist lediglich ein Luftflimmern, in dem sich offenbar der Himmel spiegelt, sprich: eine Fata Morgana


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Aber es gibt auch wirklich Wasser, das die Bauern in den Oasen aus tiefen Grundwasserbrunnen schöpfen.


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Es bedarf einiger Kraft und Geschicklichkeit, es aus dem Erdinneren heraufzuholen.


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Vielleicht ist das der Grund, weshalb der jüngste der drei Männer, die wir hier am Brunnen trafen, nur schöpfte, während die beiden älteren, die zunächst nur zusahen, den Kanister dann mühsam schleppen mussten.


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Was genau damit gegossen wurde, konnten wir nicht sehen, da die Pflanzungen durch einen Zaun geschützt waren – wahrscheinlich gegen fressgierige Ziegen und Dromedare.


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Doch hat sich in den Sahara-Oasen eine Art 3-Etagen-Wirtschaft eingebürgert: Um die hohen Dattelpalmen herum wachsen niedrigere Bäume und Büsche, an denen Feigen oder Granatäpfel reifen. Und noch darunter werden Hirse, Reis und verschiedenes Gemüse angebaut.


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Es ist übrigens nicht leicht, den Kamelen nahezukommen. Obwohl sie Besitzer haben, sind sie scheu und fliehen leicht bzw. beginnen laut knurrend zu drohen, wenn man eine bestimmte (Flucht)Distanz unterschreitet.
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Gruß Harald

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Alt 09.03.2021, 17:48   #36
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
Danke, Matthias!

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Die Mitreisenden waren Gastarbeiter in Algerien und die hatten auf dem Rückweg ihre Matratzen dabei, wenn ich es nicht falsch verstanden habe.
Das klingt ja spannend! Und Du mit auf der Ladefläche?

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
… und dann nordwärts nach Gao in Mali
In Gao war ich auch schon. Eigentlich eine schöne Stadt, allein der Hafen am Niger. Aber irgendwie war die Stimmung der Einheimischen gegen uns Europäer düster. Später ging ja auch im Raum Gao die Revolte los, wegen der erst die Franzosen und dann die Bundeswehr in Mali stationiert wurden.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Rückblickend hätte es vielleicht ein Geldschein im Pass getan…
Garantiert. Nirgends sind sie nach meiner Erfahrung in Afrika korrupter als in den ehemaligen französischen Kolonien – sowohl dort in Westafrika, als auch weiter unten in Zentralafrika und im Kongo. Das ist schon eine üble Wegelagerei!

In Mauretanien war es ähnlich, aber doch anders. Denn wir mussten zwar nirgends etwas bezahlen („Avez-vous un cadeau pour moi?"), dafür gab es dreimal so viel Schranken und Schlagbäume. Denn jede Polizei- und Militärorganisation des Landes (Armee, nationale Polizei, regionale Milizen, internationale Sahara-Task-Force, Zoll…) machen ihre Kontrollen unabhängig voneinander. So hat man an neuralgischen Punkten – etwa in Flughafennähe, bei Einfahrt nach Nouakchott oder bevor es richtig in die Wüste geht – 4 bis 5 fünf Kontrollen binnen ein, zwei Kilometern. Und alle wollen dasselbe: eine Kopie der Insassenliste sowie Informationen zur Reiseroute. Die tun einem zwar alle nichts, aber es nervt mit der Zeit.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Dein Aufenthalt in Mauretanien klingt ja sehr entspannt. War es dort noch so, wie man es von früher kennt? Mauretanien ist ja auch Rückzugsgebiet von Kämpfern aus dem Norden Malis, was einen erstmal nicht unbedingt beruhigt. Aber wahrscheinlich kommen die nicht so weit nach Westen.
Abgesehen von jenen Straßenpatrouillen war es entspannt. Man fühlt sich nirgends unsicher. Stress herrscht eher hinter der nördlichen Grenze, also zur noch jungen Republik Sahara (Polisario-Gebiet) bzw. zu Marokko. Denn diese beiden Länder sind sich untereinander nicht grün. Und da der Eisenerzzug ganz dicht an der Grenze entlangfährt, sieht man hinter den Gleisen manchmal schon die saharischen und vor allem marokkanischen Grenztürme.
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Gruß Harald

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Alt 09.03.2021, 17:51   #37
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
Zitat:
Zitat von Friesenbiker Beitrag anzeigen
Die letzten 2 Stunden war ich mit lesen und Bildergucken beschäftigt...
Carsten, ich fühle mich ehrlich geehrt! Danke für die Zeit, die Dir dies Wert war, und auch für Deine langen, gedankentiefen Bemerkungen!!
__________________
Gruß Harald

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Alt 09.03.2021, 19:27   #38
Püpel
 
 
Registriert seit: 20.06.2020
Ort: Nordwestmecklenburg
Beiträge: 523
Was für ein Abenteuer, danke, dass Du uns daran teilhaben lässt!
Afrika finde ich faszinierend, aber ich glaube, es wäre mir zu heiß, zuviel Sonne, ich würde ziemlich schnell zu Staub zerfallen. Umso schöner, wenn ich eine virtuelle Reise mit Deinen Bildern und Texten unternehmen kann.
__________________
Glaub nicht alles was Du denkst.

Liebe Grüße aus Mecklenburg!
Püpel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2021, 22:22   #39
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Das klingt ja spannend! Und Du mit auf der Ladefläche?
Ja. Es gab damals von Tamanrasset nach Süden keinen öffentlichen Transport und keine Straße. In Tamanrasset gab es eine größere Fläche, auf der die LKWs gen Süden beladen wurden. Dort kommte man mit den LKW-Fahrern verhandeln, ob sie einen mitnehmen. Wir (meine Freundin und ich) haben es erst mit etwas Unterstützung von Algeriern versucht, aber das Preisniveau lag dann sehr hoch. Wir haben dann nette Nigerianer kennengelernt (einer kam später nach Deutschland), die für uns deutlich niedrigere Preise ausgehandelt haben.
Der erste Teil der Reise war sehr komfortabel:

Bild in der Galerie
Da waren wir mit nur 12 Leuten auf einem langen LKW, der mit Dattelsäcken beladen war. Es lag sich bequem und die Aussicht war gut.
An der Grenze zum Niger war dann leider Schluss mit dem Komfort und wir mussten auf einen kleinen, rappelvollen LKW wechseln, auf dem über 30 Leute waren. Sicherheitshalber haben wir uns genau in die Mitte gesetzt. Die Schwarzafrikaner waren da weniger zimperlich und haben sogar noch auf den außen angebundenen Schaumstoffmatten gesessen, das hätte ich nicht gewagt.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
In Gao war ich auch schon. Eigentlich eine schöne Stadt, allein der Hafen am Niger. Aber irgendwie war die Stimmung der Einheimischen gegen uns Europäer düster. Später ging ja auch im Raum Gao die Revolte los, wegen der erst die Franzosen und dann die Bundeswehr in Mali stationiert wurden.
Das war damals noch anders, obwohl das Erlebnis in Gao auch wieder besonders war. Von Niamey sind wir per Anhalter Richtung Norden gefahren. Das erste Teilstück hat uns ein LKW mitgenommen. Nach einem Tag Aufenthalt am Niger, wo wir eigentlich Flusspferde sehen wollten, sind wir weitergefahren. Dort war es sehr ruhig, es kamen auf der Strecke Richtung Mali / Gao zwei Fahrzeuge am Tag durch. Das erste (LKW) nahm uns nicht mit und blieb später in einer Furt stecken. Als zweites Fahrzeug kam ein Geländewagen mit einem Geografieprofessor aus Berlin, der uns mitnahm und mit dem wir uns bestens unterhalten konnten.

Bisher waren wir ja immer mit den Einheimischen unterwegs gewesen und sind am Zielort weitgehend unbeachtet ausgestiegen. Der ausländische Geländewagen wurde bei der Ankunft in Gao sofort von Leuten umringt, die ihre Dienstleistungen anboten. Wir haben dann den Service kaltes Bier gebucht, allerdings nicht bringen, sondern die Kneipe zeigen, wo es das gibt. Nach etwas Verhandlung war das möglich.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
dafür gab es dreimal so viel Schranken und Schlagbäume.
Im Niger gab es das auch sehr häufig. Anhalten, Liste mit Namen, Passnummern, venant de, allant a ... Bezahlen mussten wir aber nie irgendwas.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2021, 10:02   #40
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.313
Danke, Matthias, für die ausführlichen Antworten!!
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Cooles Bild!


Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Nach einem Tag Aufenthalt am Niger, wo wir eigentlich Flusspferde sehen wollten...
Wir haben damals Flusspferde im Niger gesehen. Dazu hatten wir zwei Fischer überredet (= gut bezahlt), damit sie uns zu ihnen schippern. Aber als wir sie entdeckten, bekamen die Fischer solche Angst vor den plötzlich bedrohlich zu uns blickenden Kolossen, dass sie abdrehten. Sie fuhren eine Landzunge an, so dass wir von dort Bilder machten. Mit dem Boot im Wasser wollten sie ihnen auf keinen Fall näher kommen…


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie
 

Damals habe ich darüber gegrinst, heute weiß ich natürlich, wie gefährlich und unberechenbar Flusspferde sind. Ähnliche Erlebnisse hatte ich später mit meiner Frau im Okavango-Delta in Botswana. Da war es dann auch schon ziemlich dunkel, so dass man die Flusspferde mehr im Wasser platschen hörte, als sie noch sah. Die Männer, die uns hier stakten, sind dann mit dem Boot schnurstracks zu der Insel zurück, auf der unser Zelt stand.

Giraffen haben wir übrigens in der Umgebung von Niamey auch gesehen. Es soll die letzte freilebende Herde in Westafrika gewesen sein, sagte man uns. Wir sind dann zu Fuß recht dicht an sie herangeschlichen, was aber auch ein komisches Gefühl war…
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Gruß Harald

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