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#121 | ||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.199
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Hierzu muss ich mal meinen Senf dazugeben. Zunächst mit diesen beiden Fotos: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Bilder habe ich im Mai in Niederndodeleben gemacht, einem Dorf bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt, das zur Gemeinde Hohe Börde gehört. Dieses Freibad stand hier kurz vor der Wiedereröffnung, nachdem es viele Jahre im Dämmerschlaf lag und langsam zuwuchs. Ich sprach damals mit der Bürgermeisterin, und sie erzählte mir dazu zwei Dinge: 1. Das Bad war zuvor von einem Verein betrieben worden, der irgendwann damit überfordert war und es schließlich verwahrlosen ließ. Nun übernahm es die Gemeinde selbst und führt es professionell, bezahlt also auch das Personal. 2. In Gemeinden, in denen Frauen an der Spitze stehen, würden andere Prioritären gesetzt als in männerregierten Kommunen. Frauen fokussierten mehr soziale Dinge wie Kindergarten, Schule, Belange der Familien usw. So habe man die kargen Gemeindegelder eben lieber für diese Familiensportbad ausgegeben und dafür dann am Ende auch noch Fördermittel vom Bund erhalten Ich weiß nicht, ob das überall so geht, aber es hat mich schon beeindruckt…
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#122 |
Registriert seit: 09.07.2007
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#123 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.837
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Zu den Bildern, die nach meinem letzten Post dazugekommen sind, ein paar Anmerkungen meinerseits.
@Michael (embe) Ich hoffe doch, dass Du auch Paddington einbringst. Er verdient hier auch erwähnt zu werden. Und er war auch auf der Startseite zu sehen. Das Video zusammen mit Elisabeth zum Thronjubiläum ist einfach unvergessen. Dreimal das selbe Denkmal. Jeweils anders fotografiert. Als ein wunderbares und würdiges Zeitdokument empfinde ich ich das Bild von 1984. Und auch das Denkmal an sich finde ich sehr zurückgenommen. Danke für das Zeigen. @Noringer Das Konzept, wie man in Mauthausen der Opfer gedenkt finde ich grandios. ich habe schon das eine oder andere KZ besucht. Und sie sind alle ähnlich aufgebaut. Hier hat man es offensichtlich anders gemacht. Und gedenkt der Nationalitäten. Eine gute Idee. Und die Fotos bringen das gut rüber. Jedes KZ war von Stacheldraht und Mauern umgeben. Und die Erbauer waren diejenigen, die von 1000 Jahren Deutsches Reich träumten. Für mich passt die Gestaltung des Denkmals in Ordnung, auch wenn ich den Mauerbau nicht billige. @Dana Ich glaube, Du hast bestimmt noch etliches im Fundus deiner Bilder, das hier passen würde. Um die Ecke (ge)denken würde bestimmt neue Bilder finden. Die beiden s/w Bilder geben die Stimmung auf einem Friedhof wunderbar wieder. Schönes Licht, Verwitterung, vergangene Zeit. Richtig gute Bilder. Und Mozart geht immer. @Harald (perser) Das Ende des ersten Weltkrieges heute vor 106 Jahren. Am 10.11. meuterten Matrosen in Montenegro. Eine Woche davor am 3.11 gab es den Kieler Matrosenaufstand. Aber anders als in Kotor gab es in Kiel nur Verhaftungen und keine Erschießungen. Sie alle verdienen es, dass man ihrer gedenkt. @Herrman (Dornwald46) Ein Satz wie für eine Trauerkarte verfasst. Oder auf einen Grabstein geschrieben. Obwohl unendlich ist schon sehr lange. Das Bild passt sehr sehr gut zum Thema Viele Grüße Jürgen |
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#124 | |
Registriert seit: 02.04.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.436
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Nun aber meine heutigen Bilder zum Monatsthema: Der Grindel (auch Grindelviertel genannt) in Hamburg entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum Zentrum der jüdischen Gemeinden in Hamburg. Als 1933 die NSDAP an die Macht kam, lebten ca. 25.000 Angehörige der jüdischen Gemeinden im Grindelviertel. Die Aktion „Grindel leuchtet“ findet seit vielen Jahren immer am 09. November zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Mit Einbruch der Dämmerung werden an vielen der über den Grindel verteilten Stolpersteinen Kerzen entzündet. ![]() → Bild in der Galerie Parallel dazu findet auf dem Joseph-Carlebach-Platz eine Gedenkveranstaltung statt. ![]() → Bild in der Galerie Hier stand bis zur Reichspogromnacht die Bornplatz Synagoge, zu ihrer Zeit, die größte Synagoge Norddeutschlands. In der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 wurde sie durch mehrere Brandsätze schwer beschädigt und musste ein Jahr später auf Kosten der Jüdischen Gemeinde Hamburg abgerissen werden. Heute erinnert das sogenannte „Synagogenmonument“, ein Mosaik der Künstlerin Margrit Kahl, an die Synagoge. Es zeigt mit Pflastersteinen die Lage, den Grundriss und das Deckengewölbe. Seit 2019 wird der Wiederaufbau der Synagoge vorbereitet. ![]() → Bild in der Galerie Gruß Heike |
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#125 | ||
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.199
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Zitat:
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Ich selbst habe in meiner Rekrutenzeit auch schon mit der Kalaschnikow auf dem Schießstand geschossen, aber davon gibt es natürlich keine Bilder... ![]() Was die Männer in Südäthiopien betrifft: Angst hatte ich nicht. Wenn man viel reist, kann man auch solche Situationen nüchtern und unaufgeregt beurteilen. Man merkt ja, wie sie reagieren.
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#126 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.880
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Sowas finde ich auch schön!
Bei allen anderen finde ich es toll, wenn viele Fotos da hängen. Und viele meiner Freunde handhaben das genauso. Ich irgendwie nicht...dabei weiß ich, dass meine Fotos gut sind. Ich habe mir zB auch für meinen Desktophintergrund immer von Forenten und Forentinnen Bilder erbeten, die ich beim Anschauen toll fand, statt meine eigenen reinzuladen. Warum auch immer. Nuja. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#127 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.199
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Ich habe noch etwas Gedenkenswertes zu heute:
![]() → Bild in der Galerie Dieser Globus in der schwedischen Hafenstadt Helsingborg erinnert an den großen dänischen Astronomen Tycho Brahe (1546-1601), der ganz in der Nähe geboren wurde. Ich habe es im September fotografiert – und stand dann nur vier Wochen später auch vor dessen Grab in der Prager Teynkirche (das ich denn blöderweise nicht fotografiert habe, weil zu viele Leute drumherum standen). Dass ich das Bild am 11. November zeige, rührt daher, dass Brahe heute vor 452 Jahren, also 1572, am abendlichen südschwedischen Himmel im Sternbild Cassiopeia einen – wie er meinte – neuen Stern entdeckte und damit gewissermaßen auch eine neue astronomische Kategorie kreierte: stella nova bzw. Supernova. Heute nennt sich dieses galaktische Gebilde SN 1572, und man weiß, dass sich hinter einer Supernova kein neuer Stern verbirgt, sondern das kurzzeitige, sehr helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit. Doch zu Brahes Lebzeiten gab es halt noch keine Fernrohre – er musste alles mit dem bloßen Auge erkennen.
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#128 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.837
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Am 30.8.1994 war der Abzug der russischen Truppen aus Deutschland. Die Kasernen verfielen und es war ein Eldorado für Lost Places Fans und Geocaching Fans. Aber so langsam verschwinden auch diese Lost Places immer mehr oder werden restauriert. Und so geht die Erinnerung an Wünstdorf, Hohenlychen, Grabowsee, Schönwalde oder Beelitz immer mehr verloren.
Hier mal je 2 Bilder vom Flugplatz Schönwalde und Beelitz Flughafen Schönwalde Der Flugplatz Schönwalde wurde erst zum Ende des 2. Weltkrieges von den russischen Truppen erobert und wurde nur bis 1952 als Flugplatz genutzt. Er wurde 1992 zurückgegeben. Ein Bild mit Symbolcharakter finde ich ![]() → Bild in der Galerie Und zu guter Letzt. Alte Zeitungen als Dämmmaterial. Und ein Blick in die Vergangenheit. ![]() → Bild in der Galerie Beelitz Mehr zu Beelitz Heilstätten [url https://de.wikipedia.org/wiki/Beelitz-Heilst%C3%A4tten [/url] Wer kennt sie nicht die ewig langen Gänge in Beelitz Heilstätten. ![]() → Bild in der Galerie Die Zeichnungen in den Kinderstationen haben es mir immer besonders angetan. Hoffen wir, dass sie restauriert worden sind und irgendwo ausgestellt werden. ![]() → Bild in der Galerie Hoffe die Bilder gefallen Viele Grüße Geändert von jqsch (11.11.2024 um 20:53 Uhr) |
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#129 | |||
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.117
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Zitat:
![]() Das Denkmal habe ich 2018 nur deswegen (technisch eher schlecht) fotografiert, weil ich mich an die Reise nach Irland und die Bilder davon erinnert habe. Heute am 11.11. ist in unseren Nachbarländern Frankreich und Belgien Feiertag. Nicht wegen des Namensheiligen Martin, oder wegen des Beginns der Karnevalssession, sondern zum Gedenken an den Waffenstillstand von Compiègne als Waffenstillstandstag (jour de l'armistice bzw. Wapenstilstand/Armistice) (siehe auch Haralds Beitrag von heute früh). Daher heute Bilder von französischen Soldatenfriedhöfen des Krieges 1914-1918 am Hartmannsweilerkopf hier im benachbarten Elsaß und von Verdun.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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#130 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.117
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Wallberg Pforzheim,
Gedenkstätte und Kulturdenkmal ![]() → Bild in der Galerie Die Stelen auf dem Wallberg sind ein Mahnmal für die Zerstörung Pforzheims im Zweiten Weltkrieg. Die fünf Stelen aus gebürstetem Edelstahl sind vier, fünf, sechs, sieben und neun Meter hoch und bis zu 1,25 Tonnen schwer. Sie erinnern an die Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945. Sie sind mit markanten Bildern versehen, die pro Stele je ein Motiv vom alten, vom zerstörten und vom modernen wiederaufgebauten Pforzheim, zeigen.
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freundliche Grüsse, Hermann |
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