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Alt 23.12.2009, 13:24   #1
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Hallo tomdus,

was Du aufgezählt hast, das reicht schon aus. Der Raum muss noch nicht einmal Wasseranschluss haben. Ich hatte mal eine Dunkelkammer ohne Wasser. Ein breiter Eimer diente als Vorwässerung, und die Schlusswässerung habe ich anschließend im Bad gemacht.
Ein Farb-Vergrößerungsgerät, eine Entwicklungsdose und einen Satz Schalen habe ich noch im Keller. Die Chemie wird vermutlich überaltert sein. Eine gelbgrüne Dunkelkammerleuchte müsste auch noch da sein. Die Sachen müsste ich mal auf Funktion prüfen, dann kannst Du sie gerne bei mir in Köln-Porz abholen. Es kostet nur Dein Kilometergeld.

Die Filmentwicklung ist recht einfach, man muss nur das Einfädeln in die Trommel einmal mit verbundenen Augen üben, denn das geht nur im Dunklen!
Tipps zu Filmen und Chemie kann ich nicht geben, weil meine s/w-Zeit schon mehr als 20 Jahre zurückliegt. Aber für Einsteigertipps wird mein Wissen noch ausreichen...
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.12.2009, 13:50   #2
tomdus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.07.2008
Beiträge: 273
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Hallo tomdus,

was Du aufgezählt hast, das reicht schon aus. Der Raum muss noch nicht einmal Wasseranschluss haben. Ich hatte mal eine Dunkelkammer ohne Wasser. Ein breiter Eimer diente als Vorwässerung, und die Schlusswässerung habe ich anschließend im Bad gemacht.
Ein Farb-Vergrößerungsgerät, eine Entwicklungsdose und einen Satz Schalen habe ich noch im Keller. Die Chemie wird vermutlich überaltert sein. Eine gelbgrüne Dunkelkammerleuchte müsste auch noch da sein. Die Sachen müsste ich mal auf Funktion prüfen, dann kannst Du sie gerne bei mir in Köln-Porz abholen. Es kostet nur Dein Kilometergeld.

Die Filmentwicklung ist recht einfach, man muss nur das Einfädeln in die Trommel einmal mit verbundenen Augen üben, denn das geht nur im Dunklen!
Tipps zu Filmen und Chemie kann ich nicht geben, weil meine s/w-Zeit schon mehr als 20 Jahre zurückliegt. Aber für Einsteigertipps wird mein Wissen noch ausreichen...
Wow, ist denn scho Weihnachten :-) Vielen Dank erstmal für dieses super Angebot!! Ich hoffe mein Auto wird dieses Jahr noch fertig (Zündspuhle) dann würde ich Dich im Januar besuchen :-)

Im Keller habe ich ein großes Badezimmer ohne Fenster, da bräuchte ich nur die Türe verdunkeln.
eine Steckdose für den Anschluss einer Leuchte wäre auch vorhanden. (fassungen habe ich auch noch einige, und Kabel um das ggf. zusammenzubauen.)
Aber du schreibst eine Gelb-Grüne Leuchte? sind die nicht normalerweise Rot? Ich kenne es nur aus Filemen :-)

PS: Was sind Kontaktabzüge/-Bögen?

@ Uwe AKA Stempelfix schau mal hier, den Link habe ich eben gefunden, ist sehr informativ http://www.fotolaborinfo.de/fotolabor/fbwneg.htm
__________________
MfG tomdus

Geändert von tomdus (23.12.2009 um 13:56 Uhr) Grund: Link
tomdus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 14:28   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von tomdus Beitrag anzeigen
Wow, ist denn scho Weihnachten :-) Vielen Dank erstmal für dieses super Angebot!! Ich hoffe mein Auto wird dieses Jahr noch fertig (Zündspuhle) dann würde ich Dich im Januar besuchen :-)

Im Keller habe ich ein großes Badezimmer ohne Fenster, da bräuchte ich nur die Türe verdunkeln.
eine Steckdose für den Anschluss einer Leuchte wäre auch vorhanden. (fassungen habe ich auch noch einige, und Kabel um das ggf. zusammenzubauen.)
Aber du schreibst eine Gelb-Grüne Leuchte? sind die nicht normalerweise Rot? Ich kenne es nur aus Filemen :-)

PS: Was sind Kontaktabzüge/-Bögen?

@ Uwe AKA Stempelfix schau mal hier, den Link habe ich eben gefunden, ist sehr informativ http://www.fotolaborinfo.de/fotolabor/fbwneg.htm
Ja, Weihnachten steht vor der Tür. Einfach nur aufmachen und reinlassen!

Bevor Du kommst, muss ich die Geräte wirklich erst prüfen, denn sie liegen schon sehr lange.
Gelbgrün war für meine Augen angenehmer als Rotlicht. Das s/w-Papier ist soviel ich mich erinnere nur blau-empfindlich.

Was Du nicht vergessen solltest: Die entwickelten Bilder brauchen Platz zum Trocknen. Ich hatte sie immer irgendwo hochkant hingestellt und abtropfen lassen, und der Platz war immer zu knapp. Besonders, wenn größere Formate dabei waren. Vielleicht gibt es ein Drahtgestell oder etwas ähnliches, in dem man Bilder hintereinander stapeln kann (ähnlich wie die Teller in einer Spülmaschine).

Kontaktabzüge: dazu legt man die Negative direkt auf das Fotopapier und belichtet, ohne zu vergrößern.
Ich habe dafür keine speziellen Bögen verwendet, sondern das ganz normale Fotopapier. So ein Kontaktabzug erleichtert das Wiederfinden archivierter Negative. Früher hat man auch normale Fotos so belichtet, denn auf 6x6 oder 6x9-Format kann man schon sehr viel erkennen. Die alten Kontaktabzüge sind es oft wert, unter die Lupe genommen zu werden.
Mein Vergrößerer kann Negative bis 6x6 aufnehmen.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 14:38   #4
tomdus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.07.2008
Beiträge: 273
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Ja, Weihnachten steht vor der Tür. Einfach nur aufmachen und reinlassen!

Bevor Du kommst, muss ich die Geräte wirklich erst prüfen, denn sie liegen schon sehr lange.
Gelbgrün war für meine Augen angenehmer als Rotlicht. Das s/w-Papier ist soviel ich mich erinnere nur blau-empfindlich.

Was Du nicht vergessen solltest: Die entwickelten Bilder brauchen Platz zum Trocknen. Ich hatte sie immer irgendwo hochkant hingestellt und abtropfen lassen, und der Platz war immer zu knapp. Besonders, wenn größere Formate dabei waren. Vielleicht gibt es ein Drahtgestell oder etwas ähnliches, in dem man Bilder hintereinander stapeln kann (ähnlich wie die Teller in einer Spülmaschine).

Kontaktabzüge: dazu legt man die Negative direkt auf das Fotopapier und belichtet, ohne zu vergrößern.
Ich habe dafür keine speziellen Bögen verwendet, sondern das ganz normale Fotopapier. So ein Kontaktabzug erleichtert das Wiederfinden archivierter Negative. Früher hat man auch normale Fotos so belichtet, denn auf 6x6 oder 6x9-Format kann man schon sehr viel erkennen. Die alten Kontaktabzüge sind es oft wert, unter die Lupe genommen zu werden.
Mein Vergrößerer kann Negative bis 6x6 aufnehmen.
Ja jetzt kommen eh erstmal die Feiertage und im Jan. fange ich mit der Diplomarbeit an, daher werde ich am anfang auch erstmal schwer zu tun haben. keine Sorge, werde dich nicht gleich morgen überfallen, war nur die euphorische, freudige Überraschung über ein solches Angebot.

Nun gleich neben dem Bad ist der Heizungskeller, wo ich Wäscheleinen spannen könnte um die Fotos aufzuhängen oder ich lasse mir eine ähnliche Konstuktion einfallen.


6x6 wäre dann zb. die Größe der Holga also so ein Rollfilm?
__________________
MfG tomdus
tomdus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 14:47   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von tomdus Beitrag anzeigen
... 6x6 wäre dann zb. die Größe der Holga also so ein Rollfilm?
Ja, das ist für Rollfilm. Ich kenne die Holga nicht. Für Rollfilm gibt es veerschiedene Kameras von 6x4,5 über 6x6 bis 6x9. Alles der selbe Film, er wird nur unterschiedlich groß belichtet und transportiert.
Die Filmschublade für 6x6 ist dabei. Ich weiß allerdings nicht, ob das 50er Objektiv den kompletten Bildkreis ausleuchtet. Du müsstest eventuell ein 75er dafür besorgen.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.12.2009, 14:40   #6
christoph.ruest
 
 
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
Hi tomdus(??)

Schau doch mal ins Minolta-Forum rein (Forum) resp. dort in die Abteilung Schwarzweiss-Negativfilme. Dort wird das Thema Analogfotografie bzw. "selber entwickeln" noch sehr hoch gehalten und es hat sehr, sehr viele Anleitungen (auch Tutorials), Tips, Tricks, Empfehlungen für Filme, Chemie, etc. und auch sonst alles, was du zu dem Thema wissen musst.

Ich denke, dort bist du mit deiner Frage vielleicht ein wenig besser aufgehoben, gerade weil dort eben eigentlich schon all deine Fragen beantwortet sind und man nicht hier das Rad nochmals neu erfinden muss. Ausserdem wimmelt es dort von Leuten, die noch täglich mehrere Filme selbst entwickeln, du wirst also sehr viel Unterstützung finden.

Gruss

Christoph
__________________
„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert)
christoph.ruest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 14:52   #7
klaeuser
 
 
Registriert seit: 04.05.2006
Ort: Haltern am See
Beiträge: 3.174
Eigentlich ist ja schon alles gesagt.

man kann "richtige" AnalogeSW-Fotografie nur machen wenn man selbst entwickwelt und vergrößert. So sehe ich das zumindest. Man hat da einfach so viele Möglichkeiten die man nicht in einem Labor machen lassen kann. Und Filme die nicht nach C41 entwickelt werden kannst Du nur noch an ganz wenigen Stellen entwickeln lassen und das ist auch sehr teuer geworden so weit ich noch informiert bin.

Also wenn Du die Möglichkeiten und Spass dran hast - immer ran
__________________
VLG --- Klaus
--- KKBPhotography --- Werbung: FreiesFotoForum - Stammtisch Ruhrgebiet
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein)
klaeuser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 15:34   #8
tomdus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.07.2008
Beiträge: 273
Zitat:
Zitat von christoph.ruest Beitrag anzeigen
Hi tomdus(??)

Schau doch mal ins Minolta-Forum rein (Forum) resp. dort in die Abteilung Schwarzweiss-Negativfilme. Dort wird das Thema Analogfotografie bzw. "selber entwickeln" noch sehr hoch gehalten und es hat sehr, sehr viele Anleitungen (auch Tutorials), Tips, Tricks, Empfehlungen für Filme, Chemie, etc. und auch sonst alles, was du zu dem Thema wissen musst.

Ich denke, dort bist du mit deiner Frage vielleicht ein wenig besser aufgehoben, gerade weil dort eben eigentlich schon all deine Fragen beantwortet sind und man nicht hier das Rad nochmals neu erfinden muss. Ausserdem wimmelt es dort von Leuten, die noch täglich mehrere Filme selbst entwickeln, du wirst also sehr viel Unterstützung finden.

Gruss

Christoph
(tomdus = Thomas Düsseldorf (Flughafenkürzel DUS))

Vielen Dank für den Hinweis im Minoltaforum, werde mich da mal umsehen.

Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Ja, das ist für Rollfilm. Ich kenne die Holga nicht. Für Rollfilm gibt es veerschiedene Kameras von 6x4,5 über 6x6 bis 6x9. Alles der selbe Film, er wird nur unterschiedlich groß belichtet und transportiert.
Die Filmschublade für 6x6 ist dabei. Ich weiß allerdings nicht, ob das 50er Objektiv den kompletten Bildkreis ausleuchtet. Du müsstest eventuell ein 75er dafür besorgen.
Holga kenne ich nur aus dem DSLR-Forum, da sind ein paar lomografhen ?!?? mit den einfachen Holgas Mittelformatkameras unterwegs.

KB wird mir erstmal voll und ganz genügen, da ich dafür die Kamera Habe und die Objektive sowieso. ;-)

Zitat:
Zitat von klaeuser Beitrag anzeigen
Eigentlich ist ja schon alles gesagt.

man kann "richtige" AnalogeSW-Fotografie nur machen wenn man selbst entwickwelt und vergrößert. So sehe ich das zumindest. Man hat da einfach so viele Möglichkeiten die man nicht in einem Labor machen lassen kann. Und Filme die nicht nach C41 entwickelt werden kannst Du nur noch an ganz wenigen Stellen entwickeln lassen und das ist auch sehr teuer geworden so weit ich noch informiert bin.

Also wenn Du die Möglichkeiten und Spass dran hast - immer ran
Danke für den Hinweis also kann ich alles nehmen wo nicht "... entwickeln nach C41" draufsteht. das ist supi. Habe sogar noch einen älteren S/W-Film im Kühlschrank, wollte die Kamera mal reaktivieren, aber die Baterie war leer, daher neue Batterie neuer Anlauf :-).
__________________
MfG tomdus
tomdus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 16:07   #9
Spätberufener
 
 
Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 94
Zitat:
Zitat von tomdus Beitrag anzeigen
(tomdus = Thomas Düsseldorf (Flughafenkürzel DUS))
Hallo tomdus,

ich komme auch aus Düsseldorf, und dies gar nicht weit entfernt vom Flughafen.

Hier gibt es eine Reihe von analogen Fotografen, die auch selber entwickeln und vergrößern. Viele davon sind in den unterschiedlichen Foren aktiv, die ich Dir genannt habe.

Wenn Du also Hilfestellung benötigst, melde Dich.

Grüsse

Matthias
Spätberufener ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2010, 16:43   #10
schnuffel91
 
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Hohenbrunn
Beiträge: 359
Also ich hab jahrelang bei der Bundeswehr ein s/w Labor betrieben. War da sozusagen der Haus- und Hoffotograf des Regiments ... hab da nie ein Buch gelesen sondern nur das Wissen vom Vorgänger geerbt und dann viel geübt ... war ein tolles Hobby. Also such dir am besten jemanden, der es dir zeigt; manche Fotostudios bieten noch Kurse an.... viel Spaß dabei.

Zur Ausrüstung ist alles gesagt. Was den Belichter angeht, kann ich Durst empfehlen. Objektive von Rodenstock oder Zeiss, einige Schalen, Wäscheleine, Lampen. Entwickler, Stoppbad, Fixierer. Und ganz wichtig einen guten, zuverlässigen Timer für die Belichtung. Und VIEL Zeit ....
__________________
Viele Grüße aus München
visit Munich .... visit my homepage .... visit http://ohok.org/blog/
schnuffel91 ist offline   Mit Zitat antworten
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