Zitat:
Zitat von koerperblicke
Das müsste dann theoretisch ohne Bounce aber mit verschwenktem Reflektor genauso sein, denn der Blitz weiß ja nicht ob da ein Bouncer drauf steckt oder nicht?
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Es handelt sich dabei um ein generelles Problem beim Metz 54 MZ-x: Bei TTL-Betrieb an DSLR (unabhängig vom Hersteller?) wird ja mit Vorblitz gearbeitet, und hier liegt das eigentliche Problem. Der 54er steuert die Intensität des Vorblitzes durch eine Messung über eine Fotozelle , die sich im Blitzreflektor befindet (diese sieht man unten links in der Reflektorscheibe). Wird nun ein Bouncer oder auch nur die WW-Streuscheibe verwendet, erfolgt schon eine fehlerhafte Vorblitzabgabe, die zu den beschriebenen Belichtungsfehlern führt. Beim verschwenkten Blitzkopf und indirekten Blitzen tritt der Fehler nicht auf, da der Vorblitz dabei nicht beeinträchtigt wird.
Metz schreibt in der BDA zum 54 MZ-3 (Seite 80) folgendes dazu:
Zitat:
Zitat von Metz
Beim Einsatz der WW-Streuscheibe sowie bei Reflektorvorsätzen wie Farbfilter, Graufilter, Mecabounce etc. dürfen keine Betriebsarten verwendet werden, die mit Messvorblitz oder Kurzzeitsynchronisation (HSS) arbeiten.
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Dieses Problem tritt beim 58er Metz nicht mehr auf.
Und das von Daniel beschriebene Problem im A-Modus kann ich für meinen 54 MZ-3 nicht bestätigen. Im A-Modus kommt es erst dann zu Fehlbelichtungen, wenn ein Teil des abgegebenen Lichts vom Blitzvorsatz direkt an die blitzinterne Messzelle geleitet/reflektiert wird.
Zitat:
Zitat von AlexDragon
Also mit meinem 54MZ3 habe ich keine Probleme, mit jeglicher Art von Bouncern und ich habe 3 Versch. 
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Das kann m.E. aber nur im A-Modus gelten. Denn die oben beschriebenen Fehler bei TTL-Betrieb wurden hier im Forum bereits mehrfach beschrieben und diskutiert.