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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Farbprofil in Lightroom & Photoshop anwenden
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Alt 21.10.2008, 17:15   #1
Thunderbird74

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.06.2007
Ort: Kassel
Beiträge: 481
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
die Kalibrierung wird ja außerhalb von PS gemacht...im Windows!

und im WindowsOS steht dann das...was man kalibriert eingestellt hat ALLEN zu Verfügung...auch Word!!!
Da gebe ich Dir 100% Recht.
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
nur PS murkst nun mit den eingestelltem Arbeitsfarbraum rum...
somit würden ARGB Bilder im WindowsOS dann flau und matschig aussehen...
weil Windows OS damit nix anfangen kann...
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Der Lenovo 220x hat z.B im sRGB 94 % Abdeckung und im AdobeRGB: 93 % Abdeckung -> inwieweit dann AdobeRGB-Fotos flau und matschig aussehen, müsstest Du mal genauer erklären.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
PS oder Bridge oder LR zeigen die Bilder richtig an
und alle Programm die CMS können
und was ist mit den restlichen Anwendungen und Windows selbst?
Du sagst ja selbst, das es ALLEN zu Verfügung steht.
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Gruß René
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Alt 21.10.2008, 17:27   #2
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Hey René,

Zitat:
Zitat von Thunderbird74 Beitrag anzeigen
und was ist mit den restlichen Anwendungen und Windows selbst?
Du sagst ja selbst, das es ALLEN zu Verfügung steht.
alle anderen Anwendungen zeigen Käse an, weil sie weder die Profile der Eingangsdaten interpretieren, noch die Bilder über eine Konvertierung mit irgendeinen gearteten Rendering Intent in den Zielfarbraum bugsieren. Sie schreiben die RGB-Werte einer jpg-Datei - egal ob sie mit einem sRGB-, AdobeRGB- oder sonstigem Farbraum versehen ist - 1:1 in die Grafikausgabe. Das heißt aber auch, daß z.B. das ursprüngliche max. Rot des Ursprungsfarbraums sRGB als das max. Rot des Wide-Gamut-Farbraums Deines teuren TFTs dargestellt wird, ein Rot, wie es in sRGB gar nicht existiert. Den Effekt sieht man sehr schön auf TFTs, die nahezu den AdobeRGB abdecken können. Standardapplikationen kommen mit schreienden Farben der Bedienelemente oder Icons daher.


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 21.10.2008, 17:40   #3
Thunderbird74

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.06.2007
Ort: Kassel
Beiträge: 481
ah ja, jetzt ist der Groschen gefallen.

Jetzt stell ich mal die einfache Frage, wie kann ich ein Foto in einer Software welche Farbprofile lesen kann so darstellen, das es der Wirklichkeit entspricht.

Beispiel: Ich fotografiere im ARGB, übertrage es sofort in PS (Lichtverhältnisse bleiben gleich).
Das fotografierte Objekt hab ich vor mir und kann wie es real aussieht.
Das Foto in PS soll diesem entsprechen!
__________________
Gruß René
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Alt 21.10.2008, 17:52   #4
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Hey René,

Zitat:
Zitat von Thunderbird74 Beitrag anzeigen
Jetzt stell ich mal die einfache Frage, wie kann ich ein Foto in einer Software welche Farbprofile lesen kann so darstellen, das es der Wirklichkeit entspricht.

Beispiel: Ich fotografiere im ARGB, übertrage es sofort in PS (Lichtverhältnisse bleiben gleich).
Das fotografierte Objekt hab ich vor mir und kann wie es real aussieht.
Das Foto in PS soll diesem entsprechen!
ich bin jetzt mal brutal: vergiß es! Denn dafür müßtest Du als erstes ebenfalls die Kamera kalibrieren und profilieren, und zwar an Ort und Stelle bei dem gegebenen Umgebungslicht. Aber selbst dann kommst Du der Realität nur ein Stück näher, denn Dein Auge (Sehen ist ein kognitiver Prozeß!!!) ist auch nicht kalibriert und auch nicht profiliert. Das ist jetzt kein flacher Witz - stell Dir vor, wie das Bild aussehen müßte, wenn die Forderung von einem Farbenblinden (Rot-Grün-Schwäche) käme! Und dann stellen sich auch noch so dumme Fragen, wie groß die Farbräume Deines Auges, Deiner Kamera und Deines Bildschirms sind und wie die Rendering Intents gestrickt sind, um die Farbinformationen einmal durch die Kette zu schieben. Jedes Abbild zeigt nur eine der unendlich vielen Wirklichkeiten, aber nie die Realität.


Dat Ei
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Alt 21.10.2008, 18:20   #5
Thunderbird74

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.06.2007
Ort: Kassel
Beiträge: 481
das ist doch eine eindeutige Antwort!
OK gehen wir mal vom Vergleich mit der Realität weg.

Nehmen wir folgendes Szenario:
Foto mit DSLR mit ARGB Farbraum - wenn jetzt der Monitor 93% ARGB Farbraum darstellen kann - dann kann er verdammt viel von den Farben darstellen, welche auch die Kamera "gesehen" hat bei der Aufnahme.

Wenn jetzt keine Kalibrierung durchgeführt wird, müsste auch der Monitor mit einer Abweichung von 7% das Foto so darstellen, wie es die Kamera gesehen hat.

Was verbessert den dann noch die Kalibrierung???
Es klingt ja alles so vielversprechend, aber ich werde den Eindruck nicht los, das man bei 93% Übereinstimmung soviel nicht mehr korrigieren kann.
Da scheint mir auch viel Marketing um die Colorimeter zu sein
__________________
Gruß René
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Alt 21.10.2008, 19:24   #6
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Lieber Martin....

wir reden offenbar aneinander vorbei...

der A-GammaLoader von PS ist schon seit Jahren dabei...
wurde von den meisten nicht verwendet, weill sie ihn auf der CD nicht gefunden haben
( auf Netzversionen war er auch nicht dabei)

und letztlich ist der GammaLoader
oder die händische Monitoreinstellung
oder andere ähnliche Tools.....immer das gleiche!!!

sie stellen den Monitor ..um
nur beim GammaLoader konnte man es gut sehen...wie er umsprang
weil Windows vorher sein XYZ-Standart Profil geladen hatte...dann der AGL dazu kam!!!

wenn du nun eine Hardware/Spinne/Spyder genutzt...
stellst du doch auch teilweise visuell und teilweise gemessen ein...
diese Meßergebnis wird in einer Datei deines Namens abgelegt(Profilordner)
und wird IMMER von Windows mitgeladen...

nur weils offenbar VOR einigen anderen Treibern läuft...
siehst du den Monitorsprung nicht mehr...weils teil des System geworden ist!
nix anders auf dem Mac...
trotz Kalibrierung ist der Monitor immer zuerst hell und wenn alles geladen ist, springt er um!

dieses Hardware Profil....bleibt die gesamte Sitzung aktiv und dein Monitor sieht eben "gut und richtig aus"

also auch in Word oder Corel oder sonstigen Programmen...

das Problem kommt nun zustande....
wenn Bilder mit einen "anderen" oder überhaupt einem Profil kommen...

Word+Browser und alte Thumbnailer...können das nicht interpretieren, zeigen also "irgendwas" an...

(ich vermute sogar mal folgendes...angenommen das Bild hatte vorher ein "irgendwas eigenes RGB" als Profil und die ARGB-Konvertierung wurde nicht durchgeführt, sondern "nur angehängt"....
sucht sich Windows das uralte VORHER Profil und murkst es zurecht!)

nur wir reden dauernd von zwei Sachen...

1) Monitorprofil
2) Arbeitsprofil(aus Adobe programmen)
3) Konvertierungen...die nicht, oder vorgenommen wurden
das damit alle OHNE CMS nicht klarkommen...ist doch logisch

wenn aber Programme damit klarkommen....
dann zeigen sie Bilder mit eingeschalteten CMS auch profilierte Bilder richtig an

gut sehen kann an das wenn man noch eine Altversion z.B. ADCSee 3 und die 6er auf der Kiste hat....
das eine sieht dann falsch aus, das andere richtig...trozt richtiger Monitorkalibrierung.

ansonst hat DatEi das ausreichend erklärt
Mfg gpo
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Alt 21.10.2008, 21:47   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Hey René,

Zitat:
Zitat von Thunderbird74 Beitrag anzeigen
Nehmen wir folgendes Szenario:
Foto mit DSLR mit ARGB Farbraum - wenn jetzt der Monitor 93% ARGB Farbraum darstellen kann - dann kann er verdammt viel von den Farben darstellen, welche auch die Kamera "gesehen" hat bei der Aufnahme.

Wenn jetzt keine Kalibrierung durchgeführt wird, müsste auch der Monitor mit einer Abweichung von 7% das Foto so darstellen, wie es die Kamera gesehen hat.

Was verbessert den dann noch die Kalibrierung???
Es klingt ja alles so vielversprechend, aber ich werde den Eindruck nicht los, das man bei 93% Übereinstimmung soviel nicht mehr korrigieren kann.
Da scheint mir auch viel Marketing um die Colorimeter zu sein
die Prozentangaben von 93% aRGB sagt nur aus, daß der Monitor in der Lage ist, einen Farbraum darzustellen, dessen Farbumfang 93% des aRGBs abdeckt. Das heißt aber nicht, daß die Darstellung farbverbindlich ist, also auf dem Schirm die Farbe dargestellt wird und zu messen ist, die Du ihm vorne zugefüttert hast. Des weiteren ist auch nicht sichergestellt, daß die Abweichungen zwischen dem Input und dem Output einen konstanten oder linearen Fehler besitzt. So kann z.B. der TFT ein Problem haben, sehr dunkle oder sehr helle Bereiche möglichst genau zu differenzieren, während die Darstellung im mittleren Bereich vielleicht ok ist. Hinzu kommt noch, daß die Qualität der Monitordarstellung abhängig von der eingestellten Helligkeit ist. Zu guter Letzt legst Du als Benutzer noch den Weißwert (es gibt verschiedene Weißtöne!) und den Gamma-Wert (Relation zwischen Eingabewert und ausgegebener Helligkeit, eine Art Gradation) fest. All diese Größen beeinflussen die Darstellung auf Deinem Monitor. Damit aber alle auf ihren Geräten das Gleiche sehen, müssen diese (Eck-)Werte auf allen beteiligten Geräten gleich eingestellt werden und mittels Kalibrierung und Profilierung möglichst genau dahin gebracht werden.
Die von Dir erwähnten 7% sind also nicht als 7% Abweichung zu interpretieren, sondern nur als 7% weniger Farben (Fläche im Farbraum), die Dein Monitor gegenüber dem aRGB darstellen kann.

Des weiteren benötigst Du für einen sauberen und möglichst farbverbindlichen Workflow zwingend ein Profil für Deinen Monitor. I.d.R. liefern die Monitorhersteller generische, vorgefertigte Profile für ihre Modelle mit, die zwar nicht für das einzelene Exemplar, wohl aber für die Serie erstellt wurden. Damit kann man sich auch schon ein Stück weit helfen. Nur mittels eines (solchen) Profiles bist Du in der Lage, die diversen Konvertierungen zwischen den verschiedenen Farbräumen Deiner Quellen (Kamera, Scanner etc. pp.) über geräteunabhängige Farbräume in die verschiedenen Farbräume Deiner Ziele (Monitor, Drucker etc. pp.) sauber vorzunehmen.


Dat Ei
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Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2008, 08:02   #8
baerlichkeit
 
 
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
Ihr könnt ruhig noch ein wenig fachsimpeln

Ich habe jedenfalls schon einiges gelernt und begriffen! Ich denke ich werde meinen Monitor noch einmal mit anderen Ausgangswerten kalibrieren. Aber ich weiß ja jetzt woran es liegt.

Meine entwickelten Bilder sehen jedenfalls so aus, wie ich mir das gedacht habe, mache also was richtig

Grüße Andreas
__________________
abgedunkelt.de
baerlichkeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2008, 19:33   #9
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von Thunderbird74 Beitrag anzeigen
ah ja, jetzt ist der Groschen gefallen.

Jetzt stell ich mal die einfache Frage, wie kann ich ein Foto in einer Software welche Farbprofile lesen kann so darstellen, das es der Wirklichkeit entspricht.

Beispiel: Ich fotografiere im ARGB, übertrage es sofort in PS (Lichtverhältnisse bleiben gleich).
Das fotografierte Objekt hab ich vor mir und kann wie es real aussieht.
Das Foto in PS soll diesem entsprechen!

Moin
ARGB ist gemeint Adobe RGB(?)

der ARGB Farbraum ist ein großer....und er ist zu groß für diverse Anwendungen !!!

dein Monitor kann es nicht darstellen...
dein Drucker kann es erst recht nicht...
die Online Printer können es auch nciht!
nur PS+Co kann es verarbeiten

du müstest dir einen ARGB-Fähigen Monitor kaufen, den kalibrieren
dann kannst du ARGB auch im Original sehen....
aber eben nur sehen und immer noch nicht drucken
und im Netz...kann es auch keiner(kaum einer sehen)

steige auf sRGB um und die Welt ist in Ordnung

damit ist aber immer noch nicht gesagt...das deine Bilder damit im Original zu sehen sind...
denn was ist Original???
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2008, 20:21   #10
Jerichos
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber: ich glaube nicht, dass ein ICC-Profil unter Windows dauerhaft die LUT der GraKa verbiegt. Ich habe das vorhin eigens noch einmal ausprobiert und unter Windows ein völlig falsches Monitor-Profil als Standard-Profil gewählt. Da hat sich überhaupt nichts an der Anzeige geändert. (Könnte natürlich sein, dass ich dazu Windows neu starten müsste, das habe ich nun nicht auch noch getestet.)
Da geh ich Gerd´s Ausführungen mit. Windows lädt die ICC-Datei entweder sofort oder eben verzögert durch ein zusätzliches Programm, das die Profile verwaltet, so wie bei mir als Spyder2-Nutzer. Und da sieht man sehr wohl, dass sich die Farben ändern.

Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich meinen Dell 2408 WFP so exakt einstellen konnte, dass das vom Quato iColor Display erzeugte Profil praktisch keine Abweichungen in der Darstellung zwischen Photoshop und anderen Programmen bewirkt .
Was nu? Hast Du Deinen Monitor nun kalibriert oder hast Du ihn nur so eingestellt, dass es kaum Unterschiede zwischen der Ansicht in PS und nicht-CMS-fähigen Programmen gibt. Das ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied.
__________________
Gruß Jürgen

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