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Farbprofil in Lightroom & Photoshop anwenden
Ein Monitor- bzw. Farbprofil welches ich bei der Kalibrierung mit z.B. Spyder3 erstelle wird doch bereits beim Windowssystemstart geladen.
Findet bei Lightroom & Photoshop dieses Profil automatisch vom Start an Anwendung, oder muss es erst manuell geladen werden? Das was unter Proof in CS3 einstellbar ist, ist ja ein Softproof, der nur ein Ausgabegerät simuliert. |
Moin,
klar ist das so... und überprüfen kannst du es 1)unter Eigenschaften von Anzeige/.../Farbprofil...sollte das von dir gemachte spyder erscheinen, als Standart. 2) und damit nehmen alle Programme daran teil 3) du solltest natürlich auch die gleichen (Farb)Einstellungen im LR und PS haben... wobei wenns einmal eingerichtet ist... kann man sich das ja speichern, unter eindeutigem Namen... alle Adobe Programme können das unter ihren Voreinstellungen aufrufen. und Softproof ist Softproof...sonst nix:D Mfg gpo ...oder wie war nun deine Frage???:cool: |
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Windows und die meisten Programme berücksichtigen ein Monitor-Profil nicht. Zitat:
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Martin |
Moin Martin,
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Dat Ei |
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Workflow: 1. hardwaremässig "kalibrieren" - d.h. im OSD die notwendigen Einstellungen vornehmen. 2. im 2.Schritt mit dem Colorimeter den Rest erledigen Das dabei erstellte Profil sollte beim Systemstart geladen werden -> Autostart so verstehe ich auch gpo Zitat:
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Am Stammtisch hat mir das auch keiner geglaubt :mrgreen:
Norbert hatte den Spyder 3 für sein Notebook benutzt (vor Ort) und ich konnte ihm dann live demonstrieren, dass es sehr wohl einen Unterschied zwischen Farbmanagement-fähiger Software (Photoshop, Lightroom, Bridge) und unfähiger (Windows, Irfanview...) gibt. Bei mir ist das im Moment auch noch recht heftig, ich werde da noch experimentieren müssen. Der Tip von Martin, den Monitor vorher möglichst genau einzustellen, kann ich nachvollziehen, ich weiß nur noch nicht, wie ich das anstellen soll :oops: Viele Grüße Andreas |
hi Andreas,
wir haben doch beiden den Lenovo 220x (ok, ich wartew noch auf DHL :D). Verstehe ich Dich richtig, das das mit dem Colorimeter erstellte Profil durchaus auch unter Windows (also Explorer, Desktop, Word, Excel usw.) angewendet wird bzw. zumindest Veränderungen zum unkalibrierten Zustand erkennbar sind? So ein Colorimeter kann ja z.B. das Umgebungslicht mit einbeziehen und das erscheint nicht nur für Bildbearbeitung sinnvoll - daher wäre es Verschwendung wenn nicht auch andere Anwendungen von profitieren würden. |
Natürlich sieht alles "anders" aus. Es gibt in der Spyder-Software ja auch die Möglichkeit des Vorher/Nachher Vergleichs, da schaltet alles um.
Aber, soweit ich das verstanden habe, setzen nicht alle Programme die Informationen im Bild (sRGB, AdobeRGB ...) bezogen auf das Farbprofil des Monitors um. Darum sehen Fotos in Photoshop anders aus als in Irfanview (z.B.) Aber das können die Fachleute hier sicher besser erklären... :oops: Was mich etwas entspannt hat ist die Tatsache, dass meine Fotos auf anderen Rechnern (auch unkalibrierten) so aussehen, wie ich das will :D |
Moin, moin,
gehen wir es nochmal systematisch am Beispiel einer softwareseitigen Profilierung eines Bildschirms an. Gegeben sei also z.B. ein Bildschirm, der über einen darstellbaren Farbraum verfügt, der größer als sRGB ist (ist heute die Regel, weil sRGB ein ziemlich bescheidener Kompromiss ist). D.h., der Monitor kann Farben darstellen, die es im sRGB gar nicht gibt. Kalibriert und profiliert man nun diesen Bildschirm softwareseitig, so entsteht ein Farbprofil, welches dem Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird und bei jedem Systemstart geladen wird. Dieses Farbprofil "verbiegt" die LUT (lookup table = "Tabelle zum Nachschlagen") auf der Grafikkarte. In dieser LUT steht drin, welchen Ausgabewert die Graka darstellen soll, wenn ein bestimmter Eingabewert vorliegt. Des weiteren enthält das Farbprofil Angaben zu den Farben und ihren Positionen in einem geräteunabhängigen Farbraum. Arbeitet man nun mit einer Software, die ein Farbmanagement und Profile nicht berücksichtigt, dann passiert folgendes: hat ein Pixel einer jpg-Datei mit sRGB-Farbprofil z.B. den RGB-Farbwert (255, 0, 0), dann wird dieser Wert als Eingangswert an die Graka übergeben. Es resultiert ein Ausgabewert, der nur durch die Darstellungsungenauigkeiten des Monitors beeinflußt sehr nahe an (255, 0, 0) sein wird. D.h. aber, daß der Monitor mit dem großen Farbraum ein viel zu gesättigtes Rot darstellen wird, eines, das im sRGB gar nicht existiert. Arbeitet man nun mit einer Software, die ein Farbmanagement und Profile berücksichtigt, dann wird die Farbe des roten sRGB-Pixels, die in der Datei steht, erstmal umgerechnet in eine Position im geräteunabhängigen Farbraum. Diese Position wird nun abermals umgerechnet in die entsprechende Position im Farbraum des Monitors, so daß die Farbe möglichst erhalten bleibt. D.h., daß z.B. aus dem sRGB-Wert (255, 0, 0) ein Ausgabewert (201, 10, 15) werden kann, der dann aber auf dem Bildschirm eine Farbe anzeigt, die dem Wert (255, 0, 0) im sRGB entspricht. Das war jetzt mal ganz oberflächlich der Ablauf skizziert. Dat Ei |
Moin,
schön zu lesen wie eigentlich alle das gleiche meinen... es aber "anders formulieren" und dabei ins Fettnäpfen treten:roll::lol: Zitat:
die Kalibrierung wird ja außerhalb von PS gemacht...im Windows! und im WindowsOS steht dann das...was man kalibriert eingestellt hat ALLEN zu Verfügung...auch Word!!! auch Programme wie früher einige Thumbnailer, die kein CMS konnten... profitieren nun davon....das der Monitor "besser oder "richtiger" aussieht!!! Problem(eine Stufe tiefer gelegt)... wenn in diesen Thumbnailern Bilder mit sRGB oder ARGB kommen.... die sehen dann wiederum "falsch" aus, weil nun die Monitoreinstellung zwar passt, aber kEIN CMS aktiv dem Programm sagt...."passe es dem Monitor an":cool: Zitat:
nur PS murkst nun mit den eingestelltem Arbeitsfarbraum rum... somit würden ARGB Bilder im WindowsOS dann flau und matschig aussehen... weil Windows OS damit nix anfangen kann... PS oder Bridge oder LR zeigen die Bilder richtig an und alle Programm die CMS können Ausnahme... Windows Os könnte es vielleicht gut anzeigen...wenn ein ARGB-Monitor vorhanden wäre.... ist es aber mit 99% nicht! Softproof... sollte auch nicht überschätzt werden denn... das was dort drinsteht ist für die meisten ein Buch mit sieben Siegeln... denn warum sollte man sich ein Bild im CMYK Modus anschauen??? (das muss ich aber hin und wieder, weil meine Bilder zwar als im RGB mods bearbeitet werden...im CMYK aber gedruckt.... auch das MAC-monitor ist irritierend...zeigt der doch ein 1.8Gamma und nicht 2.2 wie WOS) Mfg gpo habe eben nochmal DatEi gelesen...ja da gehe ich konform weil es sagt das gleiche aus mit anderen Worten.... das Problem dürfte nun immer der User sein...der es durcheinander würfelt:roll::lol::top: |
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