Ich will mich mal in diesen schon recht alten Thread einklinken. Hoffentlich liest noch jemand mit von den ursprünglich Beteiligten.
Mit meinen Kenntnissen zum Thema Farbmanagement würde ich mich den Aussagen von Bleibert weitgehend anschließen. Mit der einen Einschränkung, dass die aktuellen besseren Photodrucker z.B. der Epson R2400 wohl schon etwas über den sRGB Farbraum hinausgehen, insofern hier mit einem aRGB JPEG aus der Kamera evt. doch ein etwas besserer Ausdruck zu erzielen ist.
Mittlerweile herrscht anscheinend Konsens darüber, dass der größere aRGB Farbraum in einem 8 bit Bildformat zu Farbabrissen führen kann und aRGB deshalb am Besten nur mit 16 bit Bildformaten verwendet werden sollte. Daraus schlussfolgere ich aber, dass das Auswählen von aRGB in der Kamera wenig Sinn macht. Photographiert man in JPEG, sollte man nach Vorgesagtem besser sRGB verwenden. Will man einen größeren Farbraum für maximale Ausgabequalität, sollte man, wegen der größeren Farbtiefe (bit) nur in RAW photographieren, und da ist die Farbraumeinstellung in der Kamera egal, die Profilzuordnung erfolgt dann ja im RAW Konverter bzw. dem Bildbearbeitungsprogramm.
Stimmt Ihr mir zu?
Pete
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