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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » 135mm als f2.8: wirklich so uninteressant?
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Alt 19.06.2024, 20:32   #1
erik
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: 71xxx
Beiträge: 496
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Ist ein kleines und kompaktes 135er, das vielleicht nicht zu 100% auf brutale Schärfe hin optimiert ist, dafür aber wirklich "jackentaschentauglich", wirklich so uninteressant?
Das Minolta AF 2,8/135 war vor über 30 Jahren eines meiner ersten Objektive überhaupt und ich habe es oft und gerne verwendet. Und seit ich vom 4/24-105 FE auf das 4/20-70 FE umgestiegen bin, darf es auch wieder mit auf Reisen.

Außer diesem habe ich auch noch ein Minolta MD Rokkor 2,8/135 und ein Olympus OM Zuiko 2,8/135 - also alles alte Schätzchen, welche sowohl optisch als auch von Größe und Gewicht sehr ähnlich sind. Leider hat das Zuiko bei Blende 4 eine Ninja-Stern-Blendenöffnung, und bei meinem Rokkor bin ich nicht sicher, ob es nicht einen Pilz hat, daher verwende ich nun doch das Minolta AF. Leider funktioniert der AF an der A7CII nicht mehr mit dem LA-EA4 - da war ich ziemlich enttäuscht, als mir das klar wurde. An der A7III ging es ja noch. Einen LA-EA5 zu kaufen, dazu konnte ich mich noch nicht durchringen. Daher verwende ich das 135 AF jetzt am LE-EA3 als manuelles Objektiv.
Ich muss aber sagen, Scharfstellung bei Offenblende ist nicht ganz einfach, weil das Objektiv bei 2,8 halt schon seehr weich und kontrastarm ist.

Und dann besitze ich noch das Sahnestück 2,8/135 STF, was in der Abbildungsleistung und natürlich vor allem im Bokeh deutlich besser ist. Es wiegt aber auch so viel, dass es für die Reisefotografie für mich schon nicht mehr infrage kommt. Ich kombiniere also das 20-70 entweder mit dem 135 AF oder mit dem 135 STF, mehr brauche ich meist gar nicht.

Ach ja, und dann habe ich noch ein Canon nFD 4/200, das ist auch unglaublich kompakt für die Brennweite (Filterdurchmesser 52mm!), aber trotzdem deutlich länger (15,5 cm vs. die 11,5 cm des Minolta AF 135). Da wird es dann schon wieder schwierig, die Fototasche zu schließen.

Fazit und um auf deine Frage zurück zu kommen: ja, ich wäre interessiert an einem leichten, kompakten, modernen, nicht besonders lichtstarken Tele im 135mm-Bereich.

PS. Ich hatte tatsächlich schon über das 135 Batis nachgedacht: zu schwer, dann kann ich auch gleich das STF nehmen (AF brauche ich nicht unbedingt). Oder das Altglas Carl Zeiss Sonnar 2,8/135 (Contax/Yashica): auch zu schwer.
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erik ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.06.2024, 22:12   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.192
Zitat:
Zitat von erik Beitrag anzeigen
Ach ja, und dann habe ich noch ein Canon nFD 4/200, das ist auch unglaublich kompakt für die Brennweite (Filterdurchmesser 52mm!), aber trotzdem deutlich länger (15,5 cm vs. die 11,5 cm des Minolta AF 135).
Ich hatte mich mal für das Voigtländer Apo Lanthar 180mm/4 interessiert.
Länge: 79mm, 485 gr. (+Adapter), Filterdurchmesser 49mm () - sehr gute Abbildungsleistung, aber es wurden nur wenige gebaut und die Preise waren und sind jenseits von Gut und Böse.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2024, 12:58   #3
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.207
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Im letzten Jahr hatte ich eine zeitlang überlegt, mir ein 135er für E-Mount zu kaufen.
Aber das Angebot auf dem Markt passte nicht so recht zu meinen Vorstellungen.
Genau das war auch meine persönliche Einschätzung. Aber dann dachte ich mir "Wenn es kein Produkt gibt, dann weil es einfach keinen Markt dafür gibt" und hab mich wieder mal in der Ecke "verschrobener Sonderling" gesehen (zumal es ja selbst das Minolta in diesem Design aufgelegt und nicht weiter fortgeführt hatte).

Zitat:
Zitat von erik Beitrag anzeigen
Ach ja, und dann habe ich noch ein Canon nFD 4/200, das ist auch unglaublich kompakt für die Brennweite (Filterdurchmesser 52mm!), aber trotzdem deutlich länger (15,5 cm vs. die 11,5 cm des Minolta AF 135).
So, und das ist die nächste Linse, bei der ich denke: "Warum gibts da nichts Vergleichbares in E-Mount?" - denn genau diese Linse habe ich auch. Ja, im Makrobereich wird viel häufiger manuell fokussiert, aber - hm - so ein richtiges schönen modernes langbrennweitiges Makro wär' echt geil. Immer wenn ich das alte 200er AF-Minolta in der E-Bucht sehe, muss ich mich echt zusammenreißen, dass ich nicht meine Impulskontrolle verliere.

Zitat:
Zitat von erik Beitrag anzeigen
Fazit und um auf deine Frage zurück zu kommen: ja, ich wäre interessiert an einem leichten, kompakten, modernen, nicht besonders lichtstarken Tele im 135mm-Bereich.
O.k., ich bin beruhigt zu wissen, dass ich nicht ganz allein bin.

OT-Nachtrag:
Zitat:
Zitat von Fotorrhoe Beitrag anzeigen
Es gibt ja zwei Beispiele, bei denen eine alte Minolta Rechnung in Glassorte und Vergütung aufgefrischt und als Sony verkauft wurden. Das 28/2.8 und das 50/1.4. Beide sind als Sony deutlich kontrastreicher und mit weiniger optischen Fehlern.
Da würde mich ein Vergleich tatsächlich auch interessieren, denn beide hab ich in der 1. Generation. O.k, anderes Thema, müssen wir hier nicht weiter vertiefen...
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Geändert von DerGoettinger (20.06.2024 um 13:01 Uhr)
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Alt 20.06.2024, 20:01   #4
erik
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: 71xxx
Beiträge: 496
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ich hatte mich mal für das Voigtländer Apo Lanthar 180mm/4 interessiert.
Länge: 79mm, 485 gr. (+Adapter), Filterdurchmesser 49mm () - sehr gute Abbildungsleistung, aber es wurden nur wenige gebaut und die Preise waren und sind jenseits von Gut und Böse.
Hey, das klingt wirklich nach einem sehr interessanten Objektiv. Hätte nicht gedacht, dass es technisch möglich ist, so eine lange Brennweite in solch einem kurzen Gehäuse unterzubringen. Leider tatsächlich viel zu selten und damit zu teuer.

Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
So, und das [Canon FD 4/200] ist die nächste Linse, bei der ich denke: "Warum gibts da nichts Vergleichbares in E-Mount?" - denn genau diese Linse habe ich auch. Ja, im Makrobereich wird viel häufiger manuell fokussiert, aber - hm - so ein richtiges schönen modernes langbrennweitiges Makro wär' echt geil.
Nur damit keine Missverständnisse entstehen - ich habe (nur) das Canon 4/200 Tele, nicht das 4/200 Macro Aber selbst das Macro scheint ja sehr kompakt zu sein, ist auch so ein seltsam langer dürrer Stiel wie das Tele.
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Alt 21.06.2024, 17:18   #5
Effjotter
 
 
Registriert seit: 15.11.2019
Ort: Ahrweiler / Winterthur
Beiträge: 249
Hallo,

vielleicht trifft's nicht so ganz die Ausgangsfrage. Ich habe mir auch nicht den ganzen Thread durchgelesen.

Trotzdem hier meine Bemerkung: ich habe das MinAF 2.8/135 nicht mehr benutzt, seitdem ich das MinAF 2/100 habe.

Den Bildausschnitt, den ich mit dem 100er "zuviel" habe, kann ich ohne Qualitätsverlust wegschneiden. Die Linse ist nur geringfügig schwerer als das 135er, aber kaum größer und in der Bildqualität (besonders offen) liegen zwischen den beiden Objektiven Welten.

Just my 5 cents .

Grüße Jürgen
Effjotter ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.06.2024, 22:24   #6
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
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Ort: Lübeck
Beiträge: 1.207
Zitat:
Zitat von Effjotter Beitrag anzeigen
Hallo,

vielleicht trifft's nicht so ganz die Ausgangsfrage. Ich habe mir auch nicht den ganzen Thread durchgelesen.

Trotzdem hier meine Bemerkung: ich habe das MinAF 2.8/135 nicht mehr benutzt, seitdem ich das MinAF 2/100 habe.
Vom Minolta AF 100/f2.0 hab ich auch schon einiges Gutes gehört. Da ich aber das 100/2.8 Makro in der 1. Version von Minolta als auch in der letzten Version von Sony hab, ist die Brennweite für mich nicht so interessant, auch wenn es sicher noch mal einen anderen Look mit sich bringt. Da war das 135er mit seiner doch recht "eigenen" Brennweiten-Blenden-Kombination deutlich interessanter für mich.
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DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2024, 15:48   #7
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
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Beiträge: 1.207
Zitat:
Zitat von Effjotter Beitrag anzeigen
ich habe das MinAF 2.8/135 nicht mehr benutzt, seitdem ich das MinAF 2/100 habe.

Den Bildausschnitt, den ich mit dem 100er "zuviel" habe, kann ich ohne Qualitätsverlust wegschneiden. Die Linse ist nur geringfügig schwerer als das 135er, aber kaum größer und in der Bildqualität (besonders offen) liegen zwischen den beiden Objektiven Welten.
Beim nochmaligen Lesen ist mir aufgefallen, dass da viel Wahrheit drinsteckt. In gewisser Weise besteht vielleicht deshalb kein Bedarf an einem sehr kompakten 135/f2.8, weil es sich - auch dank immer besser werdender Sensoren - kaum von einem sehr kompakten 100/f2.8 oder 100/f2.0 unterscheiden würde. Mit den modernen Sensoren geht eine so hohe Auflösung einher, dass man wirklich ohne große Verluste beschneiden kann. Andererseits ist ein 135 für Portraits fast schon ziemlich lang und vor allem für den Bereich der Fotografie eine f2.8 vielleicht dann doch zu wenig
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