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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » VF lichtstärker als APS-C? Es ist wohl doch komplizierter....
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Alt 02.04.2023, 10:33   #111
Dirk Segl
 
 
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Beiträge: 3.522
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
-----

Wenn ich eine APS-C-Kamera und eine VF-Kamera nebeneinander stehen habe und eine Szene identisch fotografieren will, --------p.
Aber wer macht das in der Praxis ?

Ich habe mich doch bereits auf ein System festgelegt:

APS-C eventuell wegen Kompaktheit, Preis, etc. oder KB wegen z.B. Handling, Objektivauswahl, Technikstand, etc., wenn es nicht auf Preis oder Größe ankommt.

Mit diesem von mir gewählten System gehe ich raus und fotografiere und passe die Einstellungen den vorhandenen Lichtsituationen oder anderen Einflussfaktoren an.

Fertig.

Warum soll ich mir über theoretische Gegebenheiten, die in der Praxis nie zu tragen kommen, überhaupt Gedanken machen.

Ich werd aus diesem Thread echt nicht schlau.
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Alt 02.04.2023, 10:35   #112
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Stellt mal diesen Faden neben den KB- und APS-C-Vergleich!

Warum hat der Bilderdieb geklaut, ist doch hier die Frage. Weil ihm das Bild für seine Zwecke tauglich erschien und er sich die Mühe sparen wollte/konnte, das Bild mit eigener Schöpfungshöhe nachzufotografieren.

Bisweilen wird um Dinge herumdiskutiert, die mit Fotografie kaum zu tun haben und mit pubertären Vergleichen operiert...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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Alt 02.04.2023, 10:39   #113
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
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Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Ich glaube, die Verwirrung kommt vor Allem daher, und damit auch der 'oh, wow, so hatte ich das ja noch gar nicht betrachtet' Effekt, dass die Änderung zB der Schärfentiefe von der 'anderen Seite' aus thematisiert wird.

Traditionell wurde/wird die Verringerung der Schärfentiefe bei Verwendung eines größeren Sensors eher als Vorteil ('Freistellungspotenzial') wahrgenommen.
Das ist sehr gut beschrieben. Aber damit lügt man sich - soweit meine Erkenntnis - eigentlich in die eigene Tasche.

Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Für die Praxis vielleicht: will ich viel Schärfentiefeeffekt ist ein kleineres Sensorformat dabei im Vorteil (und so gesehen: je kleiner, desto besser).
Will ich viel Freistellung (also geringere Schärfentiefe) ist prinzip-bedingt (siehe die ganze Diskussion) ein größeres Sensor-Format im Vorteil.
Will ich weit entfernte Motive fotografieren ist ein kleineres Sensorformat im Vorteil, weil die Objektive für den vergleichbaren Abbildungsmaßstab kleiner, leichter, preisgünstiger sein können.
Das hab ich im MiniaturWunderland erlebt, wo ich selbst an APS-C abblenden musste, um einen ausreichend große Schärfentiefe zu bekommen. Und in gewisser Weise waren die Motive auch "weit entfernt", weil ich auch Details in den hinteren Anlagebereichen fotografieren wollte.
Eine weitere Stärke von APS-C sehe ich in der Makrofotografie, wo typischerweise ja auch "größere Schärfentiefe" gewünscht wird (Stichwort focus stacking).

Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Ist mir der 'Verlust' an Schärfentiefe beim größeren Sensor egal - zB weil ich das Gesicht meines Hallensportlers immer noch zwischen Nase und Ohr scharf genug bekomme, aber ich brauche eine kürzere Verschlusszeit um die Bewegung einfrieren zu können, ist ein größerer Sensor von Vorteil, weil ich den bei entsprechend höherer Empfindlichkeit (ISO) noch rauschärmer erscheinende Aufnahmen mit besserer Dynamik erstellen kann, wo ein kleinerer Sensor vielleicht schon an der Grenze des Machbaren ist. Und der Hintergrund vielleicht auch noch schön unscharf wird.
Nein, ich glaub, jetzt geht es etwas durcheinander. Also:
  • Realistische Crop-Umrechnung bedeutet immer Brennweiten- UND Blendenäquivalent. Die Folge ist, dass sich genau genommen die Lichtmenge bei Vollformat halbiert
  • Das kann ich an einer Vollformatkamera aber auf mehreren Wegen kompensieren:
    • ISO-Wert verdoppeln --> damit verliere ich aber den Rauschvorteil
    • Belichtungszeit verdoppeln --> dadurch bekomme ich einen "Geschwindigkeitsnachteil"
    • Blende öffnen --> damit bleibt zwar die Geschwindigkeit gleich und ich behalte den "Rauschvorteil", verliere aber Schärfentiefe
  • Natürlich ließe sich auch kombinieren:
    • Ich akzeptiere die geringere Schärfentiefe (--> Abblenden),
    • verzichte auf den "Rauschvorteil" (belasse es beim verdoppelten ISO-Wert)
    • und hab dann Luft, die Belichtungszeit zu verdoppeln
Aber trifft das wirklich so auf Deine "Hallensportsituation" zu? Typischerweise bewegen sich die Sportler ja und damit das Motiv eben auch mal schnell aus der Schärfeebene 'rausrutscht. Ich bewege mich also gar nicht in "Grenzbereichen der Schärfentiefe" in die ich mit APS-C nicht hinkomme, und "weniger Schärfentiefe" hilft eigentlich auch nicht. Meine Erfahrung mit Hallen ist auch, dass Licht da auch eher schwierig ist. Nein, der Vorteil von VF-Kameras sind da eher ganz andere Aspekte: schnellere Fokus, mehr Bilder pro Sekunde etc.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2023, 11:01   #114
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 1.198
Zitat:
Zitat von Dirk Segl Beitrag anzeigen
Aber wer macht das in der Praxis ?

Ich habe mich doch bereits auf ein System festgelegt:

APS-C eventuell wegen Kompaktheit, Preis, etc. oder KB wegen z.B. Handling, Objektivauswahl, Technikstand, etc., wenn es nicht auf Preis oder Größe ankommt.

Mit diesem von mir gewählten System gehe ich raus und fotografiere und passe die Einstellungen den vorhandenen Lichtsituationen oder anderen Einflussfaktoren an.

Fertig.

Warum soll ich mir über theoretische Gegebenheiten, die in der Praxis nie zu tragen kommen, überhaupt Gedanken machen.

Ich werd aus diesem Thread echt nicht schlau.
Das ist auch möglicherweise nicht notwendig. Aber für mich ist es z.B. ganz grundsätzlich wichtig, technische Zusammenhänge zu verstehen, auch gerade weil ja immer gerne mal auf APS-C herumgehackt wird und angeblich nur Vollformat das Wahre sei.

Ich für mich kann mir durchaus vorstellen, dass ich in einem Jahr meine a6500 durch eine "Nachfolgekamera" ablöse (ich behalte sie natürlich als Zweitkamera). Die Frage ist dabei durchaus, ob ich bei APS-C bleibe oder zu Vollformat wechsle (ich hab schon jetzt einige Vollformat-Objektive, insofern wäre der Wechsel jetzt nicht soooo dramatisch). Und jetzt gehen von allen Seiten die Einflüsterungen los: "Nimm eine Vollformatkamera, die ist lichtstärker!!!" Nein, ist sie nicht. "Nimm eine Vollformatkamera, die ist in Low-Light-Situationen besser!!!" Nein, ist sie nicht.

Aber wo ist sie besser? Nach meinem Gefühl z.B. in Portraitsituationen. Ich habe z.B. für meine a6500 das Sigma 30/f1.4 und das Sigma 56/f1.4. Umgerechnet für VF entspräche das einen 45/f2.1 bzw. einem 84/f2.1. Da bin ich mit Vollformat doch viel besser dran, denn da hab ich hier auch ein 50/f1.4 und ein 85/f1.8 liegen. Außerdem kann ich in Portraitsituationen häufig ja auch das Licht selbst beeinflussen, kann also da schon den "Lichtmengennachteil" von Vollformat kompensieren und damit den Rauschvorteil nutzen.

Gleichzeitig merke ich, dass ich auch viel Konzert- und Orchesterfotografie mache. Würde mir da eine Vollformatkamera helfen? Es gibt an anderer Stelle einen Beitrag, wo ich nach der Tauglichkeit von älteren a7sII für diese Art der Fotografie gefragt habe. Ergebnis aus dieser Diskussion: eher nicht.

Also, wenn Du Dich für ein System entschieden hast und nicht planst, daran etwas zu verändern, dann bringt Dir das Thema wirklich nichts.
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Alt 02.04.2023, 11:04   #115
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 1.198
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Ich sehe den Vorteil des größeren Sensorformats (in meinem Fall von KB - das ist ja auch nicht das größte handelsübliche Sensorformat) eher für Situationen mit tendenziell immer zu wenig Licht (wie Hallensport).
Das dachte ich auch bisher, aber nach dieser Diskussion sehe ich das jetzt anders. Beim Sport bewegen sich die Motive typischerweise schnell aus dem Fokusbereich. Das höhere "Freistellungspotential" von Vollformat hilft mir also gar nicht. Vollformat-Kameras haben eher an anderen Stellen Vorteile gegenüber APS-C-Kameras (schnellerer AF, mehr Bilder pro Sekunde, ggf. auch schnellere Speicherslots)
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Geändert von DerGoettinger (02.04.2023 um 11:10 Uhr)
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Alt 02.04.2023, 11:08   #116
Dirk Segl
 
 
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Beiträge: 3.522
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen

--Das ist auch möglicherweise nicht notwendig. Aber für mich ist es z.B. ganz grundsätzlich wichtig, technische Zusammenhänge zu verstehen, auch gerade weil ja immer gerne mal auf APS-C herumgehackt wird und angeblich nur Vollformat das Wahre sei.

---
Locker bleiben.
Ich liebäugele sogar bereits mit MFT !!.

OM-1 + Olympus 150-400mm F4.5 !!
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Alt 02.04.2023, 11:20   #117
embe
 
 
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Beiträge: 6.177
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
...
Nein, ich glaub, jetzt geht es etwas durcheinander. Also:[LIST][*]Realistische Crop-Umrechnung bedeutet immer Brennweiten- UND Blendenäquivalent. Die Folge ist, dass sich genau genommen die Lichtmenge bei Vollformat halbiert
...
Da zitiere ich Dich jetzt mal, und behaupte, dass das ganze Verständnishickhack hier davon kommt, dass Dein Ansatz (oder der in dem Youtube-Video, oder dem Artikel von Mark Wieczorek) darauf beruht, dass man mit verschiedenen Sensorgrößen identische Bilder anfertigen will. Denn genau dannmuss ich den KB-Sensor eine Stufe abblenden. Mittelformat noch stärker abblenden, MFT dagegen aufblenden...
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
....
Nein, die Schärfentiefe ist nicht der allein zu vergleichende Maßstab. Die Schärfentiefe wird zu Bildwinkel, Blendenwert, Belichtungszeit und ISO-Wert mit hinzugenommen.
...
Eben, lass die Schärfentiefe aussen vor, und das 'Problem' ist weg. Es gibt ein paar Spezialfälle (MiWuLa), da könntest Du vielleicht überlegen, eine MFT-Kamera einzusetzen, oder eine mit einem 1-Zoll-Sensor

Bei Makro hast Du die Lösung der Wahl ja schon genannt: Fokus-Stacking.

Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
...Aber trifft das wirklich so auf Deine "Hallensportsituation" zu? Typischerweise bewegen sich die Sportler ja und damit das Motiv eben auch mal schnell aus der Schärfeebene 'rausrutscht. Ich bewege mich also gar nicht in "Grenzbereichen der Schärfentiefe" in die ich mit APS-C nicht hinkomme, und "weniger Schärfentiefe" hilft eigentlich auch nicht. Meine Erfahrung mit Hallen ist auch, dass Licht da auch eher schwierig ist. Nein, der Vorteil von VF-Kameras sind da eher ganz andere Aspekte: schnellere Fokus, mehr Bilder pro Sekunde etc.
Nein, das musst Du jetzt auch von der anderen Seite aus betrachten.
Nicht Grenzbereich der Schärfentiefe, sondern Grenzbereich des gruseligen Rauschens weil für die notwendigen Verschlusszeiten eigentlich zu wenig licht da ist.
Sagen wir mal das AF-System sei bei beiden Kameras gleich gut, d.h. das vordere Auge des Sportlers wird knackig scharf gestellt, die Bildrate ist auch ok (8bzw 11/sek geht schon).
(Achtung, nur Beispielzahlen zur Veranschaulichung) Beim APS-C-System reicht die Schärfentiefe bei Blende 1/2,8 und der Brennweite und Entfernung meinetwegen von der Nasenspitze bis zum Hinterkopf, VS 1/500 sek, ISO3200 - prima soweit, aber ein bisschen Bewegungsunschärfe habe ich doch drin, also VS 1/1000 sek und dafür ISO6400 - okay, da wird es vielleicht schon ein bisschen kritisch je nach Rauschtoleranz des Betrachters.
Mit dem KB-System muss ich für mein Foto dann natürlich die längere Brennweite nehmen (gleicher Bildausschnitt) aber ich lasse die Blende bei 2,8. Die Schärfentiefe reicht jetzt noch vom Nasenrücken zum Ohrläppchen, aber das ist noch ausreichend tief genug (d.h. ich muss kein identisches Foto machen - wozu auch?) VS 1/1000 sek (Bewegung eingefroren), ISO 6400 - mit der ISO beim KB Sensor völlig ok (hey, ok, nur meine Meinung, es gibt Leute die bei ISO 400 schon Bauchschmerzen kriegen )

Aber Du hast insofern natürlich vollkommen recht, als dass es immer ein Gesamtpaket ist. Eine neuere APS-C-Kamera hat vielleicht ein noch besseres AF-tracking und der Sensor liefert bei gleicher ISO (für mich ausreichend) weniger Rauschen als mein Vorgängermodell und 20 Bilder/sek.
Da 'brauche' ich kein KB, sondern nur die 'bessere' APS-C-Kamera. Wenn es die schon gibt.
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Viele Grüße,
Michael

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Alt 02.04.2023, 11:26   #118
embe
 
 
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Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Das dachte ich auch bisher, aber nach dieser Diskussion sehe ich das jetzt anders. Beim Sport bewegen sich die Motive typischerweise schnell aus dem Fokusbereich. Das höhere "Freistellungspotential" von Vollformat hilft mir also gar nicht. Vollformat-Kameras haben eher an anderen Stellen Vorteile gegenüber APS-C-Kameras (schnellerer AF, mehr Bilder pro Sekunde, ggf. auch schnellere Speicherslots)
Das mit dem 'aus dem Fokusbereich bewegen' sollte hoffentlich das AF-tracking für mich erledigen.
Egal welche Sensorgröße zum tragen kommt....

EDIT:
Richtig, das höhere Freistellungspotenzial des größeren Sensors ist in dieser Situation hier ggf. eher ein Nachteil, wenn der Fokus nicht genau trifft. Dann habe ich zwar ein rauschärmeres Bild mit besserer Dynamik und schön unscharfem Hintergrund vom größeren Sensor, aber dann auch leider ein eher unschärferes Motiv.....

Man muss sich halt überlegen, was für die eigene Art der Fotografie am besten (bezahlbarsten/tragbarsten/variablesten/vernünftigsten....) passt.
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Michael

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Geändert von embe (02.04.2023 um 11:38 Uhr)
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Alt 02.04.2023, 11:53   #119
DerGoettinger

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Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Da zitiere ich Dich jetzt mal, und behaupte, dass das ganze Verständnishickhack hier davon kommt, dass Dein Ansatz (oder der in dem Youtube-Video, oder dem Artikel von Mark Wieczorek) darauf beruht, dass man mit verschiedenen Sensorgrößen identische Bilder anfertigen will. Denn genau dannmuss ich den KB-Sensor eine Stufe abblenden. Mittelformat noch stärker abblenden, MFT dagegen aufblenden...
Richtig

Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Eben, lass die Schärfentiefe aussen vor, und das 'Problem' ist weg.
FALSCH! Die Erkenntnis aus dieser ganzen Diskussion ist genau, das man das NICHT machen darf, sondern dass man sich damit das Ganze einfach nur "schön rechnet". Diese ganze Jachterei nach "mehr Freistellung ist nur zu toppen durch noch mehr Freistellung" erinnert mich ein wenig an die HiFi-Anlagen in den '80er Jahren, wo es nur darum ging, "immer noch mehr Watt" in die Verstärker und Boxen zu packen, egal wie scheiße es klingt.

Wenn APS-C und Vollformat wirklich ernsthaft verglichen werden soll, dann geht das nur auf Basis eines identischen Bildergebnisses, und dann muss bei VF abgeblendet werden. Alles andere ist Schönfärberei.
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Alt 02.04.2023, 11:59   #120
DerGoettinger

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So, quasi als Abschluss:
Danke erstmal an alle, die die Nerven behalten und mir geholfen haben, mich aus meinem Irrtume zu holen.

Was final jetzt nur noch für mich aussteht, ist der praktische Versuch, denn bei allen Diskussionen scheint mir, dass noch niemand versucht hat, das Experiment aus dem Video nachzustellen. Vielleicht sind wir ja alle einem riesigen Hoax aufgesessen und haben es noch gar nicht bemerkt...

Ich werde zumindest versuchen, mir sehr zeitnah mal eine Sony VF-Kamera mit 24 MP zu organisieren. Die Ergebnisse werd ich hier natürlich präsentzieren.
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Geändert von DerGoettinger (02.04.2023 um 12:04 Uhr)
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