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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » A-Mount war für Sony ein Fehler (Flop)
 
 
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Alt 21.03.2023, 00:02   #7
Fotorrhoe
 
 
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
Zitat:
Zitat von ayreon Beitrag anzeigen
Ich hätte den A-Mount bzw. das Minolta Bajonett als Einstieg gesehen.
Ich glaube, es war eine gute Entscheidung ein Bajonett für beide Formate zu nehmen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Sony auch bei MFT den Schritt von Panasonic gegangen wäre und FF dazugenommen hätte. Es hätte halt keinen direkten Aufstieg damit gegeben
Sony hat mit dem A-Mount die Minolta-Kunden gekauft. So mancher Sony-User hatte früher Minolta und ist halt irgendwann umgestiegen.
Der A-Mount war veraltet als elektromechanischer Anschluss, der wenigstens die AF-Steuerung irgendwann elektronisch erlaubte.
Die A700/A900/A850 waren hoch traditionell ohne Live-View und mit einem schwachen 1.Generations CMOS Sensor, der übelst rauschte und wenig Dynamik bot.
Die bessere Technik hat Sona leider nur in die Mittelklasse gebracht, angefangen mit den A3xx mit Live-View und final mit der A580 mit Live-View/Video und einem Sensor, der 2.Generation, der als APSC-Sensor besser war als der A900 Sensor in KB.
Damit konnte man den Marktanteil nicht steigern. Dann stieg man hektisch auf SLT um, und nahm ein Spiegel in Kauf, der 1/2 Blende Licht schluckte und eine Ausstattung mit elektronischen Sucher etc., die viel Rechenleistung brauchte, die der Prozessor aber nicht hatte. Die A77/A99 waren so unterdimensioniert, das sie unvorhersehbare Verzögerungen auf die Anforderungen des Fotografen erzeugten. Witzig war zB das entfesselte Blitzen, Auslösen, Kaffee holen, Blitze lösen aus - und das bei semiprofessionellen Kameras! Kurzum, mit den SLTs stürzte der Marktanteil endgültig ab und Sony setzte auf den E-Mount.
Dieser war ja als Kompaktkamerasystem als NEX gestartet, wurde dann aber zum Hoffnungsträger erklärt und Kern einer One-Mount Strategie, für die Film-Kameras, APSC und FF. Und diese Strategie unterscheidet Sony von Panasonic und Fuji, die zwar auch zwei Sensorgrößen anbieten, aber eben nicht als kompatibles und integriertes System. Canon und Nikon haben sich das sehr genau angesehen und gehen jetzt den Sony-Weg, ein System mit APSC und FF. Nicht wenige Nutzer haben beides und nutzen die Formate zu ihrem Vorteil.
Deswegen hat Panasonic jetzt ein Problem mit MFT (Sigma als Objektivzulieferer ist bereits ausgestiegen bei MFT und unterstützt Panasonic nur noch beim FF L-Mount) und Fuji (die ich sehr bewundere, meine ersten Digitalkameras waren von denen, weit vor der Konkurrenz in den frühen 2000ern) kommt mit MF nicht in die Gänge.
Sony hatte eine richtig gute Zeit, muss aber jetzt aufwachen um die Canon-Offensive nicht zu verschlafen. Die R8 ist besser als die A7III, die R6II besser als die A7IV, die R5 sieht immer noch gut aus und alles wartet auf die R1.
Sony bringt nur ein sehr inkrementelles Update als A7RV, was Canon als Software-Update zu der R5 fast erreicht und dann Vlogging Kameras, wer immer die auch braucht. Damit kann man dem Ansturm von Canon nicht standhalten und Sony muss die Nutzer-Orientierung/Ergonomie und Haptik von Canon und Nikon endlich ernst nehmen, sonst fallen die wieder ab. Und das wollen wir alle nicht, die in Sony investiert haben.
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