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#1 |
Registriert seit: 23.06.2004
Ort: Rosenheim
Beiträge: 1.396
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Ich hätte den A-Mount bzw. das Minolta Bajonett als Einstieg gesehen.
Ich glaube, es war eine gute Entscheidung ein Bajonett für beide Formate zu nehmen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Sony auch bei MFT den Schritt von Panasonic gegangen wäre und FF dazugenommen hätte. Es hätte halt keinen direkten Aufstieg damit gegeben
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__________________________________________________ Schönen Gruß Martin |
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#2 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
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Zitat:
Der A-Mount war veraltet als elektromechanischer Anschluss, der wenigstens die AF-Steuerung irgendwann elektronisch erlaubte. Die A700/A900/A850 waren hoch traditionell ohne Live-View und mit einem schwachen 1.Generations CMOS Sensor, der übelst rauschte und wenig Dynamik bot. Die bessere Technik hat Sona leider nur in die Mittelklasse gebracht, angefangen mit den A3xx mit Live-View und final mit der A580 mit Live-View/Video und einem Sensor, der 2.Generation, der als APSC-Sensor besser war als der A900 Sensor in KB. Damit konnte man den Marktanteil nicht steigern. Dann stieg man hektisch auf SLT um, und nahm ein Spiegel in Kauf, der 1/2 Blende Licht schluckte und eine Ausstattung mit elektronischen Sucher etc., die viel Rechenleistung brauchte, die der Prozessor aber nicht hatte. Die A77/A99 waren so unterdimensioniert, das sie unvorhersehbare Verzögerungen auf die Anforderungen des Fotografen erzeugten. Witzig war zB das entfesselte Blitzen, Auslösen, Kaffee holen, Blitze lösen aus - und das bei semiprofessionellen Kameras! Kurzum, mit den SLTs stürzte der Marktanteil endgültig ab und Sony setzte auf den E-Mount. Dieser war ja als Kompaktkamerasystem als NEX gestartet, wurde dann aber zum Hoffnungsträger erklärt und Kern einer One-Mount Strategie, für die Film-Kameras, APSC und FF. Und diese Strategie unterscheidet Sony von Panasonic und Fuji, die zwar auch zwei Sensorgrößen anbieten, aber eben nicht als kompatibles und integriertes System. Canon und Nikon haben sich das sehr genau angesehen und gehen jetzt den Sony-Weg, ein System mit APSC und FF. Nicht wenige Nutzer haben beides und nutzen die Formate zu ihrem Vorteil. Deswegen hat Panasonic jetzt ein Problem mit MFT (Sigma als Objektivzulieferer ist bereits ausgestiegen bei MFT und unterstützt Panasonic nur noch beim FF L-Mount) und Fuji (die ich sehr bewundere, meine ersten Digitalkameras waren von denen, weit vor der Konkurrenz in den frühen 2000ern) kommt mit MF nicht in die Gänge. Sony hatte eine richtig gute Zeit, muss aber jetzt aufwachen um die Canon-Offensive nicht zu verschlafen. Die R8 ist besser als die A7III, die R6II besser als die A7IV, die R5 sieht immer noch gut aus und alles wartet auf die R1. Sony bringt nur ein sehr inkrementelles Update als A7RV, was Canon als Software-Update zu der R5 fast erreicht und dann Vlogging Kameras, wer immer die auch braucht. Damit kann man dem Ansturm von Canon nicht standhalten und Sony muss die Nutzer-Orientierung/Ergonomie und Haptik von Canon und Nikon endlich ernst nehmen, sonst fallen die wieder ab. Und das wollen wir alle nicht, die in Sony investiert haben. |
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#3 |
Registriert seit: 09.07.2013
Ort: Baden bei Wien
Beiträge: 911
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was ich nicht verstehe, warum man unbedingt einen neuen Mount brauchte um die neuen Kameras zu bauen? Hätte man nicht auch mit dem A-Mount und darauf aufbauend die neunen Linsen sowie die gleichen Kameras die wir heute von Sony bekommen können?
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LG Paul https://www.eyeem.com/u/duffy2512 https://www.instagram.com/duffy_2512_public/ https://youpic.com/paulduck2512/ |
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#4 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.995
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Für mich war MFT eh nie interessant, vor allem wegen der schlechteren karten bei Lowlight. Das der E Mount eher für Kompaktkameras gedacht war, kann ich in soweit nachvollziehen, da ich einige Videos sah wo man meinte das der Mount an sich eigentlich etwas zu klein sei.
De E Mount sah ich immer als Experiment an für mich gabs nur den A Mount, ich wäre auch bereit gewesen (zu dem Zeitpunkt) sofern der A Mount sterben würde, zu Nikon zurück zu wechseln. Es kam die A7I die ich so als Miniaturisierung der A99 sah aber mit viel mehr Nachteilen, kein Bildstabi, schlechtere Akkulaufzeit, Ergonomie fehlt, nur ein SD Slot, schlechter bei Lowlight usw. Ich dachte nach schlechten Verkaufszahlen würde Sony da schon aufgeben dann kamen ja S und R, und ich war immer noch nicht gefesselt. die zweite Generation war dann das wo ich vermehrt gelesen habe das die Canon Leute zu Sony wechseln, obwohl diese eigentlich eher die Nachteile versucht haben der ersten Generation auszuhebeln. So gabs dann Dual SD Slots, Bildstabi etc, aber für mich immer noch kein wirklicher Dealbreaker. Dann kam die dritte Generation, das war dann der sog Gamechanger bei den Leuten, gefühlt jeder Nikon user wollte so eine Kamera haben, zu dem Zeitpunkt aber war die Firmware noch nicht das gelbe vom Ei, es kam die vierte Generation die wie ich finde echt einen großen Sprung nach vorne gemacht hatte, klar es gab die A9 aber die war preislich einfach in einer nicht schnell erreichbaren Range. durch den inoffiziellen Tot des A Mounts und dem testen einer A7RIV war ich dann gewechselt! Technisch hat Sony alles richtig gemacht, also auf lange Zeit gesehen die NEX Kameras zu evolutionieren hat sich im nachhinein als richtig und gut herausgestellt. Man könnte spekulieren, wie wäre es gelaufen wenn Sony die NEX Reihe eingestellt hätte? Hätten wir heute eine A77III, eine A88I und eine A99III? Vielleicht eine A99S? Man wird es nie erfahren.
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#5 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Für Minolta User war das A-Mount die einzige Möglichkeit die alten Objektive weiter zu benutzen. Später dann hatte der Mohr seine Schuldigkeit getan weil es etwas lukrativeres mit dem E-Mount gab. Dass das E-Mount derartig erfolgreich wurde konnte man nur erhoffen. Der Joker E-Mount hat gezündet
![]() Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (21.03.2023 um 09:43 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.596
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Ich würde Failiure eher als Misserfolg denn als Fehler übersetzen. A-Mount hat sich gegen Canon und Nikon halt nicht durchsetzen können.
Zitat:
Man hätte sonst viel Luft in die neuen Gehäuse einbauen müssen. Stichwort Auflagemaß) Außerdem bot sich mit dem neuen Mount die Möglichkeit, andere Mounts per Adapter zu adaptieren. Wichtig für Umsteiger von Nikon und Canon z.B. Außerdem konnte man so neue Objektive verkaufen die man für die neuen Sensoren sowieso aus Qualitätsgründen gebraucht hätte.
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#7 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
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Nette Sichtweise.
Minolta wollte raus und was wäre gewesen, wenn Sony nicht gekommen wäre und hätte A-Mount weitergeführt und einen Weg zu E-Mount geebnet ? Diese Vollgas Strategie kann auch nur jemand machen, der nix zu verlieren hat. Canon oder Nikon hätte das nie oder niemals so schnell getrieben, wenn Sony nicht sie unter Druck gesetzt hätte .... und eigentlich sind die sehr froh, denn jetzt zieht auch deren Tross nach DSLM um, was Ihnen neue Geschäfte bringt.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#8 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.995
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Das mit dem A Mount und der Schuldigkeit klingt doch etwas abwertend
ohne Sony wäre Minolta vermutlich nicht mehr in einer a Mount Form vorhanden gewesen, Sony hat den usern immerhin noch jahrelang ermöglicht ihre Objektive weiter zu nutzen
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#9 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Ohne die Minolta Übernahme wäre SONY nicht zum A-Mount gekommen.
Ohne dem A-Mount und dessen wirtschaftlichen Misserfolg hätte es kein E-Mount gegeben. Ohne die A6000 wäre SONY heute nicht da wo Sie jetzt sind. Letztendlich haben Sie alles Richtig gemacht - an sich gearbeitet - und niemals aufgegeben und stehen deshalb jetzt da wo Sie sind. |
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#10 | |
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Troisdorf
Beiträge: 1.454
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![]() Zitat:
Das mit dem "Mohr" stimmt so hart in der Tat nicht. Dafür, dass A-Mount von Anfang an fast durchweg ein Flop gewesen sein soll, hat Sony doch einiges für den damals schon veralteten Anschluss (Stichwort: Blendensteuerung) getan: - rustikale, aber effektive Live-view-Technik der a300,a350 und andere - relativ früher Einstieg ins Vollformat - Reihe günstiger Objektive (SAM) - Kamera mit Kontrast-AF-Option ohne Spiegel (a580) - Einführung der SLT-Technik Offenbar hat nichts davon außerhalb der MinAF-Gemeinde stark überzeugt, obwohl gerade die SLTs etwas zu bieten hatten, z. B. heller 100%-Sucher, kompakte Bauform (a33, a55). Ein- und potenzielle Umsteiger hat das wohl nicht überzeugt. |
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