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Alt 19.10.2022, 14:22   #11
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.153
Wie ihr gemerkt habt, ist lange nichts passiert. Ich habe einfach keine Zeit gefunden und an meinem freien Tag hatten wir einen Internet Totalausfall.
Nun aber als nächstes, wie versprochen, die Vogelwelt, wie sie sich vom Liegestuhl aus vor Rondavel 42 beobachten ließ. Bei weitem nicht komplett, da ich im Liegestuhl auch eher zu faul zum Knipsen bin. Aber andererseits: Wo bekommt man Wildlife schon so bequem geliefert?
Die folgenden Bilder zeigen vor allem Vögel, die regelmäßig bei uns anzutreffen waren. Meist auch die selben Individuen, so dass man sich schon bald persönlich kannte.
Allen voran stelle ich hier „unseren“ Trauerdrongo, der nie weiter als 20m entfernt auf einem Ast saß und sich immer wieder im Sturzflug Bodeninsekten einverleibte.


Bild in der Galerie

Es gab genug davon und er musste eigentlich nie zu dem Trick greifen, für den seine Art berühmt ist: Die cleveren Kerlchen lernen die Warnrufe von bis zu über 50 anderen Vogelarten. Und wenn sie etwas leckeres sehen, aber Konkurrenz zu fürchten ist, brüllen sie in allen Fremdsprachen „Achtung Gefahr“ und die Konkurrenz verkrümelt sich – es sei denn, sie merken, dass es schon wieder mal nur der freche Drongo war. Andere Vögel sind auch nicht doof.
Wie gesagt, er musste nicht, aber immerhin gab er beim gemütlichen vor sich hin Plappern immer wieder bekannte Laute anderer Vögel in perfekter Nachahmung von sich.

Ein weiterer guter Bekannter war dieser Schwarzkopfpirol. Leider immer nur versteckt im tiefsten Blätterdach, aber dafür hat er täglich wunderschön geflötet.


Bild in der Galerie

Auch täglich zu hören, aber weniger angenehm war das Hämmern eines Pärchens Bartspechte. Das Weibchen hat nur auf Futtersuche geklopft.


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Das Männchen hat aber permanent auf einem toten Ast laut hallende Territorialtrommeleien exerziert.


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Ein weiterer guter bekannter war "unser" Braunkopfliest. Gern mal übersehen saß er aber fast immer auf einem Ast in unserem Vorgarten


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Auch er fing Insekten vom Boden, die ihm auch gegönnt seien, doch hatte ich immer etwas Sorge, dass er mal „unseren“ Wüstenrenner erwischt, den ich so nett fand. Ist zum Glück nie passiert.

Der Damarabindensänger war immer zur Stelle, wenn der Rasensprenger lief, denn er liebte es, im nassen Laubs der Büsche zu baden


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Wo wir schon bei Damara sind…die Damarasperlinge waren scheu und unauffällig, es kamen aber täglich welche vorbei, um am Boden nach Sämereien zu suchen


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Ebenfalls täglich kam ein mal kleinerer, mal größerer Schwarm Mosambikgirlitze vorbei. Ich bin mit einem, der meiner Oma gehörte, großgeworden und habe daher eine besondere Beziehung zu denen. Er entflog leider nach 16 Jahren Pflege.
Hier ein Männchen, dem die typische perlschnurartige dunkle „Halskette“ der Weibchen fehlt.


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Allgegenwärtig sind im Busch die Weissflankenschnäpper- wobei ich den englischen Namen Chin Spot Bati viel schöner finde. Sie sind winzig und man sieht sie oft gar nicht. Aber ihr melodischer dreisilbiger im Ton abfallender Ruf („three blind mice“) ist überall zu hören. Hier ist das Weibchen mit namensgebendem rostfarbenen Kehlfleck und ebensolcher Brust …..


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Ausnahmsweise mal hübscher als das schlicht schwarz weisse Männchen


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Noch unauffälliger ist der Dunkelschnäpper


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Zudem er stundenlang bewegungslos auf einem Ast sitzen kann und nur gelegentlich plötzlich losschwirrt, sich ein Insekt aus der Luft schnappt und dann wieder „versteinert“.

Ebenfalls dezent gefärbt ist die Rahmbrustprinie, macht aber durch ihr lebhaftes Wesen und ihr ständiges Schwanzschwenken rasch auf sich aufmerksam


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Dezent wirkt auch der Schneeballwürger


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Aber nur, bis er sich bei der Balz in einen kugelrunden weiß leuchtenden Federball mit schwarzem Schwanz und Kopf verwandelt. Sein schnalzender Ruf ist sicher noch allen Makutsireisenden in Erinnerung.

Gar nicht dezent sind die Nektarvögel. Allerdings gilt das nur für die Männchen. Dieses Rotbrust Glanzköpfchen war oft in der Bougainvillea im Vorgarten zu sehen.


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Hektisch, immer im dichten Laub und schwer zu knipsen.
Die zugehörige Dame war weitaus entspannter und zwar unauffällig gefärbt, aber nicht ohne Eleganz:


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Auch beim Nektartrinken zeigte sie vornehme Zurückhaltung und stürzte sich nicht so gierig in die Kelche, wie das Männchen


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Es wurde Frühling und die Webervögel waren schon ins Prachtkleid gemausert. Dieser männliche Brillenweber war nur kurz bei uns zu Gast


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Apropos Brille….auch Brillenwürger kamen immer mal wieder vorbei. Immer im großen Trupp, immer hektisch nach Insekten suchend und schon bald wieder weg.


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Weitaus gemütlicher ließ es da diese Rotschnabeldrossel angehen. Sie war ein täglicher Gast und suchte stets in aller Ruhe im trockenen Gras nach Insekten


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Soweit zu gefiedertem Wildlife vom Liegestuhl aus.
Wird mit einem Rundgang durchs Camp fortgesetzt.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (19.10.2022 um 14:24 Uhr)
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