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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Sony RX100 V: 23 Sekunden Zeitdifferenz zwischen 2 "gleichen" Aufnahmen
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Alt 04.05.2022, 19:09   #1
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
eine VOLLAutomatik ist eine Automatik........sie kann deine Wünsche / Erwartungen nicht lesen.....eine Automatik ist auf irgendwas programmiert......vielfach passts halt

es sind 2 total verschiedene Motive / Situationen ! ! bzw mit 2 total verschiedene Lichtreflexionen bzw. sie schaut auch auf irgendwelche Konturen die da vorhanden sind ...die Cam reagiert darauf und sucht sich entsprechend auch das Motiv selbst aus auf auto nebst dem auto Weissabgleich....

wenn die Konturen alle ca in gleichem Abstand sind kanns z.B. auch weniger Unterschiede geben aber hier ist das Geländer viel näher zu Insel + Boot
.

Geändert von lampenschirm (04.05.2022 um 19:19 Uhr)
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.05.2022, 19:33   #2
gkln

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.09.2021
Beiträge: 38
Zitat:
Zitat von lampenschirm Beitrag anzeigen
eine VOLLAutomatik ist eine Automatik........sie kann deine Wünsche / Erwartungen nicht lesen.....eine Automatik ist auf irgendwas programmiert......vielfach passts halt

es sind 2 total verschiedene Motive / Situationen ! ! bzw mit 2 total verschiedene Lichtreflexionen bzw. sie schaut auch auf irgendwelche Konturen die da vorhanden sind ...die Cam reagiert darauf und sucht sich entsprechend auch das Motiv selbst aus auf auto nebst dem auto Weissabgleich....

wenn die Konturen alle ca in gleichem Abstand sind kanns z.B. auch weniger Unterschiede geben aber hier ist das Geländer viel näher zu Insel + Boot
.
Ja, schon möglich, dass das aus Sicht der Kamera, die sich das Motiv selbst sucht, zwei total verschiedene Motive sind.

Der Formulierung "auf irgendwas programmiert" kann ich allerdings nicht ganz zustimmen: die sind durch die Bank mehr oder weniger hervorragend programmiert. Ich habe seit Jahren kein unter/überbelichtetes Bild mehr gesehen, fürs Verwackeln muss man sich schon anstrengen und Unschärfe gibt es noch - aber meist nachvollziehbar, warum.
gkln ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2022, 19:47   #3
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
wie schon gesagt , sicher ist die allgem. Programierung bzw. für viele Situationen heut zu Tage nicht schlecht....
aber
je spezieller die Situation bzw. deine Vorstellung wie es heraus kommen soll ist um so weniger passt die Vollautomatik......

eine Cam reagiert auf Konturen bzw. Kontraste und die entstehen mit Licht....bzw. eine Cam krallt sich auf auto gerne was sie am besten erkennen kann...nicht selten ist das was im Vordergrund eben gerade bei solchen unterschieden wie hier mit dem Geländer

bzw. wenn man die Arbeitsweise der vollautomatiken kennt kann man damit schon arbeiten....
z.b modus Landschaft...eher geschlossene Blende und nen Schuss extrafarbe...

Geändert von lampenschirm (04.05.2022 um 20:01 Uhr)
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2022, 20:18   #4
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.964
Man kann aber auch ohne AUTOMATK Gute Schnappschüsse machen, anstatt alles eben dieser Automatik überlassen, das man im Urlaub keinen Stress bei fotografieren möchte, kann ich ja verstehen, geht mir fast genau so, und trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, eben eine solche AUTOMATIK zu nutzen, weil mach auch nie weis was hinten raus kommt.
Meisten nutze ich hier die Zeit- Automatik (A), und fahre damit sehr Gut.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2022, 21:26   #5
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.713
Usch hat vermutlich Recht = bei der 2. Aufnahme hat sich die Kamera das metallene Geländer als Motiv ausgesucht.
Darauf wurde scharf gestellt (Schiff und Insel sind nicht mehr scharf), wegen Matrix-Belichtungsmessung versucht die Kamera, das Hauptmotiv (Geländer) möglichst nicht ausbrennenzu lassen (wegen der Spiegelung auf dem Metall ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen). Die Belichtung insgesamt erscheint dadurch etwas zu dunkel und bei dem Versuch, das Hauptmotiv möglichst farbneutral darzustellen, wurde aus dem blauen Meer (und der vermutlich bläulichen Spiegelung im Metall) eine Art blau/grau.
Die Belichtungsverhältnisse (Helligkeit) haben sich zwischen den beiden Aufnahmen vermutlich deutlich verändert - sonst hätte die um mehr als 2 Blenden (1/25 zu 1/640 bei identischen F/5,6 und ISO 125) mehr belichtete Aufnahme deutlich heller sein müssen.

Ich kenne die RX100V nicht, aber z. B. bei den 7ern übernimmt beim grünen P die Kamera alles, beim "normalen" P hat man noch ein paar Einflußmöglichkeiten. Insbesondere kann man in P Einfluß auf die Scharfstellung nehmen (wo und wie wird scharf gestellt) - vermutlich hätte es schon geholfen, wenn die Kamera das Hauptmotiv (Insel) erkannt hätte. Selbst mit AWB (der immer daneben liegen kann) und Auto-ISO sähe das dann vermutlich anders aus.

Dass man sich im Urlaub für "Fotos nur mal so" nicht mit manuellen Einstellungen herumschlagen möchte, kann ich gut verstehen. Vielleicht sollte man trotzdem JPG+RAW aufnehmen und entsprechend mehr und/oder größere Speicherkarten mitnehmen. Sofern bei der RX100V machbar sollte man auch darauf achten, auf was im Bild die Kamera scharf stellt. Den Schärfepunkt bekommt man auch in Raw nicht mehr geändert, den Weissabgleich schon.
Mit ein wenig Qualitätseinbussen sollte das auch mit JPG in einem Bildbearbeitungsprogramm gehen - bei z. B. Photoshop kann man "Camera Raw-Filter..." aufrufen und in dem sich dann öffnenden Fenster eine Art Pseudo-Rawentwicklung vornehmen. Dabei hat man auch Regler für Farbtemperatur und Farbton zur Verfügung. Andere Bildbearbeitungsprogramme werden das vermutlich auch können.
Versuch doch spaßeshalber mal, das Bild damit etwas "ansehnlicher" zu machen.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.05.2022, 01:08   #6
gkln

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.09.2021
Beiträge: 38
Zitat:
Zitat von Man Beitrag anzeigen
Usch hat vermutlich Recht = bei der 2. Aufnahme hat sich die Kamera das metallene Geländer als Motiv ausgesucht.
Darauf wurde scharf gestellt (Schiff und Insel sind nicht mehr scharf), wegen Matrix-Belichtungsmessung versucht die Kamera, das Hauptmotiv (Geländer) möglichst nicht ausbrennenzu lassen (wegen der Spiegelung auf dem Metall ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen). Die Belichtung insgesamt erscheint dadurch etwas zu dunkel und bei dem Versuch, das Hauptmotiv möglichst farbneutral darzustellen, wurde aus dem blauen Meer (und der vermutlich bläulichen Spiegelung im Metall) eine Art blau/grau.
Die Belichtungsverhältnisse (Helligkeit) haben sich zwischen den beiden Aufnahmen vermutlich deutlich verändert - sonst hätte die um mehr als 2 Blenden (1/25 zu 1/640 bei identischen F/5,6 und ISO 125) mehr belichtete Aufnahme deutlich heller sein müssen.

Ich kenne die RX100V nicht, aber z. B. bei den 7ern übernimmt beim grünen P die Kamera alles, beim "normalen" P hat man noch ein paar Einflußmöglichkeiten. Insbesondere kann man in P Einfluß auf die Scharfstellung nehmen (wo und wie wird scharf gestellt) - vermutlich hätte es schon geholfen, wenn die Kamera das Hauptmotiv (Insel) erkannt hätte. Selbst mit AWB (der immer daneben liegen kann) und Auto-ISO sähe das dann vermutlich anders aus.

Dass man sich im Urlaub für "Fotos nur mal so" nicht mit manuellen Einstellungen herumschlagen möchte, kann ich gut verstehen. Vielleicht sollte man trotzdem JPG+RAW aufnehmen und entsprechend mehr und/oder größere Speicherkarten mitnehmen. Sofern bei der RX100V machbar sollte man auch darauf achten, auf was im Bild die Kamera scharf stellt. Den Schärfepunkt bekommt man auch in Raw nicht mehr geändert, den Weissabgleich schon.
Mit ein wenig Qualitätseinbussen sollte das auch mit JPG in einem Bildbearbeitungsprogramm gehen - bei z. B. Photoshop kann man "Camera Raw-Filter..." aufrufen und in dem sich dann öffnenden Fenster eine Art Pseudo-Rawentwicklung vornehmen. Dabei hat man auch Regler für Farbtemperatur und Farbton zur Verfügung. Andere Bildbearbeitungsprogramme werden das vermutlich auch können.
Versuch doch spaßeshalber mal, das Bild damit etwas "ansehnlicher" zu machen.
Vielen Dank für die Zusammenfassung, die auch ich für gut argumentiert halte. Nüchtern betrachtet hat die Programmlogik sehr "vernünftig" entschieden: so etwa sind die Motive, wo im Hintergrund ein Schloss (hier die Insel) ist und davor - aber so, dass er das Schloss möglichst nicht verdeckt, der Kopf einer Person: die ist wichtig und zeigt, dass sie dort gewesen ist. Das richtige Belichten des Hauptobjekts (des Geländers mit den starken Sonnenreflektionen) hat alles weitere zur Folge, wobei ich nach wie vor irritierend finde, dass da die Belichtungszeit 5x so lange ist. Möglicherweise benötigt das die Kamera um genug "Lichtreserve" für nachfolgende, kameraseitige automatische Bildnachbearbeitung zu haben. Finde ich jetzt ausreichend plausibel zur Erklärung der Phänomene.

Das mit dem zusätzlichen RAW-Format werde ich mir noch überleben. Platz genug wäre auf der SDLC-Karte, aber die tägliche Datensicherung auf dem Laptop würde erheblich mehr Zeit (und Platz) beanspruchen - und das alles für einen so seltenen Fall wie den soeben dargestellten. Ob sich das auszahlt? Als meine private Reiseerinnerung taugt das Bild auch so. Es fiel halt aus der Reihe, wie man so schön sagt, und jetzt kenne ich plausible Argumente, warum.

Nochmals an alle: vielen Dank für die Beiträge und Überlegungen, auch für die, auf die ich nicht speziell geantwortet habe, hat alles zur Klärung beigetragen.

Gruß, Gerhard
P. S.: Was ist hier üblich, wie lange die Bilder online zur Verfügung stehen? Möchte sie bald wieder vom Server löschen.
gkln ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.05.2022, 02:54   #7
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
Zitat:
Zitat von Man Beitrag anzeigen
Ich kenne die RX100V nicht, aber z. B. bei den 7ern übernimmt beim grünen P die Kamera alles, beim "normalen" P hat man noch ein paar Einflußmöglichkeiten. Insbesondere kann man in P Einfluß auf die Scharfstellung nehmen (wo und wie wird scharf gestellt)
Ist bei den RXen genauso. Dass man im "grünen" AUTO-Modus den Fokuspunkt nicht selber festlegen kann, ist sogar der Hauptgrund, warum ich den selbst dann nicht benutze, wenn ich die Kamera nur mal eben als elektronisches Notizbuch brauche. Weißabgleich usw. kann man notfalls immer noch hinbiegen, aber eine fotografierte Hinweistafel z.B. nützt mir überhaupt nichts, wenn ich den Text anschließend nicht lesen kann, weil die Kamera unbedingt auf irgendwas anderes fokussieren wollte.

Zitat:
Zitat von gkln Beitrag anzeigen
Nüchtern betrachtet hat die Programmlogik sehr "vernünftig" entschieden: so etwa sind die Motive, wo im Hintergrund ein Schloss (hier die Insel) ist und davor - aber so, dass er das Schloss möglichst nicht verdeckt, der Kopf einer Person: die ist wichtig und zeigt, dass sie dort gewesen ist.
Ja, das ist das Standardverhalten bei Fokusfeld "Breit" und damit auch im grünen AUTO-Modus. Im Zweifelsfall wird immer das Objekt fokussiert, das der Kamera am nächsten ist. Normalerweise ist das auch sinnvoll, nur wenn irgendein Fremdkörper ins Bild ragt – ein Zweig, den man auf dem Display vielleicht gar nicht gesehen hat, oder wie hier ein Geländer – geht es halt schief.

Zitat:
Das mit dem zusätzlichen RAW-Format werde ich mir noch überleben. Platz genug wäre auf der SDLC-Karte, aber die tägliche Datensicherung auf dem Laptop würde erheblich mehr Zeit (und Platz) beanspruchen - und das alles für einen so seltenen Fall wie den soeben dargestellten.
Und hier hätte es das Bild wie gesagt auch nicht mehr gerettet, weil die Insel eh unscharf ist.


Zitat:
P. S.: Was ist hier üblich, wie lange die Bilder online zur Verfügung stehen? Möchte sie bald wieder vom Server löschen.
Eigentlich ist es üblich, dass Bilder nach Möglichkeit überhaupt nicht gelöscht werden. Wenn jemand in ein paar Monaten oder Jahren diesen Thread liest, ist die Diskussion ohne die Beispielbilder ja nur schwer nachzuvollziehen. Da auf den Bildern keine Personen abgebildet sind, die eventuell Einspruch erheben könnten, seh ich dafür auch keinen rechten Grund. Es sei denn, du müsstest für den Speicherplatz bezahlen - aber dann könnte man die Bilder immer noch in die Forumsgalerie verlagern.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2022, 16:06   #8
charlyone
 
 
Registriert seit: 10.05.2012
Ort: Ba-Wü, bei Pforzheim
Beiträge: 641
Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
Man kann aber auch ohne AUTOMATK Gute Schnappschüsse machen, anstatt alles eben dieser Automatik überlassen, das man im Urlaub keinen Stress bei fotografieren möchte, kann ich ja verstehen, geht mir fast genau so, und trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, eben eine solche AUTOMATIK zu nutzen, weil mach auch nie weis was hinten raus kommt.
Meisten nutze ich hier die Zeit- Automatik (A), und fahre damit sehr Gut.
Hallo Ditmar,

also mit der (Voll-)Automatik fotografiere ich höchstens 1%, falls überhaupt!
Nehme auch die Zeit-Automatik (A), korrigiere mit ISO, Belichtungskorrektur u.a.
Durch die Touchfunktion der a6600 kann ich gezielt ein Objekt "in den Fokus" rücken oder fokussiere manuell!
Falls nötig gehe ich auch in den manuellen Modus und versuche so die optimale Aufnahme zu machen, dies natürlich in RAW und Jpeg.
Nur so kannst du besser Fotografieren als der Mainstream...
Habe schon das Eine oder Andere mal gehört, dass solche Aufnahmen noch nicht gesehen wurden. Meistens sind dies die Smartphonenutzer...

Zu den Fotos des Themenersteller wurde schon genügend geschrieben.
Es steht auch in der Anleitung bzw. Kamerafotobücher (a6600, a57), dass der Autofokus immer als erstes das nächste Objekt scharf stellt.
Bei z.B. Wolkenformationen sucht sich der Autofokus einen Wolf...
Bei Nebel (Dunst) wird dann wahrscheinlich das gleiche Ergebnis rauskommen!
Der Autofokus sucht nach Kontrasten im Bild. Werden senkrechte oder schräge Linien im Bild gefunden, wird der Fokus so eingestellt, dass die Linien kontrastreich-also scharfkantig-abgebildet werden.
Je weniger Kontrast im Bild vorhanden ist, umso schwieriger wird es für das Autofokussystem, z.B. das Objekt selbe Farbe wie der Hintergrund.
Auch ein Problem, ein Tierkäfig (Gitter) mit Tier im Hintergrund ect.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Charly
__________________
Alles gut mit E-Mount APS-C!
Küchenchef in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."
Helmut Newton, Fotograf
charlyone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2022, 00:15   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
Ja, für diesen Thread ist das so ok.

Bleibt nur das Problem mit den Metadaten. Was IrfanView da anzeigt, ist ja nur ein Bruchteil der Informationen, die tatsächlich enthalten sind – und leider nicht unbedingt der interessante Teil. Kein Mensch braucht "FlashPixVersion" oder "ImageDescription", aber dass als Aufnahmemodus "Überlegene Automatik" eingestellt war, geht daraus z.B. überhaupt nicht hervor.

Deswegen bevorzuge ich es, die Bilder herunterzuladen und die interessanten Daten selber auszulesen, und dafür ist es halt am besten, wenn diese unverändert sind, so wie die Kamera selber sie geschrieben hat. Das ist hier leider nicht der Fall. Es sind ein XMP- und ein IPTC-Block hinzugefügt worden, die ganz sicher nicht von der Kamera stammen ...

Code:
---- XMP ----
About         : uuid:faf5bdd5-ba3d-11da-ad31-d33d75182f1b
Date Acquired : 2020:06:02 14:41:09
---- IPTC ----
Coded Character Set     : UTF8
Envelope Record Version : 4
Object Name             : Reviewed 2020-06-08
... und die Makernotes sind teilweise beschädigt. Die Werte zum Weißabgleich ergeben z.B. überhaupt keinen Sinn (mit RGB Levels 0 0 0 müsste das Bild komplett schwarz sein , und WB Shift sollte im Bereich ±7 liegen):

Code:
WB RGB Levels          : 0 0 0
WB Shift AB GM         : 842007552 59781427
WB Shift AB GM Precise : 0.51 5.12
Immerhin sind überhaupt Exif-Daten enthalten, das ist schon mal sehr gut und nicht selbstverständlich . Der Fehler in den Makernotes muss auch nicht unbedingt jetzt beim Verkleinern mit IrfanView entstanden sein. Ich tippe eher darauf, dass das schon 2020 passiert ist, welches Programm auch immer die Bilder da am 2. bzw. 8. Juni durch den Wolf gedreht hat.

Deswegen meine Bitte, zur Problemanalyse immer die unveränderten Bilddateien direkt von der Speicherkarte zur Verfügung zu stellen. (Hier geht es wahrscheinlich nicht, weil die Originale von 2018 längst gelöscht sein dürften, aber in Zukunft vielleicht.)
__________________
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2022, 03:34   #10
gkln

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.09.2021
Beiträge: 38
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Ja, für diesen Thread ist das so ok.

Bleibt nur das Problem mit den Metadaten. ... (Hier geht es wahrscheinlich nicht, weil die Originale von 2018 längst gelöscht sein dürften, aber in Zukunft vielleicht.)
Zur Erläuterung: ich habe schon immer meine Bilder systematisch beschriftet, Aufnahmedatum, Ort, und was zu sehen ist. Nach einer Reise hat mich das immer unglaublich viel Zeit gekostet zu rekonstruieren, wo ich jeweils ein Bild geschossen habe.

Später wurde es etwas besser, als ich konsequent während der ganzen Reise ein GPS-Tracking auf dem iPhone mitlaufen ließ: da hatte ich dann zumindest den Weg und die Wegpunkte, und gemeinsam mit dem Aufnahmedatum des Bildes konnte ich den Aufnahmestandpunkt rekonstruieren.

Mit der Sony DSC-HX90V hätte ich GPS-Daten direkt in den Bild-Metadaten gehabt, aber das war ein nicht ausgereiftes System: es dauerte selbst unter freiem Himmel gelegentlich über 5 Minuten, bis die Kamera ihre GPS Position ermittelt hatte, speziell, wenn sich der Standort seit der letzten Aufnahme um einige Kilometer geändert hatte. Normalerweise schalte ich aber die Kamera ein, mache die Bilder, und schalte die Kamera wieder aus (Objektivschutz, Stromsparen). Mit anderen Worten: nur ein Bruchteil der Bilder enthielt später GPS-Daten (bei der RX100M7 ist das eleganter gelöst).

Dann entdeckte ich durch gezielte Suche das EXIFTool von Phil Harvey und ich entschloss mich, im Batchverfahren mit Hilfe der GPX-Tracks allen meinen Bilder Geotags zu verpassen. Diese Änderung in den Metadaten kommentierte ich mit Irfanview in den IPTC-Werten als Bearbeitungsdatum, aber global für alle Bilder, auch wenn sie aus irgendeinem Grund keine Geotags erhalten haben.

Außerdem war gelegentlich die Zeitzone - besonders am 1. Tag der Reise - noch nicht richtig in der Kamera eingestellt, sodass mit Hilfe des EXIFTools auch diese Werte ggf. angepasst wurden, auch damit das anschließende Geotagging zum richtigen Ergebnis kommt. Außerdem begann ich, Copyright-Notizen einzufügen und ggf. die Zeitzone. Ich habe mich dabei darauf verlassen, dass das EXIFTool auch tatsächlich nur jene Metadaten ändert, um die es ging, also GPS-Werte, Copyright etc., und selbstverständlich andere EXIF und XMP, als auch Maker-Werte unverändert lässt. Bis jetzt habe ich auch noch nirgends einen Hinweis darauf gefunden, dass das EXIFTool da irgendetwas anstellt - allerdings gibt es Warnungen aus, wenn es auf Metadaten stößt, die seiner Meinung nach nicht den Spezifikationen entsprechen (also wo ein Kamerahersteller sich nicht an die vereinbarten Normen gehalten hat). Persönlich kann ich nichts dazu sagen, wer da im Recht ist, da ich mich in dieses Thema nicht weiter vertieft habe, mir ist ein erfolgreiches Geotagging das zentrale Anliegen, und wenn das zum gewünschten Erfolg führt, bin ich happy, denn dann kann ich - wieder in Irfanview - durch Tastendruck zu dem Bild die Position in Google Maps anzeigen lassen, was sehr bequem ist, um das abgebildete Objekt ermitteln zu können.

Das heißt aber: die Veränderung der Metadaten sind _in meinem Fall_ die vorgelagerten Schritte, denn erst dann kann ich bequem die Bilder nach meinen Wünschen beschriften (und bei der Gelegenheit unbrauchbare löschen). Und erst im Zuge dieser Arbeit fallen mir solche Phänomene auf wie in diesem Thread behandelt. Aber da sind, wie beschrieben, die Metadaten nicht mehr im Originalzustand.

Da ich mit dieser Methode erst 2020 begann, ist es gut möglich, dass mir hier Anfängerfehler unterlaufen sind, die aber dann eher mysteriöser Natur sind, wenn anlässlich des Geotaggen für den Weißabgleich die RGB-Werte gelöscht worden wären.

Bleibt noch Irfanview für das Verkleinern des Bildes.
Hier tut sich leider Forschungsarbeit auf, unter welchen Bedingungen die RGB-Werte gelöscht wurden - oder ob sie überhaupt ursprünglich gesetzt waren.
gkln ist offline   Mit Zitat antworten
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