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#10 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
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Also Industrieunternehmen, die (möglichst günstige) Arbeitskräfte aus dem Ausland gewinnen wollen. In manchen Branchen gibt es sicherlich echte Knappheit, in den allermeisten Fällen stellt sich bei näherer Betrachtung jedoch heraus, dass nicht genug geboten wird um Fachkräfte anzulocken. Und das bezieht sich nicht nur auf das Gehalt sondern auch auf anderen Faktoren: Mit einem konfiskatorisch hohen Steuersatz, schlecht justiertem Sozialsystem, dysfunktionaler Verwaltung (Berlin), Kommunikationsinfrastruktur eines Entwicklungslands, hohen Verbrauchssteuern und hohen Wohn- und Energiekosten wird der Anreiz für „echte Fachkräfte“, nach Deutschland zu gehen zusehends geringer. Nachdem es wirtschaftlich in Südeuropa wieder aufwärts geht, verlassen auch die aus Spanien, Portugal usw. 2013 und 2014 gekommenen Fachkräfte wieder das Land. Zusätzlich gehen die viel geschmähten „Boomer“ in Rente und die jungen Leute wollen nicht in technischen Berufen arbeiten, sondern lieber Beamte werden. Kaum erstaunlich, dass grosse Firmen da nun im Standortmarketing engagiert sind. https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27147304.html Auch in anderen Bundesländern gibt es Initiativen, Fachkräfte anzulocken. https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-12624100.html Und: Wer ein Unternehmen gründen will, tut dies besser nicht mehr in Deutschland. https://www.springerprofessional.de/...ratur.serp.-.x Die von BeHo so stolz präsentierte „Reichsteuer“ ist im Ausland durchaus berüchtigt und bekannt und trifft vor allem Personengesellschaften. Sie ist ausserdem nicht Teil des tradionellen Progressionstarifs sondern kam als Symbolsteuer-Rucksack oben drauf. Das jetzt als Gegenbeweis für die kalte Progression heranzuziehen ist absolut lächerlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:...fe04-07-v3.svg Im Steuerranking (oder soll ich RÄNKING schreiben ![]() https://www.oecd-ilibrary.org/sites/...ntentType=book Die Korinthenkackerei wegen Tarifdetails interessiert im Ausland niemanden. Vielleicht wäre es doch eher angebracht, dicke Bretter zu bohren und die echten Probleme anzugehen, statt eine dümmlich naive Kampagne von Jung-von-Matt einzukaufen? Aber von Armutsmigration zur Arbeitsmigration zu kommen ist schwer. In einer Jury zu sitzen und Steuerzahlergeld zu verpulvern ist leicht. Edit: den obengenannten Unternehmen mache ich keinen Vorwurf, angesichts der Mehrheiten in den Regierungen (nicht Parlamenten ![]()
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (06.11.2021 um 11:13 Uhr) |
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