Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.861
|
Wieder geht ein langer Tag zu Ende und wenn mich die Müdigkeit auch ab und an packt, eure tollen Bilder zu besprechen, macht immer wieder Laune auf mehr. Ich hatte dieses Jahr nur ein wenig Pech bei der Auswahl meiner Tage, denn auf jedes Mal gab es plötzlich massenhaft andere Dinge zu tun (z.B. gestern Nacht ein Musikvideo bearbeiten und zu anderen Sachen später mehr).
Danke an Peter für die Teilabnahme und euch und viel Spaß. Vergesst mir den Humor nicht!
Besprechung |
---|
Name | Bild | Besprechung | haribee |  | Mein Teil 1 meiner heutigen Besprechung scheint dein Auftakt zu einer denkwürdigen Serie einer Romanreihe der einschlägigen Sorte aus Venedig zu sein : Dunkle Gasse oder: Wie im Krimi. Das hört sich tatsächlich nach einem guten Buchtitel an, verspricht sogar eine Prise Humor. Das passende Titelbild hast du jedenfalls, danach würde sich jeder Verleger die Fingerspritzen lecken. Das im ungewöhnlichen Querformat und es ist perfekt. Ein beeindruckendes Bild, dass seine Stimmung vor sich herträgt, ohne „gemacht“ zu erscheinen. Die absolute Menschenleere und die vergitterten Fenster verströmen zugleich Vergangenheit sowie Gegenwart. Irgendwie vermisse ich gerade gar keine Libelle… | Sir Donnerbold Duck |  | Himmel hoch oben, wo die Sterne nicht weit sind, wo die Wolke den Frühwind verschläft sacht am Stein, so Himmel hoch oben, auf dem Felsen ein König. Grüßt die Sonne und hebt sich ins Blaue hinein. (Reinhard Lakomy - Königadler, singe - Der Wolkenstein). Wenn ein Bild in meinem Inneren die sprichwörtliche Saite berührt und sofort ein Lied im Kopf anstimmt, dann ist Gänsehaut und tränennahe Träumerei angesagt. Der nahe Vordergrund links versetzt einen selbst an gezeigte Stelle und die sanfte Bearbeitung zeigt uns, dass wir hier in der wirklichen erfahrbaren Welt sind und nicht in einem Fotowettbewerb. Der einzige Wermutstropfen ist die Gewissheit, mir niemals die Namen dieses Spitzen des Gipfelpanoramas merken zu können, wenn ich sie nicht selbst unter meinem Fuß gespürt habe. | 10Heike10 |  | 2020 Berliner Dom ich gehe schwer davon aus, dass du dich nicht verklickt hast und eigentlich 2020_07_26__BlnDom_-_17 5.jpg hochladen wolltest. Ein Experiment, dass dich so schwer begeistert hat, dass es nur knapp die Medaillenränge verpasst hat. Was ich mag: Die Menschen und allgemein die Dinge im Bild haben noch so scharfe Konturen und Details, dass man sie noch erkennen kann, um was es sich handelt. Gleichzeitig ist die Verwacklung, offensichtlich keine unabsichtliche, wenn ich mir deren Auswirkung aufs Bild anschaue und die gewählten Einstellungen (okay, kann natürlich trotzdem ein Unfall sein). Ein spitzenmäßiges Bild, um eine versammelte Kunsstudentenhundertschaft die Intensionen der Künstlerin über mindestens 5 Seiten diskutieren zu lassen. (Am Ende wollte sie nur etwas ausprobieren und war begeistert, wie viele andere Betrachter des Bildes.) | RZP |  | Ach komm, ist schon gut, Monika, ich lass es jetzt mit dem Makrofotografieren und schaue einfach dein Bilder an… Ich saß auch schon eine halbe Stunde, vor einem sich abzeichnenden Techtelmechtel , um ihn nur müde ein paar Fäden des Netzes der Angebeteten durchzuknapsen zu beobachten. SO, schön eingefangen. Die Berührung ihrer Beine, der Hintergrund, die scharfen Fäden. Ich schweige und genieße…. | Windbreaker |  | Hey! Jeenss! HIIERR! HIIERR, nun komm schon! Ich habe extra meinen eigenen Rahmen, das Sonnenloch und die besondere Pose mitgebracht. Jetzt schieß das Foto für den Weihnachtskalender, bevor ich vom Ast falle. Wiiieee? Nur Platz vier! WAs soll da noch kommen? Ach so, der Ast links hätte nicht so halb mit aufs Bild gemusst?! Das hättest du ja auch selbst richtig draufbekommen bzw. nachher beseitigen können, selbst schuld! Ich habe von Bienenfresser-Seite her nun wirklich alles richtig gemacht. Na, guut, du hast das wirklich sehr schön hinbekommen, so ein schönes Foto mit meinen Schwanzfedern und dem Nesteingang im Hintergrund, habe ich noch nicht gesehen. | Kleingärtner |  | Ich nehme 100 und kaufe dir ein „t“ für deine Lichter einer Stadt. Tja und da hört es schon auf mit den Verbesserungsvorschlägen. Die Größe ist durch den (fast) (zurecht) fehlenden Vordergrund fast nicht einzuschätzen, bis man die Überwachungskameras entdeckt. Bis zu diesem Zeitpunkt, vermitteln die (1)0mm, die fehlende Relation durch Helligkeitsunterschiede zu den Häusern im Hintergrund und der tiefe Aufnahmestandpunkt eine Gewaltigkeit der Struktur, die schwer beindruckt. Das Abendrot im Hintergrund und die Lichter“kette“ geben tolle Blickfänge (Duden geprüfte Mehrzahl). Die kippenden Träger stören mich nicht, sondern geben ein wenig Dynamik. | Kiwi05 |  | Ersteinmal vielen Dank für deine Unterstützung und zweitens für das tolle Bild. Kurz denke ich, einen gefrorenen See vor mir zu haben, bis ich die Reifenspuren und das Datum entdeckt habe. Da war der liebe Wolkenfotogott wieder einmal sehr gnädig mit dir. Eine malerische Szenerie, die du wunderbar ausgerichtet hast. Ein sehr spannender Strand, bei dem die Wellen so weit auslaufen, wahrscheinlich bei Ebbe und auch sicher etwas frustrierend, wenn man sein Handtuch einen guten Kilometer vom verlockenden Nass entfernt ausbreiten muss. Das Aussortieren, des besten Fotos sicher auch oder hast du gesagt, ein Schuss und Schluss? Ich habe ja, eine Erinnerung an die Normandie. | Tafelspitz |  | Endlich mal, denkt einer mit und macht mir das Besprechen einfach. Strg+c von meiner letzten Besprechung, des Herren Tafelspitzes Bild und Strg+v hier und fertig oder ich schreibe einfach, siehe oben. „Da musstest du sicher 5 bis 8 Nüsse nachher rausrücken, so still sitzt doch ein Eichhörnchen nicht für eine 30tel…“ Ach menno, das wäre auch zu einfach, um wahr zu sein. Sicher lachst du jetzt schon mit ein wenig Schadenfreude. Na, dann mal schauen wer hier zuletzt lacht! Ausgebrannte Spitzen, abgesoffenes Schwarz „und ausserdem der Hauch einer Spur an Bewegungsunschärfe“. So, wir Sachsen sind nicht nachtragend, aber wir vergessen auch nichts. „Bewegungsunschärfe“, tztztz, vielleicht im Wasser. So genug, gestänkert, ich komme kaum dazu, auf die (deine) tollen Besprechungen zu antworten, so nutze ich die Chance hier. Das warst du schön nah dran und du schriebst ja auf dem Arosaer Eichhörnchenweg. Trotzdem muss man sie erst einmal so schön und gut positioniert im Wald erwischen. Wunderbarer Bildaufbau und Sonnenschein im Fell, eben Im Rampenlicht. | jhagmann |  | Ja, herrlich, sagt mal habt ihr euch abgesprochen, WIEDER nacheinander ein „ähnliches“ Bild für mich wieder einzustellen. Jetzt muss ich kurz nachgucken, nein, danach geht es wieder „ungeplant“ weiter. Auch dir konnte ich noch nicht auf deine tollen Besprechungen und vor allem Antworten antworten antworten antworten, ahh, ich hänge, wie zwei deiner futuristisch anmutenden Lifte in deinem tollen Bild, fest. Du verrätst mir dann bitte wieder, welche kleinen Schummeleien du begangen hast., um die Perfektion zu Perfektionieren. Ist dieser wankelmotorisch anmutende Fahrstuhlschacht Teil eines Luftfahrtmuseums? Da oben guckt ja ein Exponat herunter. Wieder einmal toll ausgerichtet, da hätte wahrscheinlich nur noch ein weinmeisterischer Flachaufdemrückenlieger, den zweiten perfekten Eckenläufer herausholen können, wenn überhaupt möglich. Den Tornado auf Knopfdruck bekomme ich von dem Flieger oder durch die an eine Schiffsschraube erinnernde Deckenkonstruktion? | Vera aus Kölle, äh, K. |  | Normalerweise richtet man ja Äste, Fugen oder Gebäudeecken, wie im letzten Bild zu sehen, auf die Bildecke aus, aber warum nicht auch mal die Flügelkante eines Flying Chill (Rotschnabeltoko). Besonders wenn er dann so schwungvoll durch die eigene Körperform durchs Bild führt. Ein wunderbares Bild, mit perfektem Anschnitt vor passendem farblich kontrastierendem Hintergrund. Schärfe, hell, dunkel, alles da. Was will man mehr außer ein neues Ziel vor Augen: Das nächste Mal dann mit einer Speise seiner Wahl (Frucht oder Wirbelloser) im Schnabel auf Platz eins des Monatsthemas. | Tom D |  | That’s no pussycat, was du da abgelichtet hast, hätte er nicht so einen vertrauensvollen Blick könnte man ihn glatt für Simbas überambitionierten Onkel “Scar“-face halten. So möchte man ihm liebevoll über das geschundene… nein, möchte man natürlich nicht, wenn man nicht auf seinem Speiseplan zu landen vorhat. Die mittige Ausrichtung gepaart mit dem starken Blick nach links führt zu einem beständigen Kreisen der Augen und damit bleibt das Bild interessant. Hättest du ihn, gewöhnlicher Weise, ins recht Drittel gesetzt, wäre man einmal seinem Blick gefolgt und hätte ihn bis zum Bildrand aus den Augen verloren. So holt er ihn immer wieder zurück. Das er nicht ungeliebt bzw. altersschwach ist, beweisen die beiden Weibchen im Hintergrund, vorausgesetzt, die Narben stammen nicht von Ihnen. | zuckerbear |  | Da ist doch eine schöne und lange Bildkritik/-interpretation schon im Titel gegeben: Wenn ich groß bin möchte ich mir die große weite Welt ansehen! . Er lebt in der großen weiten Welt und wenn er nur Fotos schießenden Menschen wie dir und nicht ihren vierrädrigen Kollegen zu nahekommt, hat er gute Chancen, seinen Horizont zu erweitern. Übertreib‘s bloß nicht, denk an die Familiengründung. Apropos Horizont, gefällt mir alles sehr gut mit dessen Wahlhöhe und der farblichen Staffelung. Freundlicherweise sitzt der Has im satten Grün und scheint wirklich über seine Zukunft(-spläne) zu philosophieren oder er hält eine große Sitzung oder beides. Jedenfalls ein tolles Tierfoto mit Lebensraum, inklusive menschlichen Hinterlassenschaften. | Dirk Segl |  | War das nicht, damals als du ins Forum stießest, ein erklärtes Ziel, einmal eine Rohdommel (Moorochse) schön im Flug aufzunehmen? So und nu? Kamera verkauft? Das 200-600er steht schon zum Verkauf, wahrscheinlich, weil das tolle Bild hier mit dem 100-400 plus TC entstanden ist. Hut ab, net schlecht, Herr Dommeldirk. Und wie du sicher weißt, ist „nicht schlecht“ die 1+ unter den typisch deutschen Bewertungen, noch vor, „Ich kann erst mal keine Fehler erkennen“. Apropos, ein Bild aus deiner Zwischenphase von dunkel zu hell. Die fliegt dir doch im schönsten Abendlicht durchs Bild, da muss doch mehr als der Augenfleck weiß im Bild sein. Das wirkt für mich immer so unnatürlich aus. Ist dein Monitor zu hell? Entschuldige bitte, die Vehemenz, aber ich finde es so schade. | CB450 |  | Wer kennt ihn nicht und hat ihn nicht jeder gleich so bei sich hinterm Haus stehen den simplen Wald mit uralten Linden und Schlängelweg hindurch. Ein traumhaft schönes Bild, was auch zugleich den einzigen Kritikpunkt enthält. Es wirkt ein wenig aus dem Traum, d.h. die Bearbeitung zeigt sich deutlich, vor allem im Bereich der Sättigung und ein wenig in der Struktur. Aber ich denke, das war Absicht und es hat auch unbestritten einen Mehrwert, wenn man das Bild anschaut. | goldsmith |  | Kater Nano scheint ein wenig überrascht worden zu ein oder er hat etwas direkt hinter dir gesehen. Jetzt kann ich nicht mehr absehen, was seine nächste Reaktion ist, obwohl sein Hinterteil im Grünen zu wackeln scheint. Ein gelungenes Katzenporträt. Der Schärfepunkt auf dem Auge, der Rest verschwimmt mit im Hintergrund- Das Licht stimmt. Was sagt denn der Kater dazu? | catfriendPI | | Zwei Treefisher auf dem Laufbaumsteg des Lebens. Ihr habe schon eine sehr erfolgreiche Safaritour gemacht! Deinen beiden könnte man, neben deinem Titel Was bin ich schön, noch andere Titel in den Schnabel legen und vor unserem Kingfisher muss er sich nicht verstecken. | Harry Hirsch | | Noch so einer, der mich mit Bildern aus einer Serie beehrt und ich finde es sehr spannend. Diesmal ist die Hütte klar im Vordergrund und hinten ein weiteres Hüttchen. Nein, sogar 4 weitere Schober. Licht und Wolken haben sich angenehm eingefunden, die Nebelschaden erzeugen eine mystische Stimmung. Der Ausflug zu den Buckelfelsen hat sich definitiv gelohnt! | Dana | | Verblüffend was man sich alles merken kann. Gefühlte tausende Posts mit Bildern hat man gesehen und man könnte sie nie bewusst abrufen. Aber kommt ein schönes Bild wie dieses vorbei, dann ist fast augenblicklich die Erinnerung zurück. Diese durchschienenen Blüten mit ihren detailreichen Adern. Eine klasse Bildidee und dann auch noch sauber abgelichtet. Halt. Ist da etwa noch ein wenig Sensordreck links vom Blütenstande? Ein weiteres Mitbringsel von Südafrika. Also nicht der Sensordreck, sondern das schöne Bild. | walde | | Achtung, flacher Wortwitz: „Der Walde im Walde!“ Sorry, musste raus. Eine ganz großartige Komposition, im Sinne von Bildaufbau, etc. pp. Vielleicht ein wenig zu sehr den Dunstregler , bei den Bergen am Horizont, betätigt. Aber ansonsten geniale Sachen, da schlägt doch das Kritikerherz her höher, wenn man zum Schluss nur noch loben darf, den Blick über den Schwansee. | kilosierra | | Wenn ich bis nach Mitternacht besprechen darf, dann seien dir locker die 15 min Verspätung beim Einstellen deines Bildes gegönnt. Das dann auch noch so ein ansprechendes Neuntöterbild hinterm Türchen versteckt ist, macht es nur besser. Ein nicht so häufiger und schwierig abzulichtender Vogel. Beim nächsten Versuch noch ein wenig die Sonne hinter den eigenen Standpunkt verschoben und tadadaa, man kann es noch ein wenig steigern. |
|
Geändert von Tobbser (22.12.2020 um 11:33 Uhr)
|