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#11 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.121
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Na ja, das Thema Redox Flow- Zellen taucht immer wieder auf. Vor allem in Veröffentlichungen von Hochschulen und ähnlichen Forschungseinrichtungen, wohl um Fördergelder einzusammeln.....
zu den Fakten: Der Aufbau ist relativ einfach, 2 Kammern mit Elektroden, verbunden über eine Ionen leitende Membran, durch die die beiden Elektrolyte gepumpt werden. Die Reaktion findet über die Membran statt, so dass sich die Flüssigkeiten nicht vermischen und in getrennten Sammelbehältern wieder aufgefangen werden. Das Problem ist halt, dass die aktiven Substanzen (meist Vanadiumverbindungen) durch die hohe Molmasse schon mal eine niedrige Energiedichte haben und dann auch noch in Wasser gelöst werden müssen, was das Gewicht nochmals in die Höhe treibt. Die Angaben der Energiedichte schwanken zwischen 15 und perspektivischen 100 Wh/kg. Das bedeutet, dass man bei einer Batterie im Tesla- Format mir 100 kWh 2000l bis 3000l Elektrolyt mit mir rumfahren muss..... Eine ortsfeste Anlage des Frauenhofer Instituts von 2018 hat für 20 MWh Tanks mit 660 m³ Inhalt. https://www.fraunhofer.de/de/forschu...e-im-tank.html Abgesehen davon sind Vanadumverbindungen als krebserregend eingestuft und sollten schon aus diesen Grund nicht für mobile Anwendungen eingesetzt werden. Wenn man Wikipedia glaubt, liegt der Wirkungsgrad bei reichlich 80%. Lithiumakkus kommen auf über 90%. Für mich eine Technik, die möglicherweise die Speicherprobleme der erneuerbaren Energien lösen kann, aber für selbstfahrende Fahrzeuge keine Option darstellt.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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