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#1 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.130
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Zitat:
Bei weiten nicht so dramatisch. Denn was gern vergessen wird, die Energieversorger tragen die Verantwortung für die Stabilität des Europaweiten Stromnetzes, was sehr erhebliche Investitionen nach sich zieht. Vom Risiko der schwankenden Strompreise an der Börse ganz abgesehen. Die Erneuerbaren Energien müssen per Gesetz an der Börse zu erst verkauft werden, damit haben deren Investoren praktisch kein Risiko, aber maximale Rendite. Und für die Folgekosten müssen wir alle aufkommen...... Zitat:
Ich bin froh über jeden jungen Menschen, der sich für Naturwissenschaften begeistern kann, allein es sind viel zu wenige..... Wenn ich unsere Azubis anschaue, die nach der Lehre ein Studium beginnen, studieren 9 von 10 BWL, wenn man dann fragt, warum, bekommt man zur Antwort: Als BWLer kann ich Manager werden und ne Menge Geld verdienen. Als Ingenieur oder Chemiker muss das funktionieren, was ich entwickle........ Ich hab vor 14 Tagen im Zug mit einigen Lehrern aus einen schwäbishen Gymnasium zusammengesessen. Als man dann unisono feststellte, das Naturwissenschaften schwierig seien, da man da zu viel lernen müsse, habe ich dann versucht, den Lehrerinnen und Lehrern zu erklären, das man Mathe und Physik nicht lernen sondern begreifen müsse, aber ich zweifle daran, dass sie das verstanden haben...... ![]()
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#2 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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@Porty
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Grüße Rudolf |
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#3 | |
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.007
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Zitat:
In meinem Umfeld sind die Naturwissenschaften bei den jungen Leuten angesehen.
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Gruß aus Lüneburg ![]() |
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#4 | |
Registriert seit: 15.11.2017
Beiträge: 228
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Zitat:
Wir raten Mädchen am Gymnasium von einem Studium der klassischen Naturwissenschaften unterdessen eigentlich eher ab und ermutigen sie stattdessen zu einem in Informatik oder Mathematik, weil dort momentan noch Fachkräftemangel herrscht. Aber auch da ist es für Frauen nach wie vor extrem schwierig, eine Karriere ausserhalb des akademischen Bereichs zu starten. Sie werden bei der Stellensuche systematisch ausgebootet, bekommen für ihre Arbeit mitunter 30% weniger Lohn und werden am Arbeitsplatz sehr häufig schikaniert oder gar sexuell belästigt. Ich verstehe völlig, dass sich die jungen, selbstbewussten Mädchen von heute so eine - sorry für das Wort - Sch***e gar nicht erst antun wollen, und daher lieber eine ganz andere Ausbildung machen. ![]() Geändert von Cat1234 (03.08.2019 um 20:01 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.130
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@ Cat1234
Hätte nicht gedacht, das in dieser Sache die Schweiz so hinterher ist.... Wir haben bei uns in der Firma 4 promovierte Chemiker in der Entwicklung, davon sind 2 Frauen. Frauenanteil in der Entwicklung rund 80%. Bezahlung ist unabhängig vom Geschlecht....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#6 |
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.007
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Tja, die Schweiz hinkt in Europa noch immer ziemlich hinterher:
erst 1990 haben alle Kantone und Gemeinden das Stimm- und Wahlrecht der Frauen eingeführt. erst 1996 tritt das Gleichstellungsgesetz in Kraft, welches die Beseitigung struktureller Benachteiligungen der Frau im Erwerbsleben (geringe Löhne, ungleiche Anstellungs- und Beförderungschancen, sexuelle Belästigung) zum Ziel hat.
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Gruß aus Lüneburg ![]() |
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#7 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
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#8 | |||
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.168
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Zitat:
Selbstverständlich werden in einem System mit erneuerbaren Energien, die nicht eine stabile Dauerleistung erzeugen, regelbare thermische Kraftwerke gebraucht. Natürlich bedarf es auch eines großräumigen Verbundes, um die regionalen Schwankungen besser ausgleichen zu können. Wenn es in Bayern bewölkt ist, muss das nicht gleichzeitig auch in Niedersachsen so sein. Sowohl für die Entwicklung der technischen als auch die wirtschaftlichen Steuerung des veränderten Energieversorgungssystem braucht es Zeit und auch kluge Köpfe, die das durchdenken. Ein erhebliches Problem ist, dass dem Start der Energiewende vor nunmehr fast 20 Jahren sich vor 14 Jahren die Mehrheiten änderten und sie politisch nicht mehr gewollt war und sich mit den notwendigen flankierenden Maßnahmen, z.B. dem Netzausbau nicht im ausreichenden Maße beschäftigt wurde. Besonders ab 2009 ging es mehr darum, sie zu verhindern, als ihr Gelingen zu sichern. Die Probleme, die es gibt, sind ein Armutszeugnis für die Leistungen der Bundesregierungen. Über Sinn, Unsinn oder Realisierbarkeit der Energiewende sagen sie wenig aus. Landesregierungen und lokal verantwortliche haben sich auch nicht unbedingt mit Rum bekleckert. Es ist haarsträubend, wie langsam der Ausbau der Nord-Süd-Stromtrassen voran kommt. Zitat:
Zitat:
![]() So ganz nebenbei sollte man auch auf die Folgekosten des Festhaltens an fossilen Energieträgern betrachten. Vernichtung von Land durch den steigenden Meeresspiegel, Küstenschutz, Aufgabe / Verlegung von Siedlungen, Umbau / Ausbau des Kanalisationsnetzes um zunehmenden Starkregenereignissen gerecht zu werden (entsprechende Normen für die Auslegung werden schon angepasst) und vieles, vieles mehr... Der Umbau der Energieversorgung ist kein Kinderspiel, aber weitermachen wie bisher geht nicht! Sind sie zunehmend auch geworden. Ab Ende der 60er Jahre ließ die Einseitigkeit der schulischen Erziehung langsam nach.
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (03.08.2019 um 21:16 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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Die Diskussion und das Gebaren der "großen" deutschen Politik ist wie, wenn Maus und Elefant über die überladene Brücke gehen:
"Schau, Elefant, wir 2 wiegen ganz schön viel, wir müssen abnehmen."
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don't be evil & do the right thing |
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#10 | ||||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Zitat:
Und dann? Zitat:
Zitat:
Die Winternächte könnten in der Tat bald wieder lang, kalt und dunkel werden. Aber wie hiess es so schön von einem ideologisch standhaften Menschen: "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!"
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (03.08.2019 um 23:09 Uhr) |
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