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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
 
 
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Alt 24.07.2019, 10:34   #11
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.037
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Speichern und transportieren kannst du die Energie in und für Akkus auch
eines der Probleme regenerativer Energiequellen ist, dass der Zeitpunkt der Energieerzeugung nicht gesteuert werden kann und somit der Bedarf entsteht, Überproduktionen sinnvoll zu speichern, um diese für Nebenzeiten auf Vorrat zu haben. Energie in elektrischer Form ist aktuell im großen Stile nicht speicherbar. Wir sehen ja bereits heute, wie wir deutschen Strom an Österreich verkaufen, die damit Wasser in Speicherbecken und Seen pumpen, um uns anschließend den mit dem Wasserkraftwerk erzeugten Strom als Öko-Strom zu verkaufen. Jede dieser Energiewandlungen ist verlustbehaftet.

Erzeugst Du hingegen mit der elektrischen Energie gleich Wasserstoff, sind weitere Energiewandlungen bis zum Verbrauch nicht notwendig.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ist das wirklich erstrebenswert. Wäre es nicht sinnvoller genau hier strategische Änderungen vorzunehmen.
Mobilität ist ein Stück Freiheit - nicht nur für die Menschen, sondern auch für den Warenverkehr. Ich halte es für unrealistisch, dass wir hier die Uhr zurückdrehen werden.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
wie schon mehrfach erklärt wurde ist das eher selten notwendig, da man beim e-Auto permanent tanken kann. Das Thema ist obsolet, wenn die ersten 800km-Akkus vorhanden sind.
Wir haben heute die Situation, dass wir eTanksäulen haben, die nicht jeden Kunden bedienen (zum Teil bewusst eingegangene Inkompatibilitäten der Zahlsysteme), nicht jeden Kunden bedienen können (Unterschiedliche Steckernormen) und 8h Ladezeit haben. Bei aktuellen reichweiten von z.B. 500km beim Tesla Modell 3 (im Schleichmodus, ohne Stop&Go, ohne Berg und Tal) darfst Du Dir ausrechnen, wie lange typische Urlaubsfahrten von z.B. NRW nach Bayern oder Italien dauern.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ist das auch noch wahr, wenn man die komplette Prozesskette betrachtet?
Wir besitzen einen Stellplatz in einem Parkhaus, das die umliegenden Häuser des Viertels mit Parkraum versorgt. Wir haben einmal durch die Verwaltung abschätzen lassen, welche Möglichkeiten es zu welchen Kosten gäbe, um das Parkhaus mit seinen gut 130 Stellplätzen auf die eMobilität vorzubereiten. Aktuell könnte man 8-10 Stellplätze mit Ladesäulen versorgen. Bei einer Versorgung aller Stellplätze mit einer Ladesäule kämen pro Stellplatz bis zu 20.000,- € Kosten zusammen. Diese Kosten betreffen die Ertüchtigung der Parkhauses, aber auch die neue Anbindung des Parkhauses an das öffentliche Energienetz. Und bei den hohen Kosten sind nicht einmal die Kosten für das eigentliche eTanken und damit für die Mobilität dabei. Schwierig darstellbar.

Gehen wir einen Schritt weiter. Wie sähe eine eTankstelle an der Autobahn aus? Wenn wir den heutigen Ansturm an Fahrzeugen abdecken wollen, kann man sich ausmalen, wie viele Tanksäulen es benötigen würde, wenn der Tankvorgang statt 5min 30min dauern würde. Man bräuchte mindestens die 6fache Menge. Dazu kommt der erhöhte Platzbedarf und die Anbindung der Tankstelle ans Stromnetz. Ebenfalls schwierig.


Dat Ei
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