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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Schottland im Oktober! Kann schön sein, muss nicht zwingend. :D
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Alt 12.11.2017, 09:10   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.130
Wie immer super beschrieben!
Ich weiß dir ist/war es nicht danach, aber als ich hier eben deinen Bericht nochmal gelesen habe, musste ich mich bekringeln.

Zitat:
Zitat von eac Beitrag anzeigen
Hier noch der Beweis, dass es tatsächlich dieselbe Stelle war.
Ich habe es gleich auf der Startseite erkannt.

(aber das Bild hat 1.2 MB, wie geht das? Ist das Farb-abhängig? )


Zitat:
Zitat von Norbert W Beitrag anzeigen
Sonst hätte er gestern nichts zu essen bekommen
Es hat allererste Sahne geschmeckt.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.11.2017, 11:22   #2
eac
Moderator
 
 
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.925
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ich habe es gleich auf der Startseite erkannt.

(aber das Bild hat 1.2 MB, wie geht das? Ist das Farb-abhängig? )
Upps. Ja, ist es. Der Orange-Anteil war wohl zu hoch.

Hab gleich nochmal eine korrigierte Version hochgeladen und verlinkt - und meine LR Exportvorgabe angepasst.
__________________
Ciao
Stefan
eac ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2017, 11:36   #3
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Und jetzt nur noch den Whisky-Faktor (schräge Wahrnehmung) eliminieren.

Schöne Ecke auch bei schlechtem Wetter.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (12.11.2017 um 11:47 Uhr)
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2017, 11:43   #4
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.981
Dana, das mittlere Bild der zweiten Reihe gefällt mir sehr gut und die Bilder vom Glen Etive sind richtig toll.
Nach dem nun mittlerweile zweiten Tag in Folge mit recht miesem Wetter (es fing zwar recht gut an, wurde aber stetig schlechter), hatte ich wohl meinen Bäh-Tag Jedenfalls hatte ich zum Schluß überhaupt keine Lust mehr, aus dem Auto zu steigen und im Nieselregen herumzulaufen und Motive zu suchen

Naja, ein paar Bilder sind dann noch zusammen gekommen.


Bild in der Galerie

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Mein Lieblingshaus

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Der Wasserfall an der A82

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Im Glen Etive

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Rannoch Moor

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__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2017, 11:52   #5
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
@aidualk: jaja, lach nur. War ja auch selten dämlich, hab ich verdient.

@Tom: das letzte Bild von der Spey-Bay hat es mir sehr angetan, das ist toll! Auch die Bilder der Destillery sind klasse, sie wirken so richtig schottisch.

Im zweiten Teil ist es dein "Lieblingshaus", das ich sehr schön finde. Gut gestaltet und dennoch viel zu gucken!

Hier bei uns ist gerade auch schottisches Wetter.
Es regnet ohne Unterlass...
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist gerade online   Mit Zitat antworten
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Alt 12.11.2017, 11:58   #6
CB450
 
 
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.854
Hallo,
wie immer sehr unterhaltsam und auf hohem Text- und Bildniveau.
Als bekennender Licht- und Landschaftsjunkie, finde ich es immer bedauerlicher noch nicht in Schottland gewesen zu sein.
__________________
Schöne Grüsse,
Peter

Instagram
CB450 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2017, 14:23   #7
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Peter, ich kann es nur immer wieder sagen: Prioritäten umstellen und los!


So, da kommt der nächste Teil. Da ich den Eindruck habe, dass meine Erzählungen doch von vielen gern gelesen werden, erhöhe ich die Wortanzahl doch mal, wenn mir noch Begebenheiten einfallen.

Do, 19.10. Leitplanken kann man auch noch anders verwenden.

Es regnete Bindfäden.
Da wir das schon am Vortag befürchteten (DA irren sich die Wetter-Apps irgendwie nie…nur bei schönem Wetter!), hatten wir schon am Vorabend beschlossen, es ruhig angehen zu lassen. Lange schlafen, gut und lange frühstücken, bis mittags einfach etwas rumchillen und dann nach einem kleinen Mittagssnack zur Edradour-Destillery fahren, wo alle außer mir einer Whisky-Führung beiwohnen und Whisky probieren wollten. Ich gönnte es ihnen von Herzen, mag aber selbst einfach keinen Whisky und viel Geld für eine Führung ausgeben, die mich nicht interessierte…och nö.

Wir verlebten dann den Morgen ruhig und beschaulich. Ich hatte Arbeit mitgenommen, musste Orchesternoten schreiben für das Adventskonzert und saß mit meinem von Stefan oder Tom jeden Morgen liebevoll für mich gemachten 20Sekunden-Tee vor einem Stapel Notenpapier. Dazu fällt mir gerade noch eine Geschichte ein, die sich am Tag vorher ereignet hatte und die ich aufgrund fehlender Notizen jetzt nachreichen muss, weil ich sie gestern vergessen hatte.

Nach unserer Mammuttour kamen wir auf dem Heimweg in Fort William an, das wir durchqueren mussten, um nach Hause zu kommen. Mir fiel siedendheiß ein, dass ich neues Notenpapier brauchte. Ich hatte es zu knapp bemessen und hatte eine Seite dabei, die ich kopieren wollte. Nach Notenpapier hatten wir geguckt, gab es irgendwie nicht. Wir wussten, dass viele Supermärkte Kopierer hatten, aber natürlich der in Fort William nicht. Ich erkundigte mich an der Info, wer mir helfen könnte und die Dame meinte: „Wenn Sie da und da hinlaufen, dann könnte es sein, dass im Soundso-College jemand ist, der Ihnen das vielleicht kopiert.“ Ah, cool! Die Jungs warteten geduldig, während Vera und ich durch die Dunkelheit stapften, das College fanden und dort eintraten. Eine Dame an einem Info-Tresen begrüßte uns freundlich. Ich schilderte ihr mein Belang:
„Wir sind deutsche Touristen, ich bin Musikerin, ich schreibe gerade Orchesterstimmen und habe zu wenig Notenpapier…gibt es eine Möglichkeit…blablabla“
Sie schaute mich erstaunt an und fragte dann, welcher Organisation wir angehören.
Neneneee, keiner…einfach Touristen und ich…blablabla.
Ah…ok, also einmal kopieren?
Ähm…nee, eher so 30x…
Große Augen. Oh! Dann müsse sie mal telefonieren. Hätte ich das einmal gebraucht, ok, aber so….das sei ja schon echt viel.
Ich erklärte nochmals, dass das völlig harmlos sei, ich bräuchte die Zeilen einfach zum Schreiben von neuen Noten, weil sie so schaute, als würde sie uns nicht recht trauen. Sie rief dann jemand an, der etwas zu sagen hatte und bekam nur die kurze Antwort: „just do it!“ Das weiß ich, weil sie es erstaunt am Hörer wiederholte. Daraufhin nahm sie mir die Seite ab, hieß uns zu warten, verschwand und kam danach mit einem sauberen Stapel ordentlich kopiertem Notenpapier zurück. Vielen Dank, das war sehr nett!

So schrieb ich und füllte die Zeit sinnvoll. Dann ging es ans Überlegen, wie nun die zweite Hälfte des Tages angegangen werden sollte.

Ich wollte also die Bagage an der Destillery absetzen und dann auf eigene Faust ein wenig herum spazieren. Zu Mittag machte ich mir noch eine Tasse Tomatensuppe und aß ein kleines Stück Cheddar. Ansich zwei harmlose Sachen…aber irgendwie nicht für meinen Bauch, sollte sich heraus stellen.

Wir hielten an einer Aussichtsstelle an, weil die Sonne sich zeigte. Da wird man demütig und klein und hält sofort, egal, welche Motive dort sind. Aber da war es wirklich sehr schön. Unser Haus kann man auch sehen: guckt im letzten Bild, das Haus ganz rechts, am weitesten unten ist es. Wir wohnten echt einfach schön.


Bild in der Galerie

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Ich setzte mich wieder hinter das Steuer und dachte „uuuuh…mir geht’s nicht so gut…“

Mein Magen ist eh sehr sensibel und vor ein paar Wochen hatte ich einen ganz blöden Krampf-Anfall, bei dem sogar der Rettungswagen kam, weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Vor Schmerzen hatte ich hyperventiliert, einfach zu flach und zu oft geatmet, weshalb meine Hände und Füße sich zusammen krampften. Ich konnte mich dann kaum mehr bewegen und auch das Gesicht kribbelte mega. Da ich das nicht zuordnen konnte, bekam ich quasi Panik. Das Telefon lag gottseidank neben mir, ich wäre da nicht mehr dran gekommen, ohne zu robben. Ich bekam dann klare Anweisungen, musste ein paar Tage später zu Magen- und Darmspiegelung, wegen extremer Werte aufgrund dieses Anfalls…aber schien sich alles wieder beruhigt zu haben.

Nun fuhr ich gen Edradour-Destillery…und es begann wieder genauso wie damals. Unwohlsein, Schweißausbrüche, starke Schmerzen im Oberbauch. Ok, ich wusste ja, wie das ausgehen würde, bekam dann diesmal auch keine Panik, konnte aber natürlich nicht selbst weiter fahren. Die ganze Truppe wollte zurück fahren, aber ich wollte ihnen den Tag nicht verderben. So steuerten wir mit vielen Parkplatzpausen, wo ich mich mehrfach bei den Leitplanken „über die Reling legen“ musste und einigen AAAAAAHHHH….autsch!!’s von mir gen Destillery, während ich auf dem Beifahrersitz kauerte und in eine Plastiktüte atmete. Als wir dort ankamen, hatte ich das Schlimmste hinter mir – und interessanterweise half das Schuckeln des Autos bei den Krämpfen. Es tat irre weh, löste sich aber schneller. Daheim hatte es eine Stunde gedauert, bis die schlimmen Schmerzen nachließen, hier eine halbe ungefähr.

Vera wollte mich dann gar nicht alleine lassen, aber ich war zuversichtlich. Die sollten ihren Spaß haben, ich ging derweil los, auf eigene Faust entdecken, es ging mir ja weitestgehend wieder gut.

So zog ich vondannen, während die anderen zusammen zu den Gebäuden der Destillery wanderten. Das Licht war gerade traumhaft, weshalb ich null böse war, jetzt nicht in irgendwelchen Kellern rumzuhocken. Hier mal Bilder von der Umgebung:


Bild in der Galerie

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Es war eine wirklich wunderschöne Stimmung, ich genoss es sehr. Das nächste Bild ließ ich extra so warm, weil ich finde, dass nur noch die Pferdekutsche fehlt… =)


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Die „überdachte Straße“ war auch so hübsch…da entlang zu laufen, war ein Spaß!


Bild in der Galerie

Das Wetter spielte mit und haute mir schräges Licht vor schuckeschwarzem Himmel entgegen:


Bild in der Galerie

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und ich war total happy und wanderte über Stock und Stein, ganz alleine in weiter Natur. Sowas mache ich sonst nienie, viel zu großer Schisser, aber hier war es echt einfach nur schön.

Schafe und Vögel begleiteten mich, vor allem ein Schaf, das mich sehr kämpferisch-misstrauisch musterte:


Bild in der Galerie

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und ich genoss einfach das ausschreiten. Ab und an ein Mann mit Hund (der mich von oben bis unten abschleckte) oder eine Frau mit Wanderstöcken, aber mehr passierte nicht. Dazu diese Stille…einfach KEIN Geräusch, außer Vögeln oder Wasser. So friedlich und schön.

Das Wasserrauschen wurde immer stärker und ich lief quer durch den Wald, um zu schauen, ob nicht vielleicht ein kleiner Wasserfall draus wurde irgendwo:
Wurde es.


Bild in der Galerie

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Ich war schon mehrere Kilometer gelaufen und hatte mir den Weg gut eingeprägt. Langsam überlegte ich, mit dem Rückweg zu beginnen, als ich ein Schild sah mit einem Namen, der mir bekannt vorkam. Ich weiß ihn jetzt nicht mehr, hatte ihn aber vorher auf dem Ortsschild gelesen, zu dem die Destillery gehörte. Daher war ich einfach mal mutig und lief dem Schild nach, einen völlig fremden Weg weiter, in der Hoffnung, er führte mich da hin, wo ich hin wollte. Der Weg war megacool, auch wenn er teilweise so eng war, dass ich meine Kameras vor mir tragen musste.


Bild in der Galerie

Im Gegensatz zu dem Schaf von vorhin, traf ich hier ein sehr gechilltes:


Bild in der Galerie

Und tatsächlich: nach ein paar hundert Metern erkannte ich die Destillery jenseits des Flusses und ein wenig später kam ich auf einem Schleichpfad direkt am Parkplatz heraus. Ich schritt auf die Destillery zu, um mal zu erfragen, wie lange ich denn noch würde warten müssen. Ein Mann im Schottenrock schaute mir misstrauisch zu, wie ich ihm entgegen kam. Als ich ankam, fragte ich sofort, ob er wisse, wo die deutsche Gruppe gerade sei, ich sei die Fahrerin. Er schaute mich an, als wäre ich vom Mars, fragte aber dann seine Kollegin, die sich an meine Leute erinnerte und meinte:
„Ooooh, die kommen nicht vor einer Stunde wieder zurück!“
Na toll.
Ob ich denn mal die Toilette benutzen dürfe?
Nö.
Ich dürfte ein „Klo-Ticket“ erwerben für zwei Pounds (!!) oder ein Bar-Ticket, das mich auch zum Essen und Trinken berechtigte und wo das Klo dann mit drin sei.
Jetzt guckte ICH DIE an, als seien sie vom Mars und winkte dankend ab.
Naja, wenig später war dann ein Baum abseits im Wäldchen am Flüsschen etwas mehr bewässert. Kostete nix, nur nen kurzzeitig kalten Hintern.

Ich beschloss, mich im Auto etwas hinzulegen, der Anfall nachmittags hatte doch Kraft gekostet und die Wanderung auch. Ich hatte das Auto auf dem Parkplatz recht weit in einer Ecke geparkt, neben alten Whisky-Fässern, die auf was auch immer warteten. Da es ja viel geregnet hatte, waren sie nass und die hinein gefallenen Blätter wirkten leicht morbid. Ein schönes Motiv!


Bild in der Galerie

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Bild in der Galerie

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Dann ruhte ich mich etwas aus, bis die fünf Recken heiter und beschwingt zurückkamen. Sie hatten Spaß gehabt, die Führung war sehr schön gewesen und Whisky-Glas durften sie sogar auch mitnehmen. Sascha kredenzte uns abends einen Lachs-Spinat-Auflauf, schottisch, wie er sagte. Lecker! Ich konzentrierte mich zwar eher auf die Kartoffeln als auf den Fisch, jedenfalls riet mir das mein Magen an, aber ansonsten war ich wiederhergestellt und der Tag war sehr schön gewesen!

Man trank abends noch Whisky aus den neuen Gläsern und es war total goldig, in die freudigen Gesichter zu schauen, als sie die goldene Flüssigkeit aus ihrem neuen Eigentum tranken.

Gut geschlafen haben wir dann alle.
__________________
Liebe Grüße!
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