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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Droht der deutschen Automobilindustrie der Super-GAU?
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Alt 29.06.2016, 06:11   #1
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von meshua Beitrag anzeigen
... und für den dummen deutschen Michel hält es VW auch nicht im Entferntesten nötig, sich für ihren Betrug (finanziell) zu entschuldigen. Kein Stolz, kein Unrechtsbewußtsein, nur die üblichen "Wir machen alles besser" PR Floskeln und Entschädigungen in den USA, weil man es eben "muss". Wer möchte mit so einem Geschäftspartner noch zusammenarbeiten?

Viele Grüße, meshua
Der Kunde hat es doch in der Hand. Einfach kein VW mehr kaufen. Ich verstehe die angebliche Qualität sowieso nicht mehr. Mein Polo hatte mit 90000km ein Getriebeschaden, hatte ich bei keinem Auto je zuvor. An dem Polo meiner Tochter ist ständig irgend eine Kleinigkeit kaputt. Ein Freund hat nach 60000km den dritten Turbo das zweite Getriebe und die zweite Klimaanlage im Golf. Schwiegervaters CC hat ständig Probleme mit der Elektronik und der Golf VI Diesel des Schwagers verlor auf der Autobahn fast den kompletten Motor, weil sich die Pleul durch die Zylinderwand gebohrt haben. So was kommt für mich nicht mehr in Frage und ich denke, andere Kunden denken mittlerweile genau so

VOLKSwagen, das war mal.....
Gruß Wolfgang
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Alt 29.06.2016, 07:33   #2
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Der Kunde hat es doch in der Hand. Einfach kein VW mehr kaufen. Ich verstehe die angebliche Qualität sowieso nicht mehr. Mein Polo hatte mit 90000km ein Getriebeschaden, hatte ich bei keinem Auto je zuvor.
Es sind oftmals die Selben, die aus einer Gewohnheit heraus (weil ja schon immer zuvor) handeln. Dahinter steht ein typisch deutsches Bedürfnis nach Sicherheit - und die Mitläufermentalität (Freunde & Bekannte fahren auch VW). IMHO.

Was ich auf Arbeit mir immer für Probleme meiner Kollegen mit ihren Mercedes, BMW oder eben auch VW anhören muß (sie kommen dann auch später auf Arbeit, wegen dem Werkstattbesuch oder Mietwagenabgabe). In meinem engeren Familien- und Freundeskreis fährt man eher japanische (Luxus-)Autos und kennt diese Qualitätsprobleme nicht. Mein japanisches Automatikgetriebe schaltet auch noch nach 120K wie Butter - ist auch ein älteres, abgehangenes und bewährtes Model...ein Audi-Händler sagte mal sinngemäß zu einem kaputten A4-Motor: "Garantie? Nach 150TKM ist das völlig normal!"

Viele Grüße, meshua
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Alt 29.06.2016, 07:45   #3
About Schmidt
 
 
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Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von meshua Beitrag anzeigen
Model...ein Audi-Händler sagte mal sinngemäß zu einem kaputten A4-Motor: "Garantie? Nach 150TKM ist das völlig normal!"

Viele Grüße, meshua
Früher war das ja auch normal. Ein Datsun Laurel Kombi mit 2,8 Liter Dieselmotor, da waren 400.000 oder gar 600.000 km keine Seltenheit. Der V6 meines Ford Taunus schaffte 280.000 wobei die einzig größere Reparatur der Wechsel einer Kopfdichtung war. Kostete damals 680 DM, lass das mal am neuen Golf machen. Da kostet schon der Ab und Anbau der Teile bis zum Zylinderkopf so viel. Mein Golf II 1.8 GT lief ohne jegliche Probleme 186.000 km und wurde ob meiner Jugend oft getreten ohne Ende. Das war halt noch Qualität Made in Germany. Oder der Opel GT/E Coupe meines Freundes, mittlerweile ein Oldtimer, läuft mit einem Motor bereits 370.000 km. Das sind heute alles Ausnahmen. Dafür brauchen wir heute nur noch 5,5 statt 6,5 Liter
Oder sogar umgekehrt. Eine Zeit lang fuhr ich ein Opel Corsa GT, der sich mit rund 6 LIter begnügte. Versuche das heute mal mit einem Corsa 1.4 bei normaler Fahrweise. Es wird dir nicht gelingen, auch wenn das Prospekt es verspricht.

Gruß Wolfgang
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Alt 29.06.2016, 08:35   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Warum soll ein Auto länger halten, als eine Waschmaschine?
Auch der Deutsche Michel fährt seine Autos durchschnittlich nicht mehr so lange, wie früher. Das Auto ist ein Live-Style-Produkt, welches nach 5y eben nicht mehr stylisch ist.
Der hohe Anteil an Firmenwagen pflegt diese 3-Jahes-Einstellung extrem. Und diese Langzeitqualität wird dann eben auch verbaut.
Elektronikwahn und erzwungenes Downsizing tun dann ihr übriges. Es wird wohl nicht mehr, wie früher.

Ich fahe gerade zum vierten Mal für 3y einen Octavia. Mit dem letzten (RS) hatte ich zum ersten Mal langwierige aber vernachlässigbare Sorgen.
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Alt 29.06.2016, 08:53   #5
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Auch der Deutsche Michel fährt seine Autos durchschnittlich nicht mehr so lange, wie früher.
Ich habe meinen Benziner letzte Woche nach 16 Jahren und fast 250.000 km abgegeben.
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Gruß Jörg

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Alt 29.06.2016, 08:58   #6
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Ich habe meinen Benziner letzte Woche nach 16 Jahren und fast 250.000 km abgegeben.
Du heißt ja auch nicht Michel
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Alt 29.06.2016, 09:18   #7
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.967
@ Wolfgang,
VW so generell als Schrott zu bezeichnen finde ich schon etwas Hart, auch wenn Du Probleme hattest.
Mein letzter Golf V GT ist knapp 100.000 Km gelaufen ohne irgendwelche außerplanmäßigen Reparaturen, alle 2-3 Jahre eine Inspektion und das wars auch schon, keine Bremsbeläge oder Bremsen und auch sontige "Verschleißteile" mußten getauscht werden.
Und wer weis wie meine Fahrweise ist (immer Flott, nicht rasend), dürfte jetzt ein wenig verwundert dreinschauen.
Wir fahren unsere Autos mittlerweile meist so 10-12 Jahre, und hatten noch nie irgendwelche Probleme, und alle aus dem selben Konzern (Audi VW), nun vielleich hatte ich in den letzten 45 Jahren auch einfach nur Glück.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 29.06.2016, 08:56   #8
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Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Warum soll ein Auto länger halten, als eine Waschmaschine?
Auch der Deutsche Michel fährt seine Autos durchschnittlich nicht mehr so lange, wie früher. Das Auto ist ein Live-Style-Produkt, welches nach 5y eben nicht mehr stylisch ist.
Der hohe Anteil an Firmenwagen pflegt diese 3-Jahes-Einstellung extrem. Und diese Langzeitqualität wird dann eben auch verbaut.
Elektronikwahn und erzwungenes Downsizing tun dann ihr übriges. Es wird wohl nicht mehr, wie früher.

Ich fahe gerade zum vierten Mal für 3y einen Octavia. Mit dem letzten (RS) hatte ich zum ersten Mal langwierige aber vernachlässigbare Sorgen.
Und warum ist das so, weil der Kunde sich von der Autoindustrie aufschwatzen lässt, dass es so sein muss. Zum Thema Skoda. Das sind in meinen Augen neben Seat die einzig vernünftigen VW die es noch zu zivilen Preisen zu kaufen gibt. Nach dem Verlust des Getriebes an meinem Polo brauchte ich Ersatz und da ich es nicht weit zur Arbeit habe, natürlich wieder ein Kleinwagen. Der einzige, den ich schnell und günstig haben konnte war ein Skoda Fabia II 16V mit 1,6 ltr und 109 PS. So weit so gut, war günstig, läuft soweit auch ok, auch wenn zu kurz übersetzt und über 140 sehr laut.
Dann kommt aber wieder VW Schrott zum tragen. Bei 60.000 km waren die Gummi der Alu Achskörper ausgeschlagen, ein Ausbau ohne Hebebühne nicht möglich und ein wechseln der Gummis, die es als Ersatzteil gibt (kosten 26 Euro) nicht ohne Spezialwerkzeug möglich. Also ab in die Werkstatt. Kosten rund 450 Euro! da VW nur die kompletten Alukörper wechselt, in denen jetzt die verstärkten Buchsen aus dem GTI verbaut sind, weil die anderen nicht halten. Genau die Buchsen die es im Zubehörhandel für den oben genannten Preis zu kaufen gibt. Doppel betrogen der, der mit seinem Auto wegen Garantie in die Vertragswerkstatt muss, und dann heftig zur Kasse gebeten wird. Sonst ist das Auto soweit ok. Geht am Freitag zur Inspektion und über den TüV, hoffentlich muss ich das geschriebene danach nicht widerrufen .

Gruß Wolfgang
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Alt 29.06.2016, 09:12   #9
dey
 
 
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Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Und warum ist das so, weil der Kunde sich von der Autoindustrie aufschwatzen lässt, dass es so sein muss.
Das würde ich jetzt nicht der Autowerbeindustrie in die Schuhe schieben. Es ist der aktuelle Lebensstil vieler Menschen in den wohlhabenden Industrieländern.
Gerade auch dieser Elektronikwahn läßt die Welt grad schneller drehen und viele glauben auch im Auto die neuesten features haben zu müssen. Da wird ein Auto nicht mehr alt. Und wenn dann nach ein paar Jahren der ganze Elektroschrott nur noch nervt wird eben abgestoßen.
Zitat:
Zum Thema Skoda. Das sind in meinen Augen neben Seat die einzig vernünftigen VW die es noch zu zivilen Preisen zu kaufen gibt.
Kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich Vergleichbares nicht habe/ fahre. Unser privater Golf macht aber bei sehr schlechter Pflege auch keine Mucken.
Sicher ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Octavia schon extrem gut ist. Und bin schon ein Sparfuchs und habe mein Limit nur zu 85% ausgeschöpft.

Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Ich habe meinen Benziner letzte Woche nach 16 Jahren und fast 250.000 km abgegeben.
Dann bin ich mal gespannt, wie lange der Neue treu sein darf (und kann).
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2016, 09:15   #10
About Schmidt
 
 
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Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Das würde ich jetzt nicht der Autowerbeindustrie in die Schuhe schieben. Es ist der aktuelle Lebensstil vieler Menschen in den wohlhabenden Industrieländern.
Korrekt
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