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#1 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Ganz ehrlich? Ich fahre Diesel seit Jahren mit Vergnügen.
Als Schwabe habe ich einfach Spaß am Sparen. ![]() Nun ist die Angelegenheit etwas getrübt aber dass es dem Diesel an den Kragen gehen wird, rauscht schon seit Monaten durch den Blätterwald... Wenn jetzt viel über Grenzwerte, Bilanzen und Umgang mit Ressourcen schwadroniert wird, sollte bedacht werden, dass Dieselfahrzeuge - in der Regel - deutlich langlebiger sind bzw. länger genutzt werden als ihre Otto-Pendants. Ein Benziner landet vermutlich mit CA. 15 Jahren und 150000km auf dem Schrottplatz, der Diesel spult im selben Zeitraum mindestens die doppelte Lauleistung ab und verbraucht auch deutlich weniger. Der Energieaufwand zur Produktion eines neuen Fahrzuges und die Entsorgung des Altfahrzeuges stellen hohe Belastungen für die Umwelt dar. Ob das Abgasproblem so zu lösen ist, dass Wirkungsgrad und Performance des Diesels nicht beeinträchtigt werden? Ansonsten sieht es vermutlich schwarz aus... ![]()
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LG Matthias |
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#2 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
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Moin Matthias,
Zitat:
Ob die max. Kilometerleistung noch so eindeutig für Diesel spricht, mag man angesichts verreckender Turbo-Aggregate und Ladeluftschläuche bei den hochgezüchteten Dieselmotoren auch bezweifeln. Die Dieseltechnik ist deutlich komplexer und anfälliger geworden. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Passt zwar nur am Rande zum Thema, aber für an Technikgeschichte Interessierte gibt es in der ZDFmediathek eine kurzweilige Folge aus der Reihe Terra X: Das Diesel-Rätsel.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#4 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
Im übrigen ist das genau meine Rede ein paar Meter weiter oben. Ein 2,0 Turbodiesel oder ein 2,4 Ltr. Saugdiesel sind früher meist ohne Probleme ihre 200.000 bis 400.000 km gelaufen. Heute zwirbelt man aus 1,6 Ltr. Diesel 180 PS, das ist weder gut für den Motor, noch für die Umwelt. Und gerade hier bei uns im Saarland ist man früher sehr viel Diesel gefahren. Dafür sprach die Grenznähe zu Luxemburg, wo der Liter Diesel 1980 noch etwa 65 Cent gekostet hat. Und neulich habe ich in Frankreich wieder unter einen Euro, nämlich 98,9 Cent für den Liter Diesel, getankt. Da kostet der Liter Super hier fast 1/3 mehr und das bei geringerem Verbrauch. Das sind halt die Argumente, die beim Verbraucher zählen und sich in den Verkaufsstatistiken nieder schlagen. Auch, wenn es der Umwelt nicht sehr zuträglich ist. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#5 |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
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Rückgabe wird wohl keine Option sein. Zum einen sind die Abgaswerte vom NOx in keinem Kaufvertrag (wie schon geschrieben), zum zweiten ist eine Rückgabe nur bei einem gravierenden Mangel möglich, wenn Nachbesserung nicht möglich ist. Ob dies nun ein gravierender Mangel ist dürfen die Rechtsgelehrten diskutieren.
Abgesehen davon könnte ich mir theoretisch sogar eine Softwarelösung vorstellen: Abgaswerte und Leistung runter durch Softwareänderung, Leistung wieder hoch durch Chiptuning. Ein Chiptuning macht ja nichts anderes als den Motor effizienter einzustellen. Allerdings sollte er dann nicht mehr weltweit eingesetzt werden. Die derzeitige Einstellung ist ja nur ein Kompromiss, um das Fahrzeug überall, daher mit jedem Heizöl fahren zu können, nicht aber optimiert auf unser gutes Diesel. Ich hatte mir schon ein Chiptuning überlegt. Nicht um die Mehrleistung zu nutzen, sondern um mehr Sprit zu sparen. Ist mir aber dann doch zu teuer. |
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#6 | |
abgemeldet
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.881
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Zitat:
Sollten aber die Gebrauchtwagenpreise der betroffenen Modelle plötzlich und spürbar sinken, könnte ich mir vorstellen, dass es auch in Deutschland zu Sammelklagen kommt. Alles hängt natürlich davon ab, was sich VW einfallen lässt. Hätte ich so ein Wagen, würde ich mir schon jetzt eine Bewertung z.B. auf schwacke.de erstellen lassen.Kostet unter 10 EUR - wer weiß wofür es noch gut sein könnte. Gruß |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
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In Deutschland gibt es keine Sammelklagen, da muss jeder für sich seine Forderungen gegen den Hersteller durchsetzen.
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#8 | |
abgemeldet
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.881
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Zitat:
Aber vielleicht geht es doch: und zwar mit Musterklagen? Ich mache hier aber mit rechtlichen Spekulationen Schluss - wegen zu wenig Wissen ![]() Gruß |
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#9 | |
Moderator
Registriert seit: 27.07.2004
Ort: D-81539 München
Beiträge: 6.925
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Zitat:
Und die andere Optimierungsrichtung mit weniger Leistung, um die Schadstoffwerte zu erreichen, wird sicher auch kein Kunde einfach so akzeptieren. Den guten alten Golf gibt es in drei Dieselmotorisierungen mit aktuell 110, 150 und 180 PS. Unabhängig von der Frage, ob 110 PS als Einstiegsmotorisierung sinnvoll sind: Die Preisunterschiede zwischen den Motorisierungen sind rund 3000€. Wenn mein Auto hinterher zwar die Schadstoffwerte erfüllt, aber weniger Leistung hat, so kann ich das nahezu 1:1 in Wertminderung umrechnen - 10PS = 1000€. Wenn das kein gravierender Mangel ist, weiß ich es auch nicht.
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Ciao Stefan |
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