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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » weißabgleich - Temperatur vs Farbton
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Alt 24.06.2014, 08:15   #1
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Mit IDC: Ich probiere zunächst, ob ich irgendwo im Bild ein neutralgraues oder weisses Feld entdecke und nutze dazu die Pipette.
Weiß geht? Ich kann mich nicht erinnern, es schon erfolgreich ohne Grau hinbekommen zu haben.
Was bei IDC cool ist, ist die Flächenpipette.
Zitat:
Falls nicht, nehme ich die Auswahl Farbtemperatur, da ich noch am ehesten das Gefühl habe, welches Licht vorhanden war.
Bei meinem letzten Versuch habe ich es so auch erfolgreichreich geschafft. Mauszeiger auf weiß und die Zahlenunterschiede in den Kanälen durch Schieben der Farbtemperatur ausgeglichen.
Gneau von diesem Versuch kommt meine Frage nach dem Unterschied zwischen Temperatur und Ton.
Zitat:
Aber nicht jede Aufnahme verlangt m.E. nach der korrekten WB-Einstellung.
Zumal korrekter WB ja wohl Ansichstssache ist.

Zitat:
Zitat von Tikal Beitrag anzeigen
Da geht es mir genauso. Den Weißabgleich manuell im Konverter einstellen möchte bei mir nicht gelingen. Ein großes Problem dabei ist für mich Weiß als Weiß zu sehen.
Wie oben geschrieben, das lasse ich mir digital anzigen, da ich auch keinen kalibrierten Monitor habe.
Zitat:
Wegen dem Unterschied. Beim Farbton verschiebt sich eben der Farbton linear aller Farbkanäle gleichzeitig. Man kann jeden Farbton annehmen. Das eignet sich dazu grobe Farbverschiebungen z.B. durch Filter zu kompensieren. Bei Temperatur wird hauptsächlich in den Farbbereichen Rot und Blau verschoben. Dadurch soll es eben wärmer oder kälter wirken. Es ist also als dafür spezialisierte Unterkategorie von Farbton Verschiebungen anzusehen um diese Temperatur Einstellung zu erleichtern. Die Farbkanäle werden ganz anders zusammen verachoben. Das ist mein bisheriger Verständnis. Ich bin aber auch kein Profi. :-p
HäH
Kein Wort kapiert.

bydey
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Alt 24.06.2014, 08:54   #2
teefit
 
 
Registriert seit: 24.09.2012
Beiträge: 506
Hallo. Besitzt du vielleicht Photoshop? Oder ein anderes Program, bei dem du eine Differenzebene anlegen kannst?

Dann kannst du mit Hilfe von Gradationskurven in RGB deinen Schrarz, weiß und Graupunkt festlegen! Aber welches Pixel kommt dem neutralen Grau am nächsten?!
Hier kommt die Differenzebene ins Spiel.

Siehe hierzu:

https://www.youtube.com/watch?v=8ziTBKHOvd8
teefit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 09:08   #3
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von teefit Beitrag anzeigen
Hallo. Besitzt du vielleicht Photoshop? Oder ein anderes Program, bei dem du eine Differenzebene anlegen kannst?
Danke, sehr interessant. Ist mir aber
a) zu aufwendig und
b) nicht innerhalb meines RAW-Konverters.

Aber das Auffunden des neutralen Graupunkt ist interssant. Das könnte bei Gelegenheit mal helfen.

Ich habe aber sehr oft gar kein mittleres Grau. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es oft so ist.

bydey
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Alt 24.06.2014, 10:12   #4
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.193
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Aber das Auffunden des neutralen Graupunkt ist interssant. Das könnte bei Gelegenheit mal helfen.

Ich habe aber sehr oft gar kein mittleres Grau. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es oft so ist.
Zumindest bei Photoshop und dem ACR Konverter kannst du auch weiß nehmen (deine Konverter kenne ich nicht).

Farbtempertur: ist klar denke ich (blau <-> rot/gelb)
Farbton: die Verschiebung von Magenta <-> grün. Es gibt immer wieder mal threads bei denen sich Fotografen beschweren, ihr Bild hat einen leichten grünen Farbstich. Da stimmt der Farbton einfach nicht. Den Regler minimal Richtung Magenta verschieben und gut ist. Das kann man auch direkt in der Kamera machen, in den neueren (wie der A65) über das 'Farbkreuz' beim WB. Bei den älteren gab eine eine Magenta/Grün Kompensation/Filter. Ganz massiv sieht man es bei Neonröhren, aber auch bei einigen normalen Bildern muss ich das grün ganz leicht reduzieren.

Viele können einen Farbstich nicht sofort erkennen. Am Anfang ist es eine gut Hilfe die 'Vorschaufunktion' zu benutzen. An- und aus schalten um so den sofortigen direkten Vergleich zu haben. Damit bekommt man sehr schnell ein Gefühl für Farbstiche. (Der Monitor sollte allerdings auch etwas hochwertiger sein. Auf einem Tablett oder einfachen Laptop ist das etwas schwierig).
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 10:41   #5
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Zumindest bei Photoshop und dem ACR Konverter kannst du auch weiß nehmen (deine Konverter kenne ich nicht).
Bei mir kam da immer nur ein hübscher Magentastich raus.

Edit: Korrektur. Weiß ist nicht gleich weiß. Türrahmen macht Magenta aber weiße Strickjacke macht es gut.
Zitat:
Farbtempertur: ist klar denke ich (blau <-> rot/gelb)
Farbton: die Verschiebung von Magenta <-> grün.
Ergo: erst mal mit Farbtemperatur anfangen und dann den Magenta/Grün-Stich angleichen.

bydey
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Alt 24.06.2014, 11:11   #6
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Bei Textilien musst Du mitunter auch aufpassen - da ist weiß auch nicht immer gut.

Eine interessante Übung für viele (nicht alle) Bilder:

Wenn Du die Möglichkeit hast per Gradationskurve jeden einzelnen Farbkanal einzustellen, kannst Du einfach mal individuell für jeden Farbkanal (!) den "Schwarzpunkt" (also ganz links) und "Weißpunkt" (also ganz rechts) so nah wie möglich an den "Histogrammhügel" schieben. Die Wirkung sollte in vielen Fällen einerseits eine Erhöhung der Kontraste, aber auch ein recht neutraler Weißabgleich sein. In manchen Programmen gibt es diese Operation auch per Klick. Die R, G, B-"Hügel" werden so gewissermaßen parallelgestellt und in ihrer Ausdehnung normalisiert. Das funktioniert natürlich nicht bei jedem Bild.

Ansonsten gibt es in manchen Programmen auch andere Weißabgleichwerkzeuge, die in bestimmten Situationen einfach besser funktionieren: Aperture hat z. B. zusätzlich Weißabgleich auf "Haut" und "Naturgrau". Beide kümmern sich bereits um den Farbstich, so dass man sich nur noch auf die Farbtemperatur einlassen muss.

Ein weiteres Problem: Viele Bilder bedürfen eigentlich in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Weißabgleiche. Beispielsweise Innenbeleuchtung vs. Außenansicht durch Fenster.

Geändert von Neonsquare (24.06.2014 um 11:18 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 11:20   #7
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Wenn ich keine neutrale Graufläche in einem Bild habe, die ich mit der Pipette abgreifen kann, und den Weißabgleich mal nicht vernünftig abschätzen kann, dann regle ich vorher die Sättigung extrem hoch. Dann mache ich den Weißabgleich. Die übertriebenen Farben reagieren ziemlich empfindlich auf den WB- und Cyan/Magenta-Regler. Wenn dann der Farbton stimmt, regle ich die Sättigung wieder auf einen Normalwert, und das Bild hat dann einigermaßen korrekte Farben.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 11:45   #8
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Wenn Du die Möglichkeit hast per Gradationskurve jeden einzelnen Farbkanal einzustellen, kannst Du einfach mal individuell für jeden Farbkanal (!) den "Schwarzpunkt" (also ganz links) und "Weißpunkt" (also ganz rechts) so nah wie möglich an den "Histogrammhügel" schieben. Die Wirkung sollte in vielen Fällen einerseits eine Erhöhung der Kontraste, aber auch ein recht neutraler Weißabgleich sein. In manchen Programmen gibt es diese Operation auch per Klick. Die R, G, B-"Hügel" werden so gewissermaßen parallelgestellt und in ihrer Ausdehnung normalisiert. Das funktioniert natürlich nicht bei jedem Bild.
Das funktioniert in DxO 7 und IDC jetzt erst mal nicht so dolle. Werde aber weiter üben. Mein Versuchskandidat war ein Portrait mit einem Grünstich ohne Weiß oder Grau.

Da funktioniert dann auch meine Handmethode über den Ausgleich der Kanäle nicht mehr.

bydey
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 12:03   #9
Alison
 
 
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
...
Eine interessante Übung für viele (nicht alle) Bilder:

Wenn Du die Möglichkeit hast per Gradationskurve jeden einzelnen Farbkanal einzustellen, kannst Du einfach mal individuell für jeden Farbkanal (!) den "Schwarzpunkt" (also ganz links) und "Weißpunkt" (also ganz rechts) so nah wie möglich an den "Histogrammhügel" schieben. Die Wirkung sollte in vielen Fällen einerseits eine Erhöhung der Kontraste, aber auch ein recht neutraler Weißabgleich sein. In manchen Programmen gibt es diese Operation auch per Klick. Die R, G, B-"Hügel" werden so gewissermaßen parallelgestellt und in ihrer Ausdehnung normalisiert. Das funktioniert natürlich nicht bei jedem Bild.

Ansonsten gibt es in manchen Programmen auch andere Weißabgleichwerkzeuge, die in bestimmten Situationen einfach besser funktionieren: Aperture hat z. B. zusätzlich Weißabgleich auf "Haut" und "Naturgrau". Beide kümmern sich bereits um den Farbstich, so dass man sich nur noch auf die Farbtemperatur einlassen muss.
Ausnahmsweise mal ein Vollzitat zum besseren Verständnis, aber ich finde beide Methoden mitunter auch sehr praktisch, z.B. bei Scans von Neagtiven oder bei Bildern mit hoher Iso, in denen die Schatten einen Farbstich haben. Sehr einfach umzusetzten ist das in Capture One, weil man dort alle drei Histogramme gleichzeitig eingeblendet haben kann und die Änderungen darin direkt vornehmen kann. Bei LR muss man die Gradationskurven nacheinander abarbeiten.

Gleiches gilt für den Weißabgleich basierend auf der Haut, auch eine Sache die C1 schön löst und ich in (mangels Apple) in noch keinen anderen Programm gefunden habe.

Ansonsten gehe ich auch häufig so vor dass ich versuche mit der Graupipette den Farbstich herauszubekommen und danach mit der Farbtemperatur nach Geschmack einstelle, wie warm ich das Bild gern hätte.

Allgemein finde ich aber dass das eine sehr gute Ausgangsfrage ist, ich ärgere mich häufig dass ich nicht schnell einen manuellen Weißabgleich auf meine Graukarte gemacht habe, weil das nachträglich Hinfummeln im Raw Konverter erstaunlich schwierig sein kann.
__________________
It's not a game anymore.
Alison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2014, 11:29   #10
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.722
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
...erst mal mit Farbtemperatur anfangen und dann den Magenta/Grün-Stich angleichen...
Ja, wenn mir der AWB nicht paßt, gehe ich so vor.

Problematisch sind Lichtquellen mit verschiedenen Farbtemperaturen in einem Bild, z. B. Kunstlicht + Blitzlicht beim Fotografieren in Innenräumen.
Wenn ich mir unsicher bin, suche ich mir zur manuellen Kontrolle einen einigermaßen farbneutralen Punkt im für mich bildwichtigen Gebiet aus und führe den Mauszeiger darauf (in LR). Mir wird dann der Anteil in % von RGB angezeigt. Wenn die Werte nahe beieinander liegen, ist es korrekt, ansonsten stimmt
a) meine Wahrnehmeng (es ist kein grauer sondern farbiger Punkt) oder
b) die Einstellung des WB und/oder Farbton nicht.
Farbton lasse ich meist so, wie von der Kamera vermutet, WB muss ich bei Mischlicht fast immer anpassen.

Letztlich ist es aber immer etwas Geschmackssache und damit sehr subjektiv: während man bei einem Sonnenauf- oder -untergang ein eher rotstichiges Bild wünscht/erwartet, wird man eine Architekturaufnahme auch bei ähnlichen Lichtverhältnissen eher in Richtung neutrale Farbwiedergabe korrigieren.

vlG

Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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